Nintendo hat heute den zweiten Teil zum „Ask the Developer“ zu Zelda: Echoes of Wisdom veröffentlicht. Gleich zu Beginn erörtern dabei Eiji Aonuma, Tomomi Sano und Satoshi Terada, wie es dazu kam, dass Zelda die Protagonistin dieses Spiels ist – und eben nicht Link.
Der heldenhafte Auftritt von Zelda ist demnach vor allem dem Gameplay geschuldet – und dabei war das Gameplay zuerst da, erst dann kam Zelda. Wie aus einer Idee zu einem „Zelda Maker“ zunächst Zelda: Echoes of Wisdom wurde, hatten wir hier schon erklärt.
Jetzt war es allerdings so, dass Link nicht so richtig zur Gameplay-Idee passte. „Zunächst dachten wir, dass Link der Protagonist sein würde“, gesteht Aonuma. „Aber als wir uns auf das Gameplay mit Echos konzentrierten und Link Dinge kopieren und in das Spielfeld einfügen ließen, waren Schwert und Schild im Weg“, so Aonuma.
Zumal man, wenn man Schwert und Schild habe, auch einfach damit kämpfen könne. Wozu dann noch Dinge kopieren? Terada ergänzt, man habe dann mit dem Gedanken gespielt, die Spieler zuerst mit Echos kämpfen zu lassen und dann im Laufe des Spiels Schwert und Schild hinzuzufügen. „Aber selbst dann dachten wir, dass sie, sobald sie Schwert und Schild haben, aufhören würden, Echos zu verwenden“, so Terada.
Tja, da musste also ein anderer Protagonist her. Denn man wollte auch das Beste aus den Echos herausholen. „Wenn das der Fall ist, muss es jemand sein, der nicht mit Schwert und Schild kämpft, oder? Wer in der Serie würde gut zu diesen Kräften passen und seine Einsichten einbringen? Nun, das müsste Prinzessin Zelda sein“, hat Aonuma die Lösung parat.
Aonuma gesteht aber auch ein, dass es im Laufe der Jahre viele Fragen nach Zelda als Protagonistin gegeben habe und er selbst gesagt hätte, er würde gerne einmal als Prinzessin Zelda spielen. Er sagte sich dabei immer: Natürlich würde das gehen, wenn es für das Spiel Sinn ergibt. Und dann kam Zelda: Echoes of Wisdom. Lest hier das ganze Interview.
Bildmaterial: The Legend of Zelda: Echoes of Wisdom, Nintendo
Der Mensch geht immer den Weg des geringsten Widerstands. 99 Prozent würden nach 20 Versuchen gegen einen Bloodborne-Boss auch auf Easy umstellen, wenn es einen Easy-Mode gäbe. Allein das Gedankenspiel entwertet den Bloodborne-Boss auch nicht.