Alle Jahre wieder gibt es für den Westen einen neuen Teil der Atelier Reihe. Letztes Jahr mussten wir Abschied von der Atelier Arland Saga nehmen, die mit Atelier Meruru ihr Ende fand, aber Gust hat bereits das nächste Kapitel in der Geschichte der weiblichen Alchemisten aufgeschlagen und präsentiert uns mit Atelier Ayesha: The Alchemist of Dusk für die PlayStation 3 ein neues Setting in einem anderen Universum. Damit einher gehen einige grundlegende Veränderungen, die dem Spiel ein etwas anderes Gefühl verleihen, stellt man es im direkten Vergleich zu den Vorgängern. Änderungen gab es auch im Bereich des Publishers, der nicht mehr NIS America, sondern ab sofort Tecmo Koei ist. Allerdings hat Tecmo Koei keinen ganz so guten Start hingelegt, aber dazu später mehr.
Bleibt nur noch die Frage, ob Atelier Ayesha genauso viel Spaß bringt, wie zuvor Atelier Totori und Atelier Meruru oder ob sich die Veränderungen negativ auf das Spielgeschehen auswirken. Findet es in unserem Test zu Atelier Ayesha heraus!
Ich bin kein Alchemist, sondern Apothekerin
Seit ihr Großvater verstorben ist, arbeitet Protagonistin Ayesha alleine mit ihrer jüngeren Schwester Nio als Apothekerin in einer kleinen abgelegenen Werkstatt und verkauft Medizin an reisende Händler. Doch wartet schon der nächste Schicksalsschlag auf unsere Heldin, als nur kurz darauf Nio spurlos verschwindet. Seitdem sind mehrere Jahre ins Land gezogen. Man hat sich damit abgefunden, dass Nio damals beim Kräutersammeln umgekommen sein muss und Ayesha führt seitdem ein recht einsames Leben – bis sie eines Tages einen Hinweis bekommt. Beim Besuch der nahegelegenen Ruine, taucht Nio plötzlich wieder auf!
Zumindest glaubt Ayesha sie für einen kleinen Augenblick zu sehen, nur wirkt die Erscheinung der jüngeren Schwester wie ein Geist und von der einen Sekunde auf die andere verschwindet sie wieder im Nichts. Ein Alchemist namens Keithgriff, der zufällig zum gleichen Zeitpunkt die Ruinen untersucht, erklärt Ayesha, dass ihre Schwester noch am Leben sei und es eine Möglichkeit gäbe sie zurückzuholen. Allerdings gibt er der Apothekerin nur vage Ratschläge mit auf den Weg, zum einen solle sie Alchemie studieren und zum anderen herausfinden, was es mit den leuchtenden Blumen auf sich hat, die in Verbindung mit Nios Verschwinden zu stehen scheinen.
Ermutigt von den Ereignissen aus der Ruine, beschließt Ayesha ihre Werkstatt vorübergehen zu schließen und das Land zu bereisen, in der Hoffnung einen Weg zu finden, um Nio zu retten.
Insgesamt wirkt die Story um Atelier Ayesha und der Verlauf dieser etwas düsterer und geheimnisvoller, als die der Vorgänger. Das Prinzip mit der vermissten Person, ist nicht neu im Atelier Universum. Bereits Atelier Totori schlug einen ähnlichen Weg ein, stellt dies aber unbeschwert und kindlicher dar, was wohl auch mit dem Alter der Protagonistin in Zusammenhang steht. Ayesha hingegen wirkt erwachsener und ist älter, als die drei Heldinnen aus den Vorgängern. Dazu kommt, dass sie bereits mit dem Umgang der Alchemie vertraut ist und nicht alles von Grund auf lernen muss.
Trotz allem wirkt Atelier Ayesha abseits der Hauptgeschichte, vor allem durch seinen bunten Cast und den humorvollen Dialogen recht fröhlich und hebt sich sehr von gewöhnlichen Vertretern des RPG Genres ab. Wer eher darauf steht, einen festen Gegenspieler zu haben und die Welt vor dem Untergang zu retten, der ist hier auf jeden Fall an der falschen Adresse.
