Gerüchte über die Xbox 720 (bzw den Codenamen „Durango“) kursieren schon seit Februar diesen Jahres im Internet. Viele Fans warten gespannt auf Leaks über die neue Konsole von Microsoft. Und siehe da, sie haben ihre lang ersehnten Informationen bekommen, denn ein User aus einem Internet Forum bot das „Durango Developer Kit“ für rund 10.000 Dollar im Internet an und brachte damit natürlich die Fangemeinde in Aufruhr.
Natürlich wurde die Echtheit dieses Angebots angezweifelt, doch laut Eurogamer sei es wirklich das Original und damit eine frühe Version des Dev-Kits für die neue Xbox. Eurogamer gab an, dass sie mit der Person, die das Dev-Kit zum Verkauf anbot, gesprochen hatten. Jedoch befragten sie ebenfalls noch einige Entwickler zu der Echtheit dieser Hardware und das Ergebnis von Eurogamer ist eindeutig: das Durango Dev-Kit ist definitiv kein Fake.
Laut dem Anbieter basiert der Entwickler-PC auf einem Intel-Prozessor und einer NVIDIA-Grafikkarte. Je nach Quelle sind 8 bzw. 12 GB Arbeitsspeicher vorhanden. Microsoft soll angeblich auf das 64-Bit Setup setzen, welches ohne Probleme aktuelle DirectX 11-Game Engines laufen lässt. Mehr technische Details scheint der Verkäufer jedoch nicht nennen zu können.
Doch keine Sorge: diese technischen Raffinessen spiegeln keinesfalls das Endprodukt dar. Die Xbox 720 (oder eben auch „Durango“) wird sicherlich nicht ganz auf diesen Werten aufbauen, denn Dev-Kits dienen lediglich für die groben, technischen Einzelheiten der späteren Konsole. Die Hardware an sich wäre also auch dann nicht zu 100 Prozent wie das Endprodukt, wenn es sich um ein offiziell bestätigtes Kit handeln würde. Weitere Informationen und Analysen zu diesem doch recht überraschenden Leak findet ihr auf Eurogamer.
via ign.de