Als Nintendo vor inzwischen einigen Jahren die ersten Mobile-Pläne offiziell machte, brachte dies Angst und Schrecken über die verschworene Nintendo-Fangemeinde. Das neue „Super Mario“ etwa nur noch auf Mobilgeräten? Es konnte nur eine Frage der Zeit sein.
Nach Super Mario Run, Animal Crossing: Pocket Camp, Fire Emblem Heroes, Mario Kart Tour und Co. ist aber Ruhe eingekehrt. Pikmin Bloom war, zumindest im Westen, eher ein laues Lüftchen. Investoren passt das nicht so richtig, schließlich ist der Mobile-Markt lukrativ. Deshalb geht es alle Monde im Rahmen der Geschäftszahlen auch um Nintendos weitere Mobile-Initiativen.
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So hat Nintendo bestätigt, dass das Unternehmen weiterhin in die Entwicklung von Mobile-Games investieren wird, um eine breitere Zielgruppe zu erreichen. Dies wurde von Präsident Shuntaro Furukawa während der jüngsten Q&A-Runde mit Investoren bekräftigt.
Furukawa wies darauf hin, dass mobile Spiele für Nintendo eine wichtige Rolle spielen, da sie dazu beitragen, das Bewusstsein für die eigenen Marken zu erweitern und SpielerInnen auch außerhalb der eigenen Konsolen anzusprechen.
Erstkontakt der Kids mit Games
Ein Investor merkte an, dass der Erstkontakt mit Games von Kindern heutzutage möglicherweise auf Mobilgeräten geschehen würde, weniger auf Konsolen. Furukawa stimmte dem zu und gab antwortend darauf bekannt, dass die mobilen Apps des Unternehmens bis Ende September 2024 über 900 Millionen Mal heruntergeladen wurden. Nintendo werde weiter Mobile-Apps entwickeln.
In den vergangenen Jahren hat Nintendo mehrere bekannte Marken auf den Mobilmarkt gebracht. In letzter Zeit ließ das Engagement aber spürbar nach. Animal Crossing: Pocket Home wurde in eine Offline-Variante verwandelt und als einzigen Neuzugang, wenn man so will, darf man Nintendo Music werten.
Furukawa bekräftigte, dass Nintendo hier weiter ansetzen möchte, aber nicht nur mit Mobile-Games. Nintendo setzt verstärkt auf sogenannte „beyond the console“-Maßnahmen, um mehr Menschen für die Marke zu begeistern. Dazu gehören neben Smartphone-Apps auch Kooperationen mit Freizeitparks, eigene offizielle Stores und Lizenzprodukte. Als Beispiel nannte Furukawa das „Super Nintendo World“-Themenland in den Universal Studios Japan, das mit dem „Donkey Kong“-Bereich im Oktober 2024 erweitert wurde.
via Automaton Media, GameRant, Bildmaterial: Donkey Kong Country Returns HD, Nintendo
Das Problem ist nur das diese Mobile-Apps, welche die Kids spielen, meist F2P Müll voll mit aggressiven Mikrotransaktionen und Glücksspiel-Mechaniken sind.
Ich wusste es! Nintendo kann diese Mobile-App einfach damit nicht im Ruhe lassen. Irgendwann möchten die Nintendo ja im Konsolengeschäft aussteigen und nur noch für Mobile Entwickeln, wenn es "damals" ein dauert Hit gewesen wäre.