Es ist an der Zeit
Für ihre Aufgabe hat Ayesha drei Jahre Zeit und wird dabei von einem Zeitsystem begleitet, was für Kenner der Reihe nicht neu sein wird. Auf den Bildschirm wird euch stets angezeigt, welches Datum gerade ist und viele eurer Aktivitäten, wie Alchemie benutzen, Zutaten sammeln oder auf der Weltkarte umherreisen, kosten eine feste Anzahl von Tage oder Tagesabschnitte. In Atelier-Spielen wie Atelier Rorona war dies noch eine echte Herausforderung, da Events mit festen Daten verbunden waren und es alles genau zu planen gab, damit man am Ende nicht total versagte und ein mieses Bad End vor Augen sah. In Atelier Ayesha hingegen wurde der Schwierigkeitsgrad soweit gesenkt, dass ihr euer Hauptziel gar nicht verfehlen könnt. Habt ihr dann im späteren Verlauf die richtigen Items hergestellt, könnt ihr die Zeit die ihr braucht noch zusätzlich verringern.
Drei Jahre mögen zwar kurz klingen, aber das sind sie ganz und gar nicht. Das Hauptziel ist schnell erreicht und danach geht der Reiz das Spiel zu beenden ein wenig verloren, da ihr euch danach nur noch mit Nebenaufgaben beschäftigen werden.
Die Gegenden die ihr besucht, sind als Punkte auf einer anklickbaren Weltkarte aufgeführt. Jeder Ort ist ein kleiner Abschnitt, in dem ihr Materialien sammeln und Monster bekämpfen könnt. Wurde dies erfolgreich erledigt, werden für Gewöhnlich neue Punkte auf der Karte freigeschaltet.
Neben ihrer Werkstatt wird es drei begehbare Städte geben, die Ayesha ebenfalls als Basis benutzen kann. Hier lernt sie auch neue Charaktere kennen, mit denen sie ab sofort regelmäßig zu tun haben wird und die ihr oftmals zusätzliche Aufträge mit auf den Weg geben, die es neben der Hauptgeschichte zu erledigen gilt. Alle wichtigen Aufgaben und Bemerkungen werden hierbei in eurem Notizbuch festgehalten und lassen sich jederzeit aufrufen.
Habt ihr Zwischenziele erreicht oder bestimmte Charakterevents erledigt, so werden diese in euer Erinnerungstagebuch eingetragen. Mit sogenannten Erinnerungspunkten, die euch für viele der Aktivitäten im Spiel gutgeschrieben werden, könnt ihr hier Einträge verfassen lassen und dafür verschiedene Boni kassieren. Gleichzeitig dient dieses Tagebuch dafür, um die einzelnen Storyereignisse noch einmal nachzulesen.
In Städten werdet ihr von den Bewohnern kleinere Aufträge annehmen können, in denen es darum geht, ihnen bestimmte Items zu bringen und als Belohnung kassiert ihr eine schöne Summe Geld oder auch mal das ein oder anderen nette Objekt. Wer hier fleißig bei der Sache ist, wird selten Geldprobleme haben. Neben dies werden in Städten spezielle Veranstaltungen angeboten, die nur während eines bestimmten Zeitraumes zur Verfügung stehen. Hier gibt es zum Beispiel einen Basar, bei dem euch exklusive Angebote erwarten oder der ein oder andere Wettbewerb.
Alles neu macht die Alchemie
Kommen wir zum wichtigsten Punkt der Atelier-Reihe, dem Alchemie-System. Selbst, wenn ihr bereits mit dem System ein wenig vertraut seid, so macht Atelier Ayesha so einiges neu und bedarf einer kleinen Eingewöhnungsphase, um wirklich alles aus dem System rauszuholen und es zu seinem Vorteil zu benutzen. Natürlich ist es auch kein Problem durch das Spiel zu kommen, wenn man sich nur mit dem Nötigsten befasst, aber so können einige spätere Kämpfe recht schwer werden.
