Fans der beliebten Atlus-Serie Shin Megami Tensei dürfen sich freuen. Gestern ging eine Kickstarter-Kampagne an den Start, die ein Brettspiel basierend auf Atlus‘ langjährige RPG-Serie möglich machen soll.
Keine drei Stunden nach Startschuss der Kampagne war das Finanzierungsziel von 30 Millionen Yen erfreulicherweise bereits erreicht. Mittlerweile liegt die Finanzierung sogar bereits bei fast 90 Millionen Yen – ein voller Erfolg.
Shin Megami Tensei – Das Brettspiel ist ein „superschwergewichtiges“ Strategiespiel, in dem zwei bis vier SpielerInnen drei bis vier Stunden lang gegeneinander antreten. Beim strategischen Gameplay werden die Kräfte von Dämonen eingesetzt, um die Kontrolle über neun Bereiche eines geteilten und zerstörten Tokios zu erlangen.
Das Brettspiel enthält 72 Dämonenfiguren und die dazugehörigen Karten. SpielerInnen verwenden Mechaniken im Stil von Shin Megami Tensei wie den Dialog und Fusionen mit Dämonen. Außerdem müssen SpielerInnen die Ressource Magnetit ansammeln, mit der sie eine neue Welt erschaffen können.
Das in Tokio ansässige Kreativunternehmen ICREA arbeitet seit 2021 am Projekt zur Entwicklung eines offiziell lizenzierten „Shin Megami Tensei“-Brettspiels und hat dieses Jahr Prototypen des Spiels auf der GenCon und der Tokyo Game Show vorgestellt. Da die Kickstarter-Finanzierung das Ziel bei weitem übertrifft, hoffen sie nun, das Brettspiel durch die Implementierung von Stretch Goals wie holografischen Karten weiter zu verbessern.
Zum Zeitpunkt des Schreibens dieses Artikels soll Shin Megami Tensei: The Board Game im Mai 2025 ausgeliefert werden. Das Brettspiel wird auf Japanisch und Englisch erscheinen, jedoch nur für Kickstarter-Unterstützer erhältlich sein, ein Verkauf im Einzelhandel ist nicht geplant. Die Kickstarter-Kampagne soll bis zum 14. Dezember 2024 laufen. Weitere Informationen findet ihr hier.
via Automaton Media, Bildmaterial: Shin Megami Tensei: The Board Game, ICREA, Kickstarter, Shin Megami Tensei V: Vengeance, Atlus
Also da muss man schon ein Riesenfan sein. 365€ zzgl. Zollgebühren, EInfuhrumsatzsteuer und Versandkosten ist gewaltig - da können gerne 450€ und mehr rauskommen. Dazu sieht das Spielbrett nicht unbedingt komplex oder einladend aus. Zumindest die Prototypen der Figuren scheinen den Vorbildern recht nahe zu kommen.