News

Yakuza-Macher loben die Risikobereitschaft von SEGA, die auch ein Scheitern akzeptiert

Das Ryu Ga Gotoku Studio hat sich in den letzten Jahren äußerst emsig präsentiert und das soll sich in der nächsten Zeit auch nicht ändern. Für Anfang 2025 stecken etwa bereits Like a Dragon: Pirate Yakuza in Hawaii und Virtua Fighter 5 R.E.V.O in den Startlöchern. Das hält die Yakuza-Macher aber nicht davon ab, weitere große Projekte in Angriff zu nehmen.

Zunächst einmal wird man das erste vollständige Virtua Fighter seit über zehn Jahren abliefern. Darüber hinaus kündigte der Entwickler das mysteriöse Project Century an, das im Japan des Jahres 1915 spielt und eine neue IP ohne – bis dato – bestätigte Verbindung zu „Like a Dragon“-Reihe zu sein scheint.

Angesichts der engen Verbindung von Ryu Ga Gtotoku Studio mit dem „Like a Dragon“-Universum kamen diese beiden Ankündigungen sicherlich überraschend. In einem kürzlichen Interview mit Famitsu sprach Studio-Direktor Masayoshi Yokoyama nun darüber, warum man sich dieser neuen Herausforderungen annimmt.

SEGAs Risikobereitschaft sei Dank

„Bisher hat RGG Studio Spiele herausgebracht, die alle Erwartungen übertroffen haben, aber im Rahmen der [Yakuza]-Reihe blieben – wie etwa der Wechsel zum RPG-Genre und dergleichen. Von nun an werden wir jedoch Bereiche betreten, die diesen bestehenden Rahmen ignorieren“, erklärt Yokoyama.

„Ein solches Beispiel ist der brandneue Virtua-Fighter-Titel, den wir von Grund auf neu entwickeln, und ein anderes ist Project Century. Ich freue mich sehr auf diese neuen Herausforderungen, aber ich habe auch etwas Angst davor.“ Yokoyama deutet weiter an, dass das Studio von SEGAs risikofreudiger Politik profitiert. „Ich denke, ein guter Aspekt von SEGA ist, dass sie die Möglichkeit des Scheiterns akzeptieren. Sie verfolgen nicht einfach immer wieder Projekte, von denen sie wissen, dass sie eine sichere Sache sind.“

Scherzhaft sagt Yokoyama, dass diese Denkweise dazu geführt hat, dass in der Dreamcast-Ära „so etwas wie Shenmue“ geschaffen wurde. „Man könnte sagen, das ist SEGAs DNA. Ich meine, sie waren nicht damit zufrieden, einfach weiterhin die üblichen Virtua-Fighter-Spiele zu machen, und beschlossen, ein Rollenspiel daraus zu machen, und das Ergebnis war Shenmue.“ Laut Yokoyama macht RGG Studio jetzt etwas Ähnliches wie Shenmue, wenn auch nur im Geiste.

via Automaton Media, Bildmaterial: Project Century, SEGA, Ryu Ga Gotoku Studio

3 Kommentare

  1. Project Centuary könnte die Brawler IP sein die RGG Studio braucht. Ich dachte eigendlich das Judgement die IP werden könnte nachdem man mit Yakuza nun ins RPG Genre gewechselt ist und früh klar gemacht hat das man dort in Zukunft auch bleiben möchte.


    Aber RGG's Verliebtheit zu echten Schauspielern hat ihnen diesbezüglich ja nen Strich durch die Rechnung gemacht weshalb ich jetzt nicht davon ausgehe nochmal nen Judgement mit Takayuki Yagami zu sehen. Kaito hat in dem DLC auch gezeigt das er nicht das Zeug zu nem Protagonisten hat weshalb ich halt schon glaube das man mit Project Centuary nun den erneuten Versuch wagt ne Brawler Spinoff Serie zu etablieren.


    Bin mal gespannt ob ich mit der Vermutung am Ende recht behalte ich bin jedenfalls sehr gespannt.

  2. Ich persönlich finde es erstaunlich wieviele Fighting Game Serien es noch gibt. In meinem Kopf ist das so ein Ding das zu Street Fighter 2 Zeiten mal ne Weile "In" war und dann eigentlich bedeutungslos wurde. Aber offenbar nur für mich :D


    Puh klar, "Virtua Fighter" hat einen Namen was vermutlich besser ist als eine neue Marke aufzubauen. Aber eigentlich war der Selling Point doch einfach: "Ist 3D"


    Man merkt ich hab von dem genre echt wenig Ahnung :>

An dieser Stelle siehst du nur die letzten 5 Kommentare. Besuche das Forum um die komplette Diskussion zu diesem Thema zu sehen.