Branche News

Es gibt nur einen Feind für Pokémon: Die eigene Selbstgefälligkeit, glaubt Präsident Ishihara

Die Pokémon-Reihe feierte gestern ihr 29. Jubiläum mit einer neuen Ausgabe von Pokémon Presents. Anlässlich dieses Meilensteins hat Tsunekazu Ishihara, CEO von The Pokémon Company, in einem Interview mit der BBC über die Zukunft der Marke gesprochen.

Seit dem japanischen Debüt hat Pokémon nichts von seiner Popularität eingebüßt – ganz im Gegenteil. Der Hype um das Pokémon-Sammelkarten hält an, Phänomene wie Pokémon GO machen die Marke weit über die Zielgruppe bekannt und die Videospiele knackten in der Switch-Generation Rekorde.

Eldenring Rectangle

Doch trotz des anhaltenden Erfolgs sieht Ishihara auch Herausforderungen. Er betont, dass Selbstzufriedenheit der größte Feind von Pokémon sein könnte: „Wenn wir uns weiterhin auf unsere Mission konzentrieren, kann Pokémon wahrscheinlich sein 50-jähriges oder 100-jähriges Jubiläum feiern. Aber wenn wir selbstgefällig werden und uns dem Lauf der Dinge hingeben, dann wird es mit Pokémon bergab gehen“, so Ishihara im Gespräch mit BBC.

Also: kein Zurücklehnen. Zurzeit sieht es aber auch nicht danach aus, dass es mit Pokémon bergab geht. Zahlreiche Mobile-Games laufen weiterhin bestens und mit Pokémon-Legenden: Z-A steht in diesem Jahr ein neuer Switch-Ableger bevor, den The Pokémon Company bei Pokémon Presents endlich vorstellte. Auch auf das neu angekündigte Pokémon Champions sind viele Fans gespannt.

via Nintendo Everything,

2 Kommentare

  1. „Wenn wir uns weiterhin auf unsere Mission konzentrieren, kann Pokémon wahrscheinlich sein 50-jähriges oder 100-jähriges Jubiläum feiern. Aber wenn wir selbstgefällig werden und uns dem Lauf der Dinge hingeben, dann wird es mit Pokémon bergab gehen“, so Ishihara im Gespräch mit BBC.


    Dann muss er langsam mal was tun. Denn genau das, was er befürchtet, könne passieren, ist doch schon im Gange. Man bräuchte eigentlich neben Game Freak ein weiteres großes Studio für größere Projekte. Das war schon immer das Problem an Game Freak, die ihre Handheld-Wurzeln nie so wirklich ablegen konnten und ja nicht nur einmal Mitarbeiter kritisiert haben, dass man gerne weiter eigene IP's entwickeln würde. Da muss man natürlich Nintendo mit in die Verantwortung einbeziehen.

    Meiner Meinung nach sind besonders die Generationen, die man seit der Switch bringt sowie Spin-Off's wie Legenden ein Zeichen dafür, dass man sich zu sehr auf dem großen Namen ausruht und wirklich enorm wenig wagt, zumindest auf Konsole mal das Franchise wieder in größere Sphären zu befördern. Auch, wenn man mit Legenden rein spielerisch sich etwas weiter nun vorgewagt hat.

    Besonders der sehr starke Fokus auf Mobile-Geräte macht mir aktuell etwas Sorgen, dass der Trend in Zukunft immer weiter dorthin gehen wird. Während selbst auf der Switch deutlich mehr möglich wäre aber ja weiß, dass das, was man aktuell hat, reicht, um Millionen von Exemplare zu verkaufen.

    Für Pokemon als Multimedia-Marke werden das einige sehr wichtige Jahre denke ich. Allen voran, in welche Richtung es gehen wird und ob man sich irgendwann vielleicht von Nintendo komplett abkapseln wird, die ja nur Anteilseigner der Marke sind.

  2. Uh-huh.. Ich bin nicht beeindruckt. Das ist ja wundervolles PR-Geschwafel, aber es wird sich doch bereits auf den bisherigen Erfolgen ausgeruht. Zumindest was die Hauptreihe betrifft. Da werden einfach minderwertige Spiele rausgefeuert, frei nach dem Motto: "Es ist Pokémon, die Leute werden's doch eh kaufen". Wenn das nicht selbstgefällig ist, weiß ich auch nicht. 🙄

An dieser Stelle siehst du nur die letzten 5 Kommentare. Besuche das Forum um die komplette Diskussion zu diesem Thema zu sehen.