In den letzten Jahren hat sich Nintendo of Europe kräftig vergrößert. Unter anderem hatte man 2022 Nintendo France, Benelux und Iberica unter dem Dach von Nintendo of Europe eingegliedert.
Nintendo of Europe hat seinen Sitz in Frankfurt und ist der größte Games-Arbeitgeber hierzulande. Die etwa 935 Mitarbeitenden in Frankfurt bekommen jetzt einen neuen Chef. Nach 35 Jahren bei Nintendo verlässt Stephan Bole als CEO das Unternehmen. Seit 2018 war er Präsident. Sein Nachfolger ist Luciano Pereña.
Boles Vorgänger war Satoru Shibata, an den sich viele Fans vermutlich auch noch erinnern. Shibata war regelmäßig sympathischer Gastgeber einiger europäischer Ausgaben von Nintendo Direct. Stephan Bole trat öffentlichkeitswirksam weniger auf.
Luciano Pereña wird Chairman des Management Boards, Chief Executive Officer und Präsident und ist, typisch für Unternehmen mit japanischen Wurzeln, schon lange dabei und wird jetzt belohnt. Seit 1994 ist er bei Nintendo und seit 2018 ist er Chief Financial Officer.
Die Personalie zieht eine Reihe weiterer Umsetzungen nach sich. So ist Laurent Fischer neuer COO, der war seit 2018 Chief Marketing Officer. Tom Enoki ist neuer Senior Managing Director und Frank Rittinghaus, zuletzt General Manager von Nintendo Benelux, wird Leiter des Marketing- und Kommunikationsteams sowie des Direktvertriebs.
Luciano Pereña wird damit auch für die Einführung des Switch-Nachfolgers in Europa verantworten. Die ersten Vorbereitungen dürften längst getroffen sein, aber bis zur Veröffentlichung der neuen, noch nicht vorgestellten Konsole vergehen nach übereinstimmenden Berichten immer noch mindestens sechs Monate.
via GamesWirtschaft, Bildmaterial: Nintendo
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