Seit zwei Wochen zieht Hogwarts Legacy zahlreiche, begeisterte Zauberer und Hexen schon in die virtuelle Zauberschule. Und „zahlreich“ ist dabei sicher keine Untertreibung. Nach einem zauberhaften Verkaufsstart hierzulande feiert Warner Bros. Games nun ganz große Zahlen.
Hogwarts Legacy hat sich in den ersten zwei Wochen nämlich bereits stolze zwölf Millionen Mal verkauft und setzte damit umgerechnet rund 800 Millionen Euro um. Beeindruckende Zahlen, die Warner Bros. Games die stärkste Spielveröffentlichung in der Firmengeschichte bescheren.
Hogwarts Legacy bricht weitere Rekorde
Damit aber nicht genug: Auch in Sachen „Streaming“ präsentiert sich der Titel stark. Mit 1,28 Millionen gleichzeitigen ZuschauerInnen stellt Hogwarts Legacy den „meist gesehenen Einzelspieler-Titel aller Zeiten“ auf Twitch dar. SpielerInnen widmeten dem Titel bislang übrigens insgesamt 280 Millionen Stunden – ein weiterer Rekord für den Publisher.
Wizarding World Digital – der offizielle Auftritt des „Harry Potter“-Franchises – verzeichnete zudem in den ersten zehn Februar-Tagen um 300 % erhöhte Besucherschaft.
Als frisch gebackene Schülerinnen und Schüler im 5. Schuljahr an der Hogwarts-Schule für Hexerei und Zauberei erlernen SpielerInnen Fertigkeiten, um mächtige und uralte Magie zu nutzen. Neben dem Alltag an der berühmten Zauberschule winkt auch ein neues Abenteuer, das sie außerhalb der Schulmauern führt.
Die anhaltende Kontroverse scheint sich also nicht auf den Erfolg von Hogwarts Legacy ausgewirkt zu haben. Harry-Potter-Schöpferin J.K. Rowling hatte sich transfeindlich geäußert. Worum es bei der Kritik an Rowling im Detail geht, könnt ihr hier nachlesen.
Bildmaterial: Hogwarts Legacy, Warner Bros., Avalanche Software, Portkey Games
Es gibt da draussen einfach jede Menge Harry Potter Fans die seit ... immer (?) ... auf ein vernünftiges Spiel zu dem Thema warten. Das war ein vernünftiges Spiel. Und mittlerweile scheinen zu dem genug Leute die "neuen" Konsolen zu haben.
Die Diskussion darum war dennoch richtig, das bedeutet ja nicht dass jeder das Spiel boykottieren muss.
Heute noch das gesehen (zu Atomic Heart), da wird gleich Leuten der "moralische Kompass" abgesprochen, wenn sie das Spiel kaufen. Dass das ein Twitter Post ist, entbehrt nicht einer gewissen Ironie.
90% der käufer lungert nicht auf Spieleseiten oder Foren Rum sondern kauft sich das was im Regal steht da kommen solche Gender Fragen gar nicht an weil es sie im Sozialen persönlich auch nicht betrifft man könnte schon fast meinen es findet nur im Internet statt und wenn auf dem Produkt Hogwarts steht dann ist es weg wie warme Semmel xD.
Witzig ist, das JK. Rowlings mit dem Spiel nichts am Hut hat, sie hat nicht die Story geschrieben, sie hat überhaupt nicht mal an der Entwicklung des Game mitgewirkt. Und das Spiel beinhaltet sogar einen Transgender Charakter. Jeder der dieses Game als Fan nicht spielt schadet sich selbst.
Fand es witzig was Game Two letzte Woche zu dem ganzen Thema veranstaltet hat. Da gab es ne Sendung, in der als erstes ne gute viertel Stunde völlig einseitig, mit sogenannten Experten, die alle bis auf einen der Trans Community angehörten, berichtet wurde. Angeblich um den Zuschauer ins Bild zu setzen, um was es bei dieser ganzen Boykott-Debatte überhaupt geht. Der ganze Beitrag triefte und quoll nur so vor politischer Korrekheit, dass einem echt übel werden konnte. Man hat richtig gemerkt, dass denen von Funk ordentlich die Daumenschrauben angelegt wurden. Früher, als sie noch unabhängig waren, hätten die so nen Unfug nich verzapft.
Finde es echt ätzend, dass diese kleinen Minderheiten, ob es Trans Menschen, Veganer oder Klima-Kleber sind, immer die Brechstange rausholen müssen. Sollen sie so leben wie sie wollen, aber sollen sie andere ebenfalls ihr Leben so leben lassen, wie die es wollen. Das solche politischen Debatten jetzt auch noch in so ein banales Hobby wie Videospiele Einzug gefunden hat, zeugt für mich nur von ihrer Verzweiflung, zu wenig Gehör und Aufmerksamkeit zu bekommen. Traurig...
Nostalgie? Inwiefern wird der Charme größtenteils aus Nostalgie bezogen? Nostalgie ist eine Sehnsucht zu Vergangenem aber Harry Potter ist nicht vergangen, sondern brandaktuell und Kinder wachsen auch heute noch damit auf. Der Charme von Hogwarts und der Welt beruht ja nicht auf "die Bücher sind alt", sondern der Zauberschule und die Welt die drumherum gesponnen wurde. Nicht dass Nostalgie gar kein Faktor ist also so absolut ausgeschlossen ist. Keine Frage, es gibt auch Leute, die fühlen sich in die Zeit zurückversetzt, wo sie das erste Mal mit Harry Potter in Kontakt waren. Aber das Spiel geht etliche Stunden und in denen hängt man nicht alten Zeiten nach und reminisziert über die Vergangenheit, sondern geht im hier und jetzt auf. Ganz zu Schweigen davon, dass vielen dieses viktorianische Flair schlicht gefällt, nicht weil alt, sondern weil ästhetisch.
Dieselben 90% sind mit Sicherheit auf Social Media aktiv. Also mitbekommen hat das sicher so ziemlich jeder Käufer (mittlerweile wird einem auf Social Media ja auch ständig Dinge angezeigt, die man gar nicht will) aber ja, es interessiert sie wohl einfach nicht.
Ich denke es zeigt deutlich, dass die Cancel Culture, wie früher auch schon, einfach von einer absoluten Minderheit initiiert wird, die erheblichen Druck ausüben, ohne dass da viel dahintersteht. Ich denke anders als Desotho auch nicht, dass die Diskussion besonders sinnvoll war, weil eben diese Personen einfache Behauptungen aufstellten wie "J. K. Rowling hat gesagt" oder "Rowling ist transfeindlich" und dadurch schon durch fragwürdige oder sogar glatte Falschbehauptungen und Manipulationen versuchen eine Narrative zu schaffen, die festhängen soll. Sie war und ist eher Plattform für Manipulation. Natürlich kann in diesen Diskussionen auch ab und an mal geklärt werden, wenn eine Falschaussage getroffen wurde aber im Endeffekt bleiben diese Cancel Culture Diskussionen eher hochproblematische Torpfostenverschiebungen.