2020 musste sie abgesagt werden, 2021 fand sie nur in digitaler Form statt und in diesem Jahr sollte es eigentlich auch in dieser Form passieren. Doch daraus wird nichts. Die Rede ist von der Electronic Entertainment Expo (kurz E3). Einst war sie die größte Messe, auf der alle Publisher und Entwicklerstudios ihre kommenden Highlights vorstellen wollten. Die Covid-Pandemie hat der Messe dann jedoch ganz schön zugesetzt. Allerdings haben die Messeveranstalter auch viel selbst zu verantworten.
Auch wenn es in diesem Jahr keine Messe geben wird, sollten Fans nicht traurig sein. Die ESA gab an, dass man im nächsten Jahr zurückkehren und sich neu aufstellen möchte. Man wolle weiterhin aufregende Videospiele und Brancheninnovationen präsentieren, so die Veranstalter. Wir dürfen also gespannt sein. Wer in diesem Sommer Videospielankündigungen und seltsame Momente aus der Branche benötigt, darf sich auf das Summer Game Fest von und mit Geoff Keighley freuen.
Allerdings stellt sich mit der Absage mal wieder die Frage, was die E3 noch für eine Relevanz besitzt. Immerhin veranstalten viele Publisher und Entwicklerstudios ihre eigenen Streams und geben so ihre Informationen direkt an die Fans weiter. Der einzige Unterschied ist lediglich, dass es nicht mehr gebündelt innerhalb einer Woche passiert. Hat die E3 damit an Relevanz verloren? Genau diese Frage gebe ich am heutigen Sonntag an euch weiter!
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Die Ergebnisse der Sonntagsfrage vom 27. März
Sonntagsfrage: Welches Unternehmen sollte Nintendo aufkaufen?
- Level-5 27.27% (15 votes)
- Ein anderes Unternehmen [Hier nicht aufgelistet] 14.55% (8 votes)
- Sega 12.73% (7 votes)
- Square Enix 12.73% (7 votes)
- Konami 9.09% (5 votes)
- Atlus 7.27% (4 votes)
- PlatinumGames 7.27% (4 votes)
- Marvelous 3.64% (2 votes)
- Bandai Namco 3.64% (2 votes)
- Capcom 1.82% (1 votes)
- Arc System Works 0.00% (0 votes)
- Koei Tecmo 0.00% (0 votes)
Total votes: 55
Für mich war das die wichtigste Messe überhaupt. Die 3 Großen haben in tollen Präsentationen ihre Spiele gezeigt. Hab mich da immer drauf gefreut. Dann ging das mit Nintendo los und später auch Sony die nicht mehr wollten. So macht jetzt jeder sein eigenes Ding verteilt über das ganze Jahr. Es gefällt mir aktuell überhaupt nicht und kann es nicht nachvollziehen. Ich hoffe das wird sich mal wieder ändern und die E3 kommt in alter Stärke zurück. Diese kleinen Präsentationen schaue ich mir kaum noch an da ich es langweilig finde und das lieber nachlese.
Ja mir fehlen die 3 großen auf der Bühne + Ubile. War immer nen Event die E3 incl. Kiste Bier und gut Futter während den Übertragungen. Dann immer mit 2,3 Leut über Headset dabei geredet. Das fällt alles ziemlich flach inzwischen.
Finde das neue Konzept, dass alles über Monate angekündigt wird anstrengend, nervig und langweilig;
Bei der E3 hattest du alles in einem kürzerem Zeitraum gesehen und Spiele die dich nicht interessieren, hast du dann auch nicht mehr weiter beachtet.
Jetzt bekommst du einmal die Woche ein Häppchen in Form eines Streams und wenn dich da nix interessiert musst bis nächste Woche warten
Vermisse die E3, aber ich hab auch verstanden, dass die E3 einfach keine Zukunft hat und man sich damit abfinden muss
Werd mir dann die Streams von Nintendo, Sony und Microsoft ansehen und sonst mal schauen, was alles interessant wäre, oder wo es auch reichen würde es hier zb nachzulesen
Die Relevanz hat sie sich in den letzten Jahren komplett verspielt. Da muss ich aber auch fairerweise anmerken, dass es nicht unbedingt an der E3 selbst liegt, sondern an der aktuellen Pop- und Spielekultur die in sehr merkwürdigen Richtungen ausartet. Die E3 auf klassischer Art würde ich eventuell noch problemlos genießen, aber so wie sie in den letzten Jahren war, war es ein viel zu großes Durcheinander. Ich habe die nötige Expertise nicht um schlussfolgern zu können, ob es nun an der Pandemie liegt oder große Entwickler ihre Spielankündigungen aufgrund erschwerte Arbeitsbedingungen verschieben mussten und man sich mit Kleinkram verhelfen musste. An irgend was müsste man aber schon schrauben, um die ganzen Shows nicht zu so einem Clusterfuck verkommen zu lassen.
Fangen wir damit an, dass vielleicht nicht jeder Mist dort präsentiert werden muss. Oder dass man die Zeit für die Spiele besser aufteilt, statt 17min über Guardians of the Galaxy zu sprechen und dann für 15 Sekunden Spiel X für den Game Pass ankündigt. Oder schlichtweg Publisher nicht akzeptieren, die kein sinnvolles Portfolio haben. Oder - wenn der ganzen Kleinmist unbedingt sein muss - dafür eine eigene Indie-orientierte Show anzubieten.
Ich hätte da noch deutlich strengere Kriterien, aber die sind vielleicht ein bisschen zu unfair und filtern am Ende eventuell 90% der Shows raus. Stattdessen sollte ich einfach mal an die eigene Nase fassen und für mich fest machen, dass diese Shows einfach nicht für mich sind. Viel kaufe ich pro Jahr eh nicht und ich muss nicht unbedingt bei der E3 dabei sein, um etwas für mich zu finden. Alles was mich interessieren würde, würde ich spätestens nächsten Tag mitbekommen. In dem Sinne sind die ganzen Shows für mich gestorben, dieses Jahr bin ich definitiv nicht live dabei. Mal sehen ob ich nächstes Jahr bock drauf hab.
Für mich war die E3 immer die mit Abstand wichtigste Spielemesse für Fans. Ich habe die Zeit geliebt wo es dann innerhalb einer Woche mehrere Streams gab mit Pressekonferenzen, Publikum und inszenierten Shows. Sehr viele der grossen Titel wurden dort präsentiert, inzwischen werden diese viel verteilter angekündigt.
ich mag eine PK nach wie vor sehr viel lieber als eine Direct oder eine State of Play. Da kommt einfach keine Stimmung auf, auch wenn die Spiele gut sind. Das es sich so entwickelt hat, hat natürlich auch mit der Covidkrise zu tun, sonst hätte es wohl nochmal eine Playstation Experience gegeben. Ich hoffe das es sowas wieder geben wird. Ich schau mir ja auch die State of Plays an und die Main Directs, aber die Erwartungen sind zu recht oft halt nicht ganz so hoch.