Auf der diesjährigen Gamescom in hatten wir die Gelegenheit den Nachfolger des prämierten Action-Rollenspiel Dark Souls anzuspielen. Nach der kurzen Suche nach einem unscheinbaren Hotelraum außerhalb des Messegeländes fanden wird es vor uns: Dark Souls II. Die Erwartungen waren groß, denn der Vorgänger gehörte zu den renommiertesten Titeln der letzten Jahre.
Durch die großartige Balance zwischen Frustation und Herausforderung konnte Dark Souls viele Spieler ansprechen. Viele Fans fürchten, dass Änderungen im zweiten Teil das hervorragende Gameplay beeinträchtigen könnten. Viele Anhänger waren schon nervös, als die Entwickler des Spiel meinten, dass der zweite Teil zugänglicher sein wird.
ie anspielbare Demo war jene, die man bei der E3 2013 bereits spielen konnte. Zur Auswahl standen vier verschiedene Klassen: Krieger, Magier, Tempelritter und Akimbo. Ohne Einleitung ging es bei der Demo sofort ins Gameplay. Im ersten Moment fällt Kennern sofort auf, dass sich am HUD des Spiels sich im Grunde genommen nichts geändert hat.
Ebenso hat sich an der Steuerung überhaupt nichts verändert, es gibt immer noch einen normalen und einen starken Angriff. Auch am grundlegendem Gameplay wurden nur marginale Änderungen vorgenommen. Ihr merkt schon, dass Dark Souls II – zumindest nach den Eindrücken dieser Demo – ganz der alte ist.
Dark Souls war unserer Ansicht nach ein sehr gutes Spiel, das besonders durch seinen hohen Schwierigkeitsgrad und fantastische Umgebungen aufgefallen ist. Der vorgeführte Ausschnitt aus Dark Souls II war gefühlt sogar noch etwas schwerer als der Vorgänger, denn wir konnten den vorgestellten Endboss einfach nicht besiegen. Aber vielleicht haben uns die Entwickler da auch ein Schnippchen geschlagen.
Die gezeigte Umgebung hatte zwar etwa denselben Grafikstil wie der Vorgänger, doch man konnte anhand von einigen Details der Spieleumgebung schon erkennen, dass der zweite Teil in einem ganz anderen Teil der „Souls“-Welt spielt. Ganz besonders fies war ein Abschnitt des vorgeführten Levels, in dem man sich in komplett dunklen Räumen befindet. Falls man nicht eine Fackel findet, wird es schwierig, den Angriffen der Gegner im Dunkeln auszuweichen.
Eins steht fest: Dark Souls II hat Hit-Potenzial! Grundlegende Änderungen am Gameplay waren für uns in der Kürze der Zeit nicht ersichtlich, doch Fans werden wohl nichts anderes gewollt haben. Das vorgeführte Level konnte durch eine detaillierte Umgebung und cleveres Design überzeugen. Der gezeigte Boss-Kampf war zwar sehr knifflig, doch stets fair.
Das Geniale an den Kämpfen der „Souls“-Reihe ist, dass man die Schuld für das Versagen selbst trägt. Wenn man die Bewegungen der Gegner beobachtet und Muster erkennt, wird es schon viel einfacher die Gegner zu besiegen. Jetzt muss sich nur noch zeigen, ob das finale Produkt durch eine konstant phantasiereiche Welt mit cleveren Leveldesign überzeugen kann. Wir sind uns jedoch sicher, dass der Nachfolger dem Vorgänger in Nichts nachstehen wird.