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Final Fantasy XIV Tagebuch: Before the Fall – Band 2

In Tagebuchform werden wir euch in den nächsten Wochen über die neuen Inhalte in Final Fantasy XIV: A Realm Reborn informieren. Heute geht es weiter mit unserem zweiten Tagebucheintrag zu Patch 2.5 “Before the Fall”! Hier geht es zum ersten Teil unseres Abenteuertagebuchs!

Genauso ernst zu nehmen sind die neuesten Entwicklungen in den Ruinen von Amdapor. Am Beginn des siebten Zeitalters des Lichts verweilte hier noch die Sekte „Die Jünger Dalmunds“, eine Weltuntergangssekte, die aus ihrer Verehrung zum Tod, den Bahamuts Gefängnis mit sich bringen sollte, Nichtgesannte in das Diesseits beschwören. Eigentlich war die Gefahr gebannt, doch in der trügerischen Stille um die Ruinen fingen Leute an, nachzuforschen und die Ruinen erneut in Augenschein zu nehmen. Ihre Vermutungen sollten sich bewahrheiten.

 Die Ruinen von Amdapor, ein prächtiges Zeugnis aus einem vergangenen Zeitalter.
Die Ruinen von Amdapor, ein prächtiges Zeugnis aus einem vergangenen Zeitalter.

Im gridanischen Südwald angekommen, betreten wir die Ruinen erneut…

Es haben sich tatsächlich einige Monster in den Ruinen angesiedelt, seit wir sie das letzte Mal betreten haben. Küsschen und Waldschrate haben sich in die riesigen Torbögen eingenistet und errichten Barrieren, die uns den Weg versperren. Sobald sie eine Bedrohung wahrnehmen, rufen sie Monster zur Hilfe und würden wir sie nicht schnell genug bezwingen, würden wir in einer Flut von Monstern ersticken. Ihre Wurzeln, so groß wie die Säulen der riesigen Hallen, sind auch lebendig geworden und während wir uns durch Hyppogryphen und Morbolscharen durchkämpfen, schlagen ihre Wurzeln auf uns heftig ein und fügen uns erhöhte Verwundbarkeit zu.

Dieses Monsteraufgebot ist zwar an sich schon heftig genug, aber von den Jüngern Dalmunds und Nichtgesannten ist noch keine Spur… Bis uns plötzlich eine kopflose Rüstung auf einem Pferd gegenübersteht.

Ein Nichtgesannter der Art Dullahan, der erste Boss: Anchag.

Anchag der kopflose Reiter.
Anchag der kopflose Reiter.

Anchag schwingt seine Klinge unaufhörlich von seinem Ross auf unsere Gruppe und wir erwidern den Klingenwechsel mit all unserer Gewalt. Doch scheinen auch Geschick und Verstand von Nöten, um ihn zu bezwingen. Anchag markiert jemanden und kurz darauf verbindet eine Kette aus Blitz seine Klinge mit demjenigen und fügt ihm großen Schaden, Krankheit und Verwundbarkeit zu. So viel Schaden, dass selbst die Heiler nicht nachkommen würden mit ihrer Heilmagie. Der Trick ist eine der vier umstehenden, düsteren Gargoylestatuen zu nutzen und den Blitz auf sie abzuleiten.

Kurz darauf nutzt Anchag einen wuchtigen Sprintangriff auf unseren Heiler. Entweder kassiert er jetzt den Schaden und heilt sich selbst, oder er versteckt sich hinter einer der Statuen. Je nach Stärke der Gruppe sollte man sich gut überlegen, ob man die Statuen opfert…

Der zweite Bossgegner stellt sich nach einer langwierigen Kletterpartie über die wuchernden Wurzeln, die die Ruinen immer mehr einnehmen. Ein affenähnliches Getier mit drei Augen namens Butzemann steht vor uns und es zeichnet sich langsam ein Bild ab, was in den Ruinen geschehen ist. Ein Geruch von Tod liegt in der Luft, um Butzemann liegen halb verrottete Leichen von den Dalmund-Jüngern.

Butzemann: Der Nichtgesannte und seine Opfer...
Butzemann: Der Nichtgesannte und seine Opfer…

Im Kampfgeschehen wird schnell deutlich, dass Butzemann viel agiler als sein Vorgänger ist, und er bombardiert uns mit allerlei schwarzer Magie, wie Schwergemüt, Blutung und zwingt die Gruppe, sich hinter ihm zu sammeln, weil er riesige fächerförmige Angriffe auf einen zufällig gewählten Mitstreiter wirkt. Der Boss ist aber noch viel interessanter!

Nach seinem Schwall von Angriffen verschwindet er und macht sich unsichtbar. Lediglich eine weiße Energiekugel schwebt noch im Raum, während Butzemann aus dem Schatten heraus seine Angriffe wirkt.

Wir zerschlagen die Kugel und werden mit einem Licht gesegnet, mit dem wir geschwind auf den Butzemann zu rennen. Als sich die Energie entlädt, wird der Butzemann aus seiner Sicherheit geschleudert und wieder sichtbar. Zeit ihm wieder Schaden zuzufügen, während wir weiterhin seinen Angriffen ausweichen und die Heiler sich die Hände wund heilen um unsere Blutungen zu stoppen.

