Europa Japan News Nordamerika PS4

Ninja Theory: Hellblade ist nicht Heavenly Sword

Als Ninja Theory bei der Gamescom 2014 erstmals Hellblade vorgestellt hat, dauerte es nicht lange, bis erste Beobachter „Heavenly Sword!“ gerufen haben. Gegenüber Eurogamer stellte der Entwickler nun klar, dass Hellblade nichts mit Heavenly Sword zu tun haben wird – nicht einmal ansatzweise.

„Es ist eine brandneue Marke. Senua ist ein neuer Charakter und es gibt überhaupt keine Verbindung zu Heavenly Sword“, sagt Ninja Theorys Dominic Matthews. „Jemand sagte, wir hätten einfach Heavenly Sword bei Thesaurus.com [eine Suchmaschine, u.a. für Synonyme] eingegeben und Hellblade als Antwort erhalten. […] Wir mögen Heavenly Sword wirklich sehr und haben die Arbeit daran geliebt. Tatsächlich ist es einfach so, dass wir gerne weibliche Protagonisten in einem bestimmten Stil machen. Und wir mögen Schwerter. Und auch die Hölle. Das trifft es eher.“

Fantasian HPU

Nicht einmal als „spirituellen Nachfolger“ würde Matthews Hellblade beschreiben. „Nein. Ich würde nicht sagen, dass es ein spiritueller Nachfolger zu Heavenly Sword ist, weil man dadurch gewisse Erwartungen schürt. Es wäre wohl sicherer zu sagen, unser Ziel besteht darin, dass die Leute auch mit Hellblade Spaß haben, wenn ihnen schon Heavenly Sword gefallen hat. Würden wir es als spirituellen Nachfolger bezeichnen, gäbe es vermutlich gewisse Erwartungen im Hinblick auf eine geschichtliche Verknüpfung, eine bestimmte Art von Gameplay oder Level-Design.

„Es ist eine neue Marke, ein brandneues Spiel mit ebenso neuen Charakteren und einer neuen Welt. Es gibt überhaupt keine Verbindung. Aber wenn euch Heavenly Sword gefallen hat, Enslaved und alles andere, was wir gemacht haben, dann dürfte euch das hier wohl auch gefallen.“

Ninja Theory übernimmt erstmals selbst den Vertrieb am Spiel, was auch bedeutet, dass man nicht nur unabhängig ist, sondern auch die Rechte an der Marke behält. Unten seht ihr noch einmal den Enthüllungstrailer von der Gamescom!

via Eurogamer