Vor einigen Tagen eröffnete bekanntlich das Nintendo Museum in Japan. Bestimmt habt ihr in den sozialen Medien schon einige schöne Eindrücke gewonnen. Jetzt jedoch geht ein Beitrag viral, über dessen Inhalt sich die meisten Fans köstlich amüsieren.
Offensichtlich verwendet Nintendo für wenigstens einige Spielstationen und Displays im Museum nämlich einen Emulator auf einem Windows-Betriebssystem. Das finden Fans lustig bis scheinheilig, weil Nintendo selbst natürlich auch viele Mittel dafür aufwendet, eben diese Emulation zu bekämpfen. Die Reaktionen sind entsprechend gemischt.
Gleichwohl: Nintendo ist natürlich Hersteller dieser Software und abgesehen davon hat man auch in der Vergangenheit wenig Bedenken gezeigt, sich selbst zu emulieren. Ein Großteil der Switch-Online-Bibliothek wird schließlich auch emuliert. Auch die Virtual Console war früher ein „Emulierungs-Service“, wenn man so will.
Die Entdeckung gemacht hat jedenfalls Twitter-Nutzer ChrisMack32, der im Museum auf die Idee gekommen ist, den Controller mal auszustöpseln und wieder einzustöpseln. Dabei ist deutlich vernehmbar der „Device-Disconnect“-Sound von Windows zu hören und anschließend der „Device-Connet“-Sound.
Das Nintendo Museum eröffnete am 2. Oktober in Kyoto, Japan. Das Museum widmet sich der 135-jährigen Geschichte von Nintendo und beleuchtet zahlreiche Facetten des Unternehmens – allen voran natürlich seine umfängliche Videospiel- und Konsolengeschichte.
Bildmaterial: Mario + Rabbids Sparks of Hope, Ubisoft
Der Gag: Emulation ist legal und kann nicht verboten werden. Man muss natürlich Original Hard- und Software besitzen.
Finde ich schon komisch. Die sollten doch Devkits haben oder wie werden Nintendo Spiele denn intern entwickelt/ getestet? Da hat jemand echt minimalen Aufwand geleistet
Erinnert mich damals an die Xbox One Ankündigung, wo manche Spiele auch auf dem PC liefen.
Finde ich jetzt nichts wirklich besonderes dabei. Zum einen sind es komplett zwei verschiedene paar Schuhe, ob man seine eigenen Sachen für eigene Zwecke emuliert, oder illegal vertriebene ROMs fremdemuliert werden.
Zum Anderen wird das sicherlich auch einfach technische Gründe haben. Das Museum ist ja jetzt nicht damit zu vergleichen wenn man nun bei sich zuhause spielt. Das ganze Museum scheint ja recht komplex zu sein bei all den Spielereien, die man eingebaut hat. Dazu gibt es wohl auch kaum nur eine einzige Anspielstation. Da wird man sich sicherlich auch fragen, wie lohnend es ist dutzende voll funktionierende Systeme herzustellen für diesen Zweck. Man weiß da einfach zu wenig, als dass man da irgendwas bewerten könnte. Und letzten Endes spielts ohnehin keine Rolle, weil es rein gar nichts ändert xD