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Square Enix erlässt neue Richtlinie zum Umgang mit Belästigungen gegen Mitarbeitende

Square Enix hat eine neue Richtlinie gegen Belästigung und unangemessenes Verhalten durch Kunden veröffentlicht, die Mitarbeiter, Führungskräfte und Partner des Unternehmens schützen soll.

Wie das Unternehmen mitteilt, habe es Fälle gegeben, in denen sogenanntes „Kunden-Harassment“, wie Gewalt, Drohungen oder Verleumdungen, die Sicherheit und das Wohlbefinden der Betroffenen beeinträchtigt habe. Die neue Richtlinie soll solchen Vorfällen entgegenwirken und umfasst klare Maßnahmen gegen übergriffiges Verhalten.

Sollten man feststellen, dass eine Person sich an Belästigung beteiligt, behält man sich das Recht vor, die Bereitstellung von Support-Services einzustellen oder Produkte und Dienstleistungen für diese Person nicht mehr verfügbar zu machen.

Zudem könnten bei schwerwiegendem oder böswilligem Verhalten rechtliche Schritte eingeleitet werden, einschließlich strafrechtlicher Verfahren. Die Richtlinie definiert eine Vielzahl von konkreten Handlungen, die als Belästigung gelten. Dazu gehören Gewalt, Einschüchterung, Verleumdung, persönliche Angriffe und Stalking, ebenso wie Diskriminierung aufgrund von Rasse, Religion oder anderen Merkmalen.

Auch unangemessene Forderungen, wie überzogene Ansprüche auf Entschädigung oder Entschuldigungen, fallen unter die Regelung. Ziel der Maßnahmen sei es, die Sicherheit der MitarbeiterInnen und Partner zu gewährleisten und auch andere Kunden vor Störungen zu schützen.

Die gesamten Richtlinien findet ihr hier. Square Enix ist nicht das einzige japanische Unternehmen, dass gegen das toxische Verhalten von „Fans“ vorgeht. Im Sommer hatte SEGA rechtliche Schritte gegen einen Social-Media-User eingeleitet, der wiederholt solche Belästigungen vornahm.

via VGC, Automaton Media, Bildmaterial: Final Fantasy VII Rebirth, Square Enix

5 Kommentare

  1. Passt ja zur anderen News was da diskutiert wird. Ich finde das komplett richtig was Square mach und ich hoffe die anderen Studios werden nachziehen. Es kann doch nicht sein das hetzjagen, Belästigungen und absichtliche falsche Informationen ungestraft belieben.

    Wenn einem was an einem Studio nicht gefällt dann kritisiert man es normal und kauft das Produkt nicht, fertig. Kein Grund die Entwickler ins Unglück stürzen zu wollen.

  2. Ja, keine Frage. Man kann Kritik äußern, aber das kann man vernünftig machen und nichts rechtfertigt Drohungen oder Schlimmeres.


    Hat nichts mit Spielen zu tun, aber letztens eine News gesehen, dass eine Frau eines glaub Basketball-Spielers bedroht wurde weil der irgendeinen Wurf oder so versemmelt hat. Was zur Hölle ...

  3. Schlimm genug, dass es heute einfach notwendig ist, so etwas machen zu müssen. Da sieht man, wie "verrohrt" die Geschellschaft mittlweile einfach ist. Oder wie mancher einfach glaubt, im Internet einen absoluten Freifahrtsschein zu haben...

  4. So ist das eben wenn unter dem Deckmantel von "Freiheit" bzw. "Meinungsfreiheit" das Internet missbraucht wird.

    Auf lange Sicht müssen Soziale Medien deutlich stärker oder effektiver reguliert werden, wenn das noch irgendwie was werden soll.

  5. So ist das eben wenn unter dem Deckmantel von "Freiheit" bzw. "Meinungsfreiheit" das Internet missbraucht wird.

    Auf lange Sicht müssen Soziale Medien deutlich stärker oder effektiver reguliert werden, wenn das noch irgendwie was werden soll.

    nicht solang alles und jeder vor Furcht von Trump, oder aus Furcht auf der Strecke zu bleiben zum Arschkriecher dessen wird, wie aktuell der Zuckerberg...

    Faktenchecks sind heutzutage "out" ... es lebe das Lügen und der Hass in Social Media, bis sich die Balken biegen, ohne das noch irgendwer irgendwas prüft, oder verfolgt in diesen (a)sozialen Medien immer mehr, was angefangen hat extrem seitdem der Musk sich Twitter einverleibt hat und das zu X mutiert hat...

    Und bald schon könnt dem Kerl wohlmöglich noch die amerikanische Sparte von TikTok wohlmöglich auch noch gehören eventuell in 5 Tagen...

    Diese Medien werden in keinster Art und Weise mehr reguliert, nicht solange die Firmengründer dahinter irgendwo im Ausland sitzen in China oder Amerika... da glaubste doch wohl kaum... dass das kleine schwache Europa, das sich derzeit nur noch von Außen permanent gängeln lässt und nicht mal imstande ist von seinem eigenen Hof sauber machen zu können aus eigener Kraft, da auch nur irgendwas dagegen unternimmt end es schafft etwas "Regulation" in die Sache zu bringen, woran sich der Rest der Welt dann auch schön brav hält ...

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