Nexus Anima ist ein Kreaturen-Sammel-Abenteuerstrategiespiel, das sich darum dreht, Anima zu sammeln und zu trainieren. In der Küstenstadt leben Menschen und Anima zusammen und bauen einzigartige Bindungen auf.
Gleichzeitig hat sich Hoyoverse entschieden, die Kämpfe im Auto-Chess-Still durchzuführen. Der erste geschlossene Beta-Test zu Honkai: Nexus Anima ist noch in vollem Gange, doch bereits jetzt gibt es Kritik – und Hoyoverse ist bereit, sich dieser zu stellen.
Gameplay „zu langsam und casual“
Die größte Kritik gibt es zum Gameplay: Die Auto-Chess-Kämpfe seien zu langsam und können bis zu einer Minute dauern. Insbesondere bei einer hohen Anzahl von Kämpfen wirkt das repetitiv, so der Vorwurf. Zudem seien die Kämpfe zu „casual“ und bieten entgegen anderer Auto-Chess-Titel noch zu wenig Tiefe. Auch die Laufgeschwindigkeit wird als zu langsam kritisiert, Sprinten mache kaum einen Unterschied. Auch das Springen sei noch optimierungsbedürftig.
Dazu treibt Hoyoverse die etwas angestaubte Unity Engine zunehmend ans Limit, was sich hauptsächlich auf dem PC in einer schlechten Performance zeigt. Die Grafiken und Dialog-Animationen werden als „veraltet und steif“ beschrieben. Besonders die Beleuchtung lasse zu wünschen übrig, Charaktere wirken flach, Spiegel zeigen keine Reflexionen. Außerdem sähen viele Bereiche der Spielwelt unfertig aus, mit schwacher Texturqualität und fehlenden markanten Orientierungspunkten. Gleichwohl: Das Spiel ist natürlich auch noch nicht fertig, sondern buchstäblich noch in der Beta-Phase.
Manches wirke fast wie mit KI erstellt – und tatsächlich suchte Hoyoverse in der Vergangenheit Künstler mit KI-Erfahrung, wie die Reddit-Community herausfand. Möglicherweise nutzte man also KI-generierte Objekte und Texturen in der Frühphase des Spiels, um schneller vorzeigbare Ergebnisse zu haben, so eine angestellte Vermutung.
Lob gibt’s auch – und Hoyoverse antwortet
Der Casual-Appeal hebe Honkai: Nexus Anima von anderen Hoyoverse-Spielen ab, auch das langsame, entschleunigte Tempo gefällt manchen Testern. Überwiegend Lob erhält Hoyoverse für das Creature-Design. „Die Monster-Designs sind unglaublich gut, Charakteranpassung ist großartig und die Oberwelt ist das, was Pokémon schon vor Jahren hätte sein sollen.“ Auch der umfangreiche Charaktereditor wird positiv aufgenommen.
„Wir sind überzeugt, dass wir nur durch echtes Spielerfeedback das Spiel gezielt verfeinern und verbessern können“, heißt es von Hoyoverse in einer ersten Reaktion. Und tatsächlich geht Hoyoverse die größten Kritikpunkte direkt an: „Das Spielerfeedback hat gezeigt, dass in einigen Bereichen Probleme mit der visuellen Qualität, fehlenden markanten Orientierungspunkten und mangelnder Harmonie zwischen Anima und Umgebung bestehen.“
Einige Änderungen bei der Grafik
Man wolle deshalb die Modelle und Texturqualität sowie die Beleuchtung und das Rendering verbessern. So soll zum Beispiel das Fast-Food-Restaurant Quick Bites überarbeitet werden, sodass eine lebendigere Atmosphäre geschaffen wird, in der das Zusammenleben der Anima und Menschen in den Mittelpunkt gestellt wird.
Viele der aktuellen Kardia-Modelle und Skills seien nur frühe Implementierungen und werden in künftigen Tests weiterentwickelt. Zudem wolle man die Modelle und Gesichtsausdrücke mancher Charaktere verbessern und dem Hauptcharakter weitere Individualisierungsoptionen wie Kleidung, Accessoires und mehr bieten. Auch an die Animationen und Steuerung wird nochmals Hand angelegt.
„Wir wissen, dass es aktuell Probleme mit eingeschränkter Gerätekompatibilität und Performance-Einbrüchen gibt. Unser Ziel ist es, die Performance weiter zu optimieren, um ein flüssigeres Spielerlebnis auf mehr Geräten zu gewährleisten“, verspricht man.
Optimierungen bei Quests und Erzählweise
Die Quests sollen mit mehr Zwischensequenzen aufgelockert werden. „Andere Aspekte werden wir anhand eures Feedbacks verbessern und so die Erzählweise optimieren“, heißt es von Hoyoverse. Entscheidungen innerhalb von Quests sollen zu mehr Verflechtungen und unterschiedlichen Enden führen. Wichtige Story-Entscheidungen werden in Zukunft klarer hervorgehoben. Nach Abschluss werden Checkpoints freigeschaltet, um Abschnitte erneut zu spielen. Auch die Texte seien in einigen Sprachen noch nicht ideal, daher werde man auch hier weitere Verbesserungen vornehmen.
„Zum Schluss möchten wir uns noch einmal herzlich für eure Teilnahme am Nexus-Bond-Test von Honkai: Nexus Anima bedanken. Wir wissen, dass die aktuelle Version noch unfertig ist – viele Elemente (u. a. Anima, Charaktere und Umgebungen) sind visuell noch roh, Zwischensequenzen und Gameplay-Systeme unvollständig. Das Spiel befindet sich noch in einer sehr frühen Entwicklungsphase“, entschuldigt man sich.
„Doch gerade euer wertvolles Feedback ermöglicht es uns, das Spiel gezielt und voller Zuversicht zu verbessern. Neben den hier genannten Schwerpunkten werden wir weiter auf eure Rückmeldungen achten und Honkai: Nexus Anima Schritt für Schritt verfeinern.“
Eine Kritik von Youtuber TSoul22:
via Hoyolab, Icy-Veins, Bildmaterial: Honkai: Nexus Anima via TSoul22, miHoYo, Hoyoverse

Ohhhh
ich dachte es sind Rundenbasierte Kämpfe wie bei Pokemon und Digimon XD
Na das muss ich dann selber erstmal ausprobieren, aber die Kritik liest sich schon eher weniger wie ein Spiel für mich.
naja nicht so wild, Pokemon Legend ZA und Digimon Story Time Stranger kommen ja bald 
Da hab ich mir irgendwie was komplett anderes vorgestellt
Ach das wird so ein Auto Chess game..? Ach verdammte Grütze, dann bin ich raus.. ^^"