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Kunitsu-Gami: Path of the Goddess verfehlt Verkaufsziele trotz guter Bewertungen

Capcom musste in einer aktuellen Q&A-Runde anlässlich der Präsentation der aktuellen Geschäftszahlen für Aktionäre bekanntgeben, dass die neue IP Kunitsu-Gami: Path of the Goddess hinter den erwarteten Verkaufszahlen zurückgeblieben ist.

Obwohl das Japan-inspirierte Strategie-Spiel von Kritik und SpielerInnen positiv aufgenommen wurde, konnte es die gesetzten Verkaufsziele nicht erreichen. Capcom führte dies auf eine unzureichende Marketingstrategie und fehlende Vorab-Aufmerksamkeit zurück.

Mit einer Metascore von 80 und einem User-Score von 7,9 auf Metacritic sowie einer Bewertung von „sehr positiv“ auf Steam mit über 1.149 Rezensionen scheint das Spiel durchaus beliebt zu sein. Bei der Veröffentlichung der Geschäftszahlen vor einigen Tagen hatte Capcom bereits verlauten lassen, Kunitsu-Gami sei in der Community gut aufgenommen worden.

Doch diese positiven Rückmeldungen konnten sich offensichtlich nicht ausreichend in hohen Verkaufszahlen widerspiegeln. Für Liebhaber von Experimenten und neuen Marken sind das natürlich keine guten Nachrichten.

Bei Capcom hängt der Haussegen aber keineswegs schief. Umsatz und Gewinn brachen zwar im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein, aber die Stimmung leidet darunter nicht: Die bisherigen Zahlen wurden hauptsächlich von Katalogspielen getragen. Die gesteckten Jahresziele bleiben in Reichweite, nicht zuletzt dank Monster Hunter Wilds, das im Februar erscheint.

via Automaton Media, GameBiz, Bildmaterial: Kunitsu-Gami: Path of the Goddess, Capcom

3 Kommentare

  1. Capcom hat neben etablierten IP's echt Probleme, neue Marken zu pushen. Daran ist bereits Exoprimal gescheitert, aber das hatte auch spielerische Gründe. Für Kunitsu-Gami, was an sich schon nen experimentellen Grafikstil hat, wurde kaum die Werbetrommel gerührt. So ein Titel hat da dann eher das Potential, unterzugehen.

    Fast schon ein Luxusproblem bei Capcom, wenn die großen Marken so gut laufen, dass man praktisch keine neuen IP's entwickeln bräuchte. Aber in einer Branche, wo es um Kreativität geht (eigentlich) ein Fluch. So muss man Ideen, die man für neue IP's hatte anschließend in Resident Evil oder in ein Monster Hunter unterbringen. Und Resident Evil war auch schon häufig ein Opfer davon.

    Bin gespannt, was man mit Pragmata machen wird oder ob das am Ende Resident Evil in Space wird.

  2. Schon schade, dass sich so kreative, neue Sachen nicht lohnen, aber das hier war vielleicht auch zu nischig.. mich interessiert es trotz der Tower Defense Mechanik schon und ist noch auf der Wishlist.😅

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