Bandai Namco hat die Zahlen für das vergangene Geschäftsjahr, endend am 31. März 2014, veröffentlicht. Demnach musste man das Jahr bei leicht steigenden Einnahmen mit weniger Gewinn als im Vorjahr beenden. Der Umsatz stieg zwar um 4,2% auf 507,7 Mrd. Yen (ca. 3,58 Mrd. Euro), allerdings verzeichnete man einen Rückgang von 8,2% beim operativen Gewinn (rund 315 Mio. Euro) und auch ein Minus von immerhin 22,6% beim Nettogewinn. Am Ende kann man aber immer noch einen Nettogewinn von 25,1 Mrd. Yen (ca. 176,7 Mio. Euro) ausweisen.
Im Games-Geschäft lief es für Bandai Namco gut. Nach einem Plus von 5,6% stehen Einnahmen von 278,4 Mrd. Yen (ca. 1,96 Mrd. Euro) zu Buche und ein operativer Gewinn von 37,3 Mrd. Yen (rund 262,7 Mio. Euro, +2,2%). Trotz oder gerade wegen der immensen Anstrengungen auf dem europäischen Markt liegt Bandai Namco im Gamesgeschäft hierzulande aber weiter im roten Bereich.
28,2 Mrd. Yen (ca. 198 Mio. Euro, – 0,2%) stehen auf der Einnamenseite in Europa, operativ landet man aber mit 547 Mio. Yen (rund 3,9 Mio. Euro) im Minus, was etwa dem Vorjahr entspricht. Man kann nur hoffen, dass sich die Anstrengungen von Bandai Namco in Europa bald auszahlen. Da im Gamesgeschäft für Bandai Namco Japan immer noch der mit Abstand wichtigste Markt ist, fällt das negative Europa-Ergebnis aber kaum ins Gewicht. 84% des Umsatzes erwirtschaftet Bandai Namco in der Heimat.
Für das neue Geschäftsjahr rechnet man mit wachsenden Gewinnen und stabilen Einnahmen. Man rechnet mit einem leichten Umsatzrückgang von 1,5% aber mit einem steigenden Nettogewinn um 11,8% auf etwa 28 Mrd. Yen.
via mediabiz