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Zwei Jahre später: Licht am Endes des Tunnels zur Handelsversion von Chained Echoes

„Sammler müssen sich entscheiden“, so haben wir im November 2022 untertitelt. Der Hintergrund: Im Dezember sollte Chained Echoes erscheinen, First Press Games kündigte eine Handelsversion für eine Veröffentlichung im Sommer 2023 an. Gleich spielen oder auf die haptische Version warten?

Wer sich für das Warten entschied, hatte es nicht leicht: Im Anschluss an die Veröffentlichung hagelte es Auszeichnungen, unter anderem eine Nominierung für die renommierten The Game Awards und die Auszeichnung als „Bestes deutsches Spiel“ beim 15. Deutschen Computerspielpreis.

Als wäre das noch nicht genug, kam es auch noch zu heftigen Verzögerungen, die First Press Games zumindest anfangs nicht immer transparent kommunizierte. Erst seit Juni gibt es einen sehr frequentiert aktualisierten Blog. Aber noch heute, ein Jahr nach der geplanten Veröffentlichung, sind die Handelsversionen nicht ausgeliefert.

Steam-Key für alle Vorbesteller

Immerhin gibt es heute ein umfassendes Update zur Lage. Für die „unerwartet lange Wartezeit“ entschuldigt man sich mit Steam-Keys für alle Vorbesteller. Das gilt auch noch für neue Vorbestellungen, solange die Handelsversion noch nicht verschickt wurde.

Auch Matthias Linda meldet sich zu Wort. „Die Verzögerungen, die ihr derzeit erlebt, tun mir sehr leid“, so Linda. Man wisse, dass einige das Spiel nicht nur für das Regal gekauft haben, sondern auch darauf warten würden, erstmals in die Welt von Eldrea einzutauchen. Dabei soll jetzt der Steam-Key helfen.

Allein ein Termin für die Handelsversion fehlt. „Der Versand beginnt, sobald die fertig zusammengestellten Spiele bei uns eingetroffen sind“, heißt es. Alles sei bereits fertig für den Versand an Sony. Details findet ihr im Blogbeitrag. In einem weiteren Beitrag vor einigen Tagen reagierte man außerdem auf die häufigsten Vorwürfe im Zusammenhang mit Verschiebungen.

Zuvor hatte man in einem ausführlichen Beitrag dargelegt, dass die Verschiebungen (nicht nur von Chained Echoes) von Drittfirmen verursachen wurden. In einem weiteren Blogbeitrag erläutert Linda die Hintergründe und Anforderungen einer physischen Veröffentlichung.

Bildmaterial: Chained Echoes, Deck13, Matthias Linda

2 Kommentare

  1. Naja bei First Press würde ich schon noch mit 2-3 weiteren Jahren rechnen xD

    Ich warte ja auch noch immer seit 3-4 Jahren oder sowas auf meine Vorbestellungen. Fände es daher sogar ziemlich kacke, wenn Chained Echoes eine Sonderbehandlung bekäme und so "früh" verschickt werden würde, während die vorherigen "Releases" noch immer auf sich warten lassen.

    Nicht, dass ich den Spielern es nicht gönne, wenn die nun ihre Version schon kriegen würde aber man fühlt sich dennoch verarscht, wenn die älteren Sachen eine geringere Priorität von denen einfach bekommen, während man ohnehin schon so ewig geduldig darauf wartet. Und ich bin ehrlich, ich werde mir, sollte es so kommen, wirklich überlegen mein Geld zurückzufordern von den Spielen, auf die ich noch immer warte.

    Ich bin der Meinung, dass First Press die qualitativ hochwertigsten physischen Versionen bringt, weshalb die Verschiebungen bis zu nem gewissen Grad "ok" sind. Aber wenn man sich nun in die Richtung bewegt, dass man die Spiele nicht der Liste nach abfertigt, sondern eher eine "Mehr-Klassengesellschaft" fördert, muss man sich wirklich fragen, