Nach dem gelungenen Remake von Silent Hill 2 blicken Metal-Gear-Fans nun umso hoffnungsvoller in Richtung des MGS3-Remakes Metal Gear Solid Delta: Snake Eater. Das liegt sicher nicht zuletzt daran, weil sich die Silent-Hill-Neuauflage – trotz großer Befürchtungen der Fans – als originalgetreues Remake entpuppt hat, das an den richtigen Stellen modernisiert wurde.
Eben diesen Umstand hat jetzt Metal-Gear-Produzent Noriaki Okamura in Ausgabe 46 von GamesRadars Play kommentiert. Okamura erklärt, dass das Studio Erinnerungen an das Original wecken möchte, aber gleichzeitig sicherstellen möchte, dass es sich nicht wie ein 20 Jahre altes Spiel anfühlt. Man wolle eine Balance zwischen Nostalgie und modernem Komfort finden.
Okamura kommentiert zudem, dass man zunächst glaubte, ein Grafik-Upgrade von „Snake Eater“ sei alles, was nötig sei, dann aber bemerkte das Team, dass diese neue, moderne Optik nicht gut mit bestimmten Elementen harmonierte.
Okamura möchte, dass SpielerInnen trotz der neuen Grafik das Gefühl haben, es sei noch immer dasselbe „Snake Eater“, an das sich die Fans von vor 20 Jahren erinnern. „Unser Ziel bei diesem Remake besteht darin, sicherzustellen, dass es sich noch immer wie das Spiel anfühlt, das Sie vor 20 Jahren gespielt haben, ohne dass es sich jedoch wie ein altes Spiel anfühlt“, so Okamura.
Ein weiterer Bereich, den Okamura aktualisieren wollte, war die Steuerung. Das Spiel verfügt über ein Steuerungsschema „neuen Typs“, das es stärker an die neuesten Teile der Serie anpasst. „Delta“ werde jedoch auch ein klassisches Steuerungslayout für Fans bieten, die es noch immer verwenden möchten.
Wie gut das gelingt, bleibt abzuwarten. Metal Gear Solid Delta: Snake Eater soll für PlayStation 5, Xbox Series und PCs via Steam erscheinen. Eine Deluxe Edition, die zahlreiche Bonusinhalte bietet, ist bei Amazon für PS5* und Xbox* bereits vorbestellbar.
via GameRant, Bildmaterial: Metal Gear Solid Delta: Snake Eater, Konami