Die Unsichtbarkeit war aber nicht sein letztes Ass im Ärmel! Plötzlich spaltet er sich und ein Doppelgänger von ihm erscheint, beide werden unsichtbar und er beschwört die verrottenden Leichen der Jünger Dalmunds und hetzt sie uns auf den Hals.

Im Rest des Kampfes heißt es allerdings, nur noch durchhalten! Wir vernichten die Zombies, holen den ersten Doppelgänger wieder in unsere Dimension und vernichten ihn, darauf erfährt seine verbleibende Hälfte dasselbe Schicksal.

Nach Butzemann wartet ein besonderer Ort auf uns. Wir werden in einen Raum teleportiert, in dem vier Dämonenwände, bekannt aus Final Fantasy VII und dem Normal-Modus des Palastes, auf uns zukommen, die uns zu zerquetschen drohen. Wir müssen in kürzester Zeit alle erscheinenden Nichtgesannten-Monster bezwingen und schnell aus dem Raum verschwinden… wir wollen ja nicht zu Apfelmus verarbeitet werden!

Hier heißt es, so viel Schaden wie möglich in kurzer Zeit machen, oder man wird zerquetscht.
Hier heißt es, so viel Schaden wie möglich in kurzer Zeit machen, oder man wird zerquetscht.

Nach dieser etwas stressigen Passage stehen wir auf einer kreisförmigen Steinplatte dem letzten Bossgegner gegenüber, Ferdiad, ein männlicher Nichtgesannter. Bisher sind wir nur weiblichen Nichtgesannten begegnet… Seine Gestalt ist so verstörend. Ein weiß glänzender gehörnter Sensenträger, seine Haut wie aus zig Schlangen und das erste, was er uns entgegnet, ist sein dämonisches Lachen.

Ferdiad erinnert ein wenig an Kefka in eklig.
Ferdiad erinnert ein wenig an Kefka in eklig.

Ferdiad beginnt, mit dämonischer Magie um sich zu werfen, während er mit seiner riesigen Sense auf unseren Anführer einschlägt und dabei lacht. Es wirkt geradezu hypnotisch und ich versinke fast in Trance, während ich versuche, ihm Schaden zuzufügen, plötzlich BLACKOUT! Eine blutrote Magie mit diesem Namen trifft die gesamte Gruppe und kurz darauf befinde ich mich in einem schwarzen Haufen Schleim wieder… Urghs! Während ich versuche, mich hier wieder herauszukämpfen, erhebt Ferdiad seine Sense und holt zu einem Schlag aus. Dank der Hilfe des Schwarzmagiers in unserer Gruppe schaffe ich es gerade noch, seinem Hieb auszuweichen.

Dämonen kommen Ferdiad zur Hilfe und schützen ihn, während er eine Magie namens Joker wirkt. Die Magie breitet sich immer weiter und weiter aus, wir müssen uns beeilen und die Dämonen niederstrecken. Im letzten Monment, kurz bevor die Magie den ganzen Raum einnimmt, erschlagen wir die Dämonen und stehen fast auf Zehenspitzen auf der Kannte der Steinplatte, die in einen tiefen Abgrund führt… während Ferdiad lachend seine Magie entfesselt. Jetzt heißt es Augen zu und durch! Das Kampfgeschehen wiederholt sich bis wir ihn letztendlich bezwungen haben…

…Ein männlicher Nichtgesannter, was ist denn das für ein Wahnsinn? Als wir in den in rot glühenden Nebel der Ruinen zurückblicken vernehmen wir die verrückte Lache vom vernichtet geglaubten Ferdiad und verlassen den Ort des Geschehens mit einem schlechten Gefühl.

WUSSTET IHR SCHON…

…dass Schwarzmagier die Nichtgesannten-Experten überhaupt sind?

Im modernen Eorzea sind es eigentlich die Thaumaturgen, die Basisklasse der Schwarzmagier, die Spezialisten für Nichtgesannten sind. Doch als Spieler hat man das Privileg, einen vor genau hundert Jahren eingekerkerten Schwarzmagier, seinen Meister nennen zu dürfen. Im Verlaufe seiner Ausbildung hat man es mit allerlei Nichtgesannten zu tun, rettet den Bruder des Thaumaturgenmeisters, der von einem besessen wurde, und macht es sich als Schwarzmagierlehrling zur Aufgabe, planetare Risse zu verschließen, die das Diesseits und die Welt der Dunkelheit verbinden.

MeisterQukuruka: Der letzte Meister der Schwarzmagier bietet eine Menge Fanservice.
MeisterQukuruka: Der letzte Meister der Schwarzmagier bietet eine Menge Fanservice.

Die Schwarzmagie an sich ist übrigens auch eine für sehr lange Zeit in Vergessenheit geratene Kunst, die vor hundert Jahren erst wieder von Meister Qukuruka und seinen Freunden wieder gefunden wurde. Ihre Geschichte nahm damals aber ein tragisches Ende, als sie zu sehr von ihrer eigenen Macht geblendet wurden und ein verheerendes Ritual abhielten, um noch mehr Macht zu erlangen.

Eine mysteriöse Geschichte, die sich durch die Jahrhunderte zieht. Wer jetzt noch nicht genug vom Schwarzmagier aus Final Fantasy XIV: A Realm Reborn hat, empfehlen wir einen Abstecher zum Lodestone!

Demnächst an dieser Stelle: Der Hüter des Sees.