Zu Anfang stehen euch noch kaum Rezepturen zur Verfügung, um Items herzustellen, die könnte ihr erst nach und nach in unterschiedlichen Geschäften kaufen oder in Dungeons finden. Wollt ihr nun eine Objekt-Synthese durchführen, dann könnt ihr im Alchemie-Menü eine bildliche Darstellung der Items sehen. Für euch komplett neue Gegenstände werden vorerst nur als Umriss dargestellt und fehlen euch Materialien oder euer Alchemielevel ist zu gering, dann sind sie dazu noch durchgestrichen. Gerade durch diese einfache Art der Darstellung wird man sich hier schnell zurechtfinden und durch die strikte Begrenzung, die in den Vorgängern noch nicht vorhanden war, kann auch nicht viel bei der Nutzung von Alchemie schief gehen.
Je mehr ihr die Alchemie gebraucht, umso höher steigt eurer Alchemielevel und gibt euch nicht nur Zugang zu weiteren Items, sondern erlernt ihr nebenbei hilfreiche Fähigkeiten, die vor allem im späteren Verlauf des Spieles von großer Wichtigkeit sind.
Zutaten führen unterschiedliche Eigenschaften mit sich, die sich sowohl positiv als auch negativ auf das Endergebnis auswirken können. Je nachdem, wie gut die Zutaten eingesetzt und mit Ayeshas gelernten Fähigkeit verbunden werden, lassen sich verschiedene Effekte erzielen, die das Beste aus dem zu erstellenden Objekt herausholen können. Hier könnt ihr viel experimentieren, vor allem wenn es darum geht, gute Heilmittel oder Ausrüstung zu erstellen.
Apropos Ausrüstung. In Atelier Ayesha gibt es zwar Händler die Waffen und Rüstungen im Angebot haben, aber weitgehend werden diese von Monstern und Minibossen fallen gelassen. Um eure Ausrüstung gezielt zu verbessern, werdet ihr ebenfalls Alchemie gebrauchen. Es gibt Schleifsteine und Färbemittel auf denen sich Effekte verteilen lassen, die ihr darauf anwenden könnt. Allerdings hat dies einen entschiedenen Nachteil, wenn ihr euch ernsthaft damit auseinandersetzt. Wer die richtigen Effekte auf Waffen, Rüstungen und Accessoires verteilt, ist zum Schluss so überpowert, dass selbst die stärksten Bosse in wenigen Minuten hinüber sind.
Back Attack!
Ein RPG kommt natürlich nicht ohne Kämpfe aus und Gust hat bewiesen, dass man ein ehemals unbedeutendes Kampfsystem, so stark verbessern und in den Mittelpunkt stellen kann, dass es richtig viel Spaß bringt. Atelier Ayeshas Kampfsystem ist immer noch rundenbasierend und hat die meisten Elemente aus den Vorgängern übernommen, aber wurde mit einigen Verbesserungen und taktischen Elementen versehen.
Gegner sind in Atelier Ayesha sichtbar und durch einen Schlag mit Ayeshas Waffe lässt sich ein Kampfvorteil auslösen. Bis zu drei Teammitglieder können am Kampfgeschehen teilnehmen, wobei Ayesha selbst nicht austauschbar ist. Zu Erwähnen wäre hier, dass unsere Protagonistin die einzige ist, die Items im Kampf gebrauchen kann, dafür stehen ihr aber keine anderen Fähigkeiten und Spezial Attacken zur Verfügung, wie es bei anderen Mitgliedern des Teams der Fall ist.
Jeder Charakter kommt mit einer sogenannten aktiven Befehlsleiste daher, die sich nach jeder Aktion langsam auffüllt. Damit einher gehen ein paar unterschiedliche Funktionen, die in bestimmten Momenten ausgewählt werden können. Zum Beispiel können Charaktere dadurch einen Freund vor einem Angriff beschützen oder sie führen eine spezielle Attacke aus.
Durch die neue Aktion „Bewegen“, können die Teammitglieder ihre Position im Kampf verändern und sich seitlich oder hinter dem Gegner stellen. Dies beeinflusst auch den Schaden, den der Feind nimmt. Eure Position auf dem Kampffeld wirkt sich ebenfalls auf Flächenangriffe aus, allerdings auch auf spezielle Heilmittel, die nur auf Charaktere wirken, die sich in direkter Nähe
befinden.
