Bildmaterial: Shenmue III, Ys NET / Deep Silver
Auch nach dem Reddit AMA mit Yu Suzuki gab es keine Antworten zu den finanziellen Hintergründen von Shemue 3. Suzuki verriet lediglich, dass er mit 5 Kickstarter-Millionen einen Traum verwirklichen könne und das er mit 10 Kickstarter-Millionen ein Open-World-Spiel realisieren kann. Shuhei Yoshida stellte nun gegenüber Eurogamer einiges klar. Zahlen nennt er nicht, aber das ist auch kaum notwendig.
„Ich kann nicht über Details des Deals reden, aber über die Grundlagen. Es ist die Arbeit unseres Third-Party-Relations-Teams. Sie unterstützen viele unabhängige Entwickler – ihr habt in den letzten Jahren oft Adam Boyes oder Shahid Ahmad [auf der Bühne] gesehen, die euch einige dieser Entwickler vorstellten. Wenn das Team ein großartiges Indie-Spiel findet, dann machen sie einen Deal, damit es zuerst für PlayStation kommt oder ähnliches“, so Yoshida.
„Es gibt viele Möglichkeiten der Unterstützung, dazu zählt auch finanzielle Unterstützung. Wenn das Spiel zu diesem Zeitpunkt nicht finanziert ist, muss der Entwickler einen Teil der Finanzen selbst nachweisen und dann kann das Third-Party-Team helfen. Third-Party ist Third-Party – wenn wir das Projekt [selbst komplett] bezahlen, wäre es First-Party, dann wäre es mein Job. Da ist ein großer Unterschied“, erklärt Yoshida weiter.
Und dann wird Yoshida ganz deutlich: „Wenn Suzuki’s Kickstarter erfolgreich ist, [und kurz nach dem Interview war er das] wird SCEA finanziell und anderweitig unterstützen.“ Ob das im Sinne von Kickstarter ist, darf immer noch diskutiert werden. Klar dürfte aber sein: Zumindest im Ansatz hätten diese Informationen vom Start weg auf der Kickstarter-Kampagnenseite Platz finden müssen.
via Eurogamer