Europa Japan News Nordamerika

Sega: Präsident über die Konsolenzukunft der Firma

Die Famitsu führte in ihrer letzten Ausgabe ein Interview mit Sega-Präsident Haruki Satomi. Es ist kein Geheimnis, dass Sega seit Jahren umstrukturiert. Der Fokus liegt mehr und mehr auf dem Mobile-Markt, viele Niederlassungen wurden geschlossen. Im Gegensatz dazu kaufte Sega allerdings auch Atlus. Wo geht die Reise also hin?

„Wenn man sich den japanischen [Konsolen]-Markt ansieht, könnte man den Eindruck bekommen, dass es hart ist. Aber global gesehen ist PlayStation 4 die am schnellsten verkaufte Konsole aller Zeiten, also denke ich, dass es da draußen durchaus Möglichkeiten gibt“, so Haruki Satomi.

Fantasian HPU

„Wir haben viel von Atlus über den westlichen Markt gelernt. Ich glaube, wenn wir qualitativ hochwertige Spiele für Fans japanischer Games entwickeln können, haben wir in Übersee eine gute Chance“, erklärt Haruki Satomi – und viele Fans dürften dies gerne hören.

Welche Anstrengungen unternimmt Sega dazu also nun? „Derzeit reden wir mit unseren Teams, um die Qualität über alles zu stellen. Der Westen arbeitet sehr zeitplanorientiert, aber das heißt auch, dass man ein Projekt nicht veröffentlichen kann, wenn die Qualität nicht stimmt.“

„Das alte Sega hat sich ein großes Vertrauenslevel bei den Fans erarbeitet, aber wenn ich mir die letzten zehn Jahre ansehe, dann sehe ich einige Titel, die dieses Vertrauen verletzt haben“, gibt Satomi zu. Es besteht die Möglichkeit, dies wieder gutzumachen. Schon bald: „Ich kann keine Versprechen machen, aber ich will eine Ankündigung bezüglich eines Konsolenspiels bei der Tokyo Game Show machen.“

via Gematsu