Final Fantasy VII Rebirth bietet zahlreiche neue Story-Inhalte gegenüber dem Originalspiel. Nicht alles ist dabei neu im Skript, manches aber eben erstmals umgesetzt. Das Team verriet schon bei früheren Gelegenheiten, dass das Skript von Kazushige Nojima mehr hergibt, als im Spiel letztlich zu sehen ist. Es ab aber auch einige vollständig neue Inhalte – darüber sprach jetzt Director Naoki Hamaguchi.
Der verpflichtende Besuch in Gongaga ist beispielsweise neu in der Remake-Trilogie und offenbart viele neue Einblicke. Hamaguchi wurde gefragt, ob es schwierig gewesen sei, die Neuerungen in die Struktur des Originalspiels einzubauen. „Viele der Änderungen an der ursprünglichen Handlung [des Spiels] wurden schon sehr früh von Herrn Nojima in seiner Originalgeschichte dargelegt. Er plante, welche Figur wir an welchem Punkt der Geschichte vertiefen würden – das war eine sehr solide Linie, an der wir uns orientierten“, so Hamaguchi.
Aber natürlich habe es bei der Umsetzung der Geschichte in ein Spielerlebnis auch Stellen gegeben, an denen man dachte, dass die Art und Weise, wie die Originalgeschichte geschrieben ist, nicht die gleichen Emotionen im Spiel rüberbringen würde. „Wenn etwas nicht die gewünschte Wirkung hat, müssen wir etwas ändern und es so anpassen, dass es als interaktive Unterhaltung besser funktioniert“, schlussfolgert Hamaguchi.
Er unterstellt das mit einem ganz konkreten Beispiel: „Es gibt eine bestimmte Szene, in der Cloud, Barret und Red XIII zum Gongaga-Makoreaktor gehen und Tifa, Aerith und Yuffie ihnen folgen. Es gibt ein Handgemenge zwischen Cloud und Tifa und sie fällt in den Lebensstrom. Anschließend bekommen wir mehr von ihrer inneren Welt zu sehen.“ Einblicke, die jenen aus dem Original ähneln, aber die wir zeitlich eher erhalten. Eine Vorbereitung auf den Cosmo Canyon, erläutert Hamaguchi.
Dies sei eine Szene gewesen, um die Hamaguchi ersucht habe. „So war sie im ursprünglichen Plan nicht vorgesehen“, erinnert er sich. Dort sei die Gruppe gemeinsam zum Reaktor gegangen. „Mir wurde klar, dass es für die Geschichte als Spiel und für die Entwicklung der einzelnen Charaktere notwendig war, dass Clouds Gruppe die Vorhut bildet und Tifas Gruppe später nachzieht und aufholt“, sagt Hamaguchi.
Bildmaterial: Final Fantasy VII Rebirth, Square Enix
0 Kommentare