Angesichts des immensen Erfolgs der PlayStation 4 mag die heutige Meldung ein wenig befremdlich anmuten, aber der riesige Sony-Konzert ist bekanntlich mehr als die PlayStation-Sparte. Im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres hievte die Heimkonsole PlayStation 4 zwar den Gesamtkonzern in die schwarzen Zahlen, trotzdem gab es einen roten Ausblick auf das Gesamtjahr.
Die Prognose von einem operativen Verlust in Höhe von 50 Milliarden Yen (etwa 365 Millionen Euro) im Gesamtjahr korrigierte Sony auch nach dem sehr guten ersten Quartal nicht. Es wäre das sechste Verlustjahr in Folge und es sieht ganz so aus, als würde sich daran auch gegen Ende des zweiten Quartals nichts ändern – im Gegenteil.
Wie Reuters berichtet, rechnet Sony nun mit einem viermal höheren Verlust von nun 230 Milliarden Yen (ca. 1,6 Milliarden Euro). Kaz Hirai krempelt Sony weiter kräftig um, aber das braucht Zeit und kostet Geld. Der Ausstieg aus dem PC-Geschäft ist in vollem Gange, weltweit sollen 145.000 Arbeitsplätze abgebaut werden und im TV-Geschäft läuft es weiterhin nicht optimal. Reuters führt nun auch noch die Handy-Sparte als Problem-Sparte an, deren neue Xperia-Handys sich in den USA nicht wie gewünscht verkauft hätten. Sie sind dort nur beim viertgrößten Anbieter T-Mobile erhältlich.
via Eurogamer