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Geschäftsbericht: PlayStation hievt Sony ins Plus

Sony Computer Entertainment konnte das erste Quartal des neuen Geschäftsjahres endlich wieder in den schwarzen Zahlen abschließen. Der Start ins neue Jahr, das am 1. April 2014 geschäftsmäßig begann, ist also gelungen. Verantwortlich dafür ist natürlich vor allem die Heimkonsole PlayStation 4 und die damit verbundenen Online-Services. Sie haben den Abteilungsumsatz im Dreimonatszeitraum um 95,7 Prozent steigen lassen. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres wurde das Geschäft allerdings noch von  Sonys PlayStation 3 getragen, den Nachfolger gab es damals noch nicht.

Insgesamt wurden 257,5 Milliarden Yen (etwa 1,87 Milliarden Euro) Einnahmen verbucht, operativ verbucht Sony Computer Entertainment einen Gewinn von 4,3 Milliarden Yen (etwa 31,2 Millionen Euro). Das hätte auch schon im letzten Quartal glücken können, aber da war die Bilanz natürlich noch mit hohen Produktions- und Marketingkosten beschwert. Im Vergleichsquartal des Vorjahres gab es einen operativen Verlust von 16,4 Milliarden Yen.

Im zurückliegenden Quartal wurden 3,5 Millionen TV-gebundene Geräte (Konsolen) verkauft, wobei Sony wie immer nicht zwischen PlayStation 3 und PlayStation 4 im Geschäftsbericht unterscheidet. Im Vorjahresquartal waren es 1,1 Millionen Geräte. Immerhin wurden auch 750.000 Handhelds verkauft, 150.000 mehr als im Vorjahresquartal. Zudem wurden 85 Millionen Spiele verkauft, im Vorjahr waren es nur 68 Millionen. Auch hier gibt es aber keine Unterscheidung bei den Plattformen.

Auch konzernweit läuft es für Sony angesichts der positiven Ergebnisse in der Games-Division gut. Der Umsatz stieg trotz weiterhin kränkelndem TV-Geschäft 5,8 Prozent auf 1,8 Billionen Yen (etwa 13,1 Mrd. Euro). Der operative Gewinn stieg auf den Gesamtkonzern gesehen um 96,8 Prozent auf 69,8 Milliarden Yen (etwa 509,7 Millionen Euro). Und so landet man im abgelaufenen Quartal bei einem Netto-Gewinn von 26,8 Milliarden Yen (etwa 195,64 Millionen Euro).

Allerdings rechnet der Sony-Gesamtkonzern im Gesamtjahr weiterhin mit einem operativen Verlust in Höhe von 50 Milliarden Yen (etwa 365 Millionen Euro). Diese Prognose wurde nicht korrigiert. Es wäre das sechste Verlustjahr in Folge. Aus diesem Grund hält Sony auch an den Sparplänen fest, der Ausstieg aus dem PC-Geschäft ist in vollem Gange. Zudem und damit zusammenhängend sollen weltweit 145.000 Arbeitsplätze abgebaut werden.

via mediabiz, gamesindustry