Die letzten Ultimania Omega Information boten uns ein paar Einblicke in die Zukunft der Final Fantasy XIII Saga. Nun gibt es mehr Informationen zum Szenario und ein paar Details zu den Entscheidungen, die während der Entwicklung getroffen wurden. Allerdings gibt es einige Spoiler, wer das Spiel also noch nicht durch hat, sollte nicht weiterlesen.
Am Anfang wollte Toriyama nicht, dass XIII-2 ein direktes Sequel zum originalen Spiel ist. Stattdessen sollte es ungefähr 900 Jahre danach stattfinden. Jedoch wurde nach der Kreation der Hintergrundgeschichte für die 900 Jahre zwischen den beiden Titeln entschieden, dass man aus dem Sequel ein Zeitreisespiel macht. Das Thema des Spiels ist es, nach vorne zu schauen und die Hoffnung am Leben zu erhalten, selbst, wenn die Zukunft ungewiss und gefährlich ist.
Der Kampf zwischen Lightning und Caius in Valhalla soll in einer endlosen Schleife stattfinden. Keiner von ihnen scheint sich dem aber Bewusst zu sein – nur als Lightning zu einem Kristall wird, endet es. Valhalla ist ein Ort zwischen der ungesehenen Welt und der realen Welt, wo der Fluss der Zeit angehalten hat und wo Leute sich ins Jenseits begeben. Ursprünglich sollte es der Ort in 999 AF sein, welcher auch in Final Fantasy Type-0 erwähnt wird und beide Spiele miteinander verbinden sollte. Die Idee wurde dann aber verworfen.
Der Caius aus 700 AF ging nach Valhalla, um die Welt mit Hilfe des Chaos zu beenden. Von dort aus hatte er die Fähigkeit, Nachrichten zu Caius in anderen Zeitlinien zu senden. Dies hilft bei der Erklärung, warum der Caius in 200 AF Noel zu kennen scheint, obwohl sie sich nicht getroffen haben. Caius hat nicht wirklich die Fähigkeit, durch die Zeit zu reisen, aber der Caius, mit dem man in 500 AF kämpft, kann möglicherweise Caius aus 700 AF sein, welcher aus Valhalla in der Zeit zurückreiste.
Verkürzt Caius nicht mit Absicht Yeul’s Lebensdauer, indem er die Zukunft ändert? Caius ist sich dessen bewusst und das ist der Grund, warum er sich auf macht, die Welt zu zerstören. Als Serah und Noel Paradoxe lösen, erweitern sich die Möglichkeiten in der Zukunft. Daher versucht Caius, die möglichen Zukünfte zu verringern, damit es nur noch die eine, unausweichliche Zukunft gibt, bei der die Welt zerstört wird. Er erlaubt es still und leise, dass Serah und Noel Paradoxe lösen, während die Welt sich noch immer auf ihre Zerstörung zubewegt.
Caius’s Motivation kommt von dem Fakt, dass er Yeul so oft hat sterben sehen und dass er weiß, dass die Welt in 700 AF enden wird. Er will ihre Qualen verkürzen, indem er die Welt eher zerstört. Caius starb vermutlich am Ende des Spiels durch Noel, aber er lebt vermutlich durch das Chaos weiter.
Das Spiel hatte keine Liebesgeschichte zwischen Noel und Serah, da beide Charaktere ihre Liebenden in Yeul und Snow haben. Obwohl das Spiel nicht das „Happy End“ für Lightning hatte, welches Toriyama versprochen hatte, hofft er, mehr Geschichten mit der Fabula Nova Crystallis Mythologie zu erzählen.
Einige andere Informationen aus dem Ultimania befassen sich mit verworfenen DLC Plänen. Ursprünglich sollte Snow’s Episode ein Motorrad-Minispiel in der Archylte Steppe beinhalten, bei dem man gegen Monster kämpft. Das Ziel war es, 30 Monster zu besiegen und Snow’s Fähigkeiten beinhalteten Dinge wie Springen, Spinning, Drifting und ein Wasserzauber. Das Rennsystem wurde dann aber als Basis für das Chocobo Minispiel in Xanadu genutzt.
Es gab auch Pläne für einen Hope-basierten DLC. Dieser sollte eine Art Adventure sein, bei dem man Live Triggers im Augusta Tower nutzt. Das Ziel wäre es gewesen, Alyssia aufzuhalten, die Hope töten will und dies würde man durch das Benutzten von Terminals erreichen, bei denen man Entscheidungen treffen müsste. Bei diesen würde dann das Spiel weiter gehen oder es gäbe ein Game-Over.
Quelle: novacrystallis