Sehr schade ist nur, dass es kaum Abwechslung bei den Gegnern gibt und man zig Mal dieselben Modelle bekämpft, die nur in unterschiedlichen Farbvarianten daherkommen. Dies war in den Vorgängern längst nicht so auffällig.
Doch ganz typisch Atelier
Kenner werden sich in der Welt von Atelier Ayesha gleich heimisch fühlen. Schon in der ersten Szene werdet ihr von einer sehr schönen aber traurigen Melodie begrüßt, die auf jeden Fall im Kopf bleibt und auf eurer Reise begegnen euch meist heitere Lieder, die weitgehend gut ins Spielgeschehen passen. Nur vereinzelnd könnte man diese als eher nervig einstufen. Besonders nennenswert wäre hier vor allem die epische Musik, die euch der letzte Bosskampf zu bieten hat. Alle gesungenen Lieder und davon gibt es einige im Spiel, kommen in Japanisch daher.
Die Grafik des Spiels hat sich für Gusts Standard abermals um ein ganzes Stück verbessert und es lassen sich langsam kaum noch Unterschiede zwischen Artwork und 3D-Modellen feststellen, allerdings schafft der Entwickler immer noch nicht perfekt die Emotionen der Charaktere einzufangen. Auch den Hintergründen und Städten fehlt noch das gewisse etwas und mehr Liebe zum Detail. Gerade durch die verbesserte Grafik, kommt es aber vermehrt zu Problemen. Wechselt ihr einen Abschnitt, so muss sich dieser erst aufbauen. Bei einer gutbesuchten Stadt bedeutet dies, dass die Bewohner und Verkaufsstände erst nach und nach sichtbar werden und es nicht selten zu kleineren Rucklern in der Laufbewegung von Ayesha kommt. Das mag vielleicht noch zu verkraften sein, würde dies nicht auch nach Eventszenen in Dungeon passieren, so dass im Anschluss der nächste Gegner direkt vor eurer Nase auftaucht.
Da in Atelier Ayesha komplett auf den typischen Visual Novel Stil verzichtet wird, der das Artwork der Charaktere für Unterhaltungen benutzt, ist die fehlende Lippensynchronität sehr auffällig. Selbst, wenn die entsprechende Person schon längst aufgehört hat zu reden, bewegt sich der Mund noch eine ganze Weile, was auf Dauer sehr negativ auffällt.
Damit kommen wir zurück auf den neuen Publisher Tecmo Koei, der zu Anfang groß und breit über Twitter verkündigt hat, dass in Atelier Ayesha japanische Sprachausgabe zur Verfügung stehen wird. Letztendlich stellte sich dies als eine Fehlinformation heraus, die der Publisher später korrigiert hat. Dies wäre auch kein Problem, wenn nicht in der Anleitung des Spieles stehen würde, dass es eine Option gibt, die Sprachausgabe zu wechseln und dazu noch im zweiten Opening des Spieles alle japanischen Synchronsprecher aufgelistet werden. Ein grober Fehler, der von Fans alles andere als positiv aufgenommen wurde. Kein Wunder also, warum man sich NIS America, als Publisher zurückwünscht, der nicht nur japanische Sprachausgabe angeboten hat, sondern dazu noch mit aufwendigen Special Editions daherkam. Wenn man sich Tecmo Koeis jüngste Vorgehensweise zu Atelier Totori plus ansieht, welches ohne Ankündigung einfach so als Download-Version im PSN Store veröffentlich wurde, bleibt fraglich, ob sie sich in Zukunft bessern werden.
Die englische Sprachausgabe lässt sich nun nicht als überwältigend gut bezeichnen, da es einigen Sprechern nicht gelingt die nötigen Gefühle der Charaktere richtig wiederzugeben oder sie schlicht und einfach nicht zum jeweiligen Charakter passen, aber es gibt ebenso Sprecher, die einen wirklich guten Job hinlegen und denen man dementsprechend gerne zuhört. Vor allem Charaktere wie Keithgriff und Linca sind hierbei positiv aufgefallen.
