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Link sollte in Zelda: Echoes of Wisdom erstmals sprechen – und wieso es nicht geklappt hat

Die beliebte Zelda-Serie hat im Laufe der Zeit diverse Veränderungen erfahren. Ein Aspekt bleibt aber eine felsenfeste Konstante in der Seriengeschichte: Link ist ein schweigsamer Protagonist. Nun stellt sich aber heraus, dass sich dieser Umstand durchaus mit dem neuesten Serieneintrag – Echoes of Wisdom – hätte ändern können.

Im Interview mit Famitsu sprachen Produzent Eiji Aonuma und Director Satoshi Terada darüber, dass sie Link für Zeldas erstes eigenes handfestes Abenteuer eine Stimme spendiert hätten. Immerhin nimmt Prinzessin Zelda in “Echoes of Wisdom” die Protagonistenrolle ein und wird damit selbst zu stummen Heldin, damit sich SpielerInnen in sie hineinversetzen können.

Link hingegen nimmt in „Echoes of Wisdom“ lediglich eine Nebenrolle ein – warum sollte er dann nicht auch sprechen können? Aber es wollte nicht so recht passen, wie die Entwickler ausführen. „Wir haben Link zuerst ein bisschen sprechen lassen (…), aber es fühlte sich wirklich falsch an“, gibt Aonuma zu. „Wir dachten immer: ‚Das würde er nie sagen!‘ (lacht).“ Terada fügt hinzu: „Was auch immer wir ihn sagen lassen wollten, es fühlte sich einfach nicht richtig an.“

Die Bedenken des Teams, Link sprechen zu lassen, führten dazu, dass ein Teil der Geschichte von “Echoes of Wisdom” so gestaltet wurde, dass sie erklärt, warum er immer noch schweigt. „Niemand kannte die Antwort auf die Frage: Was würde Link sagen? Und natürlich würden wir es nicht, denn er hat noch nie gesprochen! (lacht) Deshalb brauchten wir eine Umgebung, in der er nicht sprechen konnte, und so entstand ein Teil der Handlung des Spiels”, so die Entwickler.

Es scheint also, dass selbst die Entwickler sich damit abgefunden haben, dass Link ein schweigsamer Held ist und aller Voraussicht nach auch bleibt.

via Automaton Media, Bildmaterial: The Legend of Zelda: Echoes of Wisdom, Nintendo