Habt ihr Atelier Ayesha erfolgreich beendet und mehrere Ending Bedingungen erfüllt, so lässt sich ganz einfach eines der freigespielten Enden aussuchen. In den Vorgängern Atelier Rorona, Totori und Meruru standen sich die Enden gegenseitig im Weg und war eines erfüllt, so hat man sich aus einem anderen automatisch ausgeschlossen. Dies kann nicht mehr in Atelier Ayesha passieren, was eine sehr gute Verbesserung darstellt. So muss man auch nicht mehr auf die Benutzung von mehreren Speicherständen zurückgreifen, um alle Enden in einem Spieldurchgang sehen zu können.
In ein New Game+ übernehmt ihr die von Charakteren getragene Ausrüstung, die speziellen Items, die die Zeit im Spiel verringern und eurer gesamtes Geld. Außerdem seid ihr nun in der Lage Gespräche zu überspringen.
Ein guter neuer Anfang?
Atelier Ayesha lässt sich insgesamt als das beste Atelier Spiel bezeichnen, das für die PlayStation 3 erschienen ist. Nicht nur der Story wird mehr Bedeutung geschenkt, auch wirken sich die Änderungen in Bereich Alchemie und Kampfsystem sehr positiv aus. Allerdings bietet Atelier Ayesha keine große Herausforderung, da der Schwierigkeitsgrad heruntergeschraubt und vieles zu sehr vereinfacht wurde. Seit ihr neu im Atelier-Universum und sucht nach den richtigen Einstieg, dann versucht es am Besten mit Atelier Ayesha. Wen ihr nicht sehr anspruchsvoll und grafikvernarrt seid und euch an hübschen Charakterdesign, sowie der bunten Optik erfreuen könnt, dann ist dies genau der richtige Titel für euch. Fans der Reihe sollten sich nicht von den Veränderungen und den Wegfallen von bekannten Elementen, wie den beliebten Gegner Puni, abschrecken lassen. Zwar fühlt sich dieser Titel ein wenig anders an, aber ist immer noch ein typisches Atelier Spiel. Gute Englisch-Kenntnisse sind bei diesem Spiel Voraussetzung!
Story: Eure Aufgabe ist es herauszufinden, was mit der jüngeren Schwester der Protagonistin passiert ist, dabei ist der Verlauf der Story nicht sehr tiefgründig und auch nicht mit überraschenden Plottwists versehen, aber dennoch emotional gestaltet und sogar ein klein wenig düster und geheimnisvoll.
Gameplay: Durch interessantem Alchemie System und verbesserten Kampfsystem, wird das Gameplay nicht so schnell langweilig. Zudem versorgt man euch regelmäßig mit neuen Aufgaben. Das Hauptziel ist leider schnell erfüllt.
Grafik: Gust tut sich zwar immer noch schwer mit der Grafik, aber sie weißt sichtliche Verbesserungen auf und kann sich sehen lassen, allerdings sollten hier keine Vergleiche zu größeren Titeln wie Final Fantasy XIII-2 oder Tales of Vesperia angestellt werden. Davon ist der Entwickler immer noch weit entfernt. Auch gibt es hier und da kleinere störende Probleme, die sich vor allem bei einem Bildschirmwechsel in Form von aus dem Nichts auftauchenden Personen und Monstern bemerkbar machen. Dazu kommen kleinere Ruckler.
Sound: Die Musik hält sich überwiegend im positiven Bereich und bietet vorwiegend wieder heitere Stücke, aber auch etwas traurigere Lieder an. Leider hat das Spiel nur englische Sprachausgabe, die eher eine Frage des Geschmacks ist, denn nicht alle Sprecher legen einen wirklich guten Job hin.
Sonstiges: Unterschiedliche Enden, liebenswerte Charaktere und humorvolle Dialoge, kaum noch interessante Dinge zu erledigen, nachdem das Hauptziel erreicht wurde, keine wirkliche Abwechslung bei Gegnern, Spiel ist komplett in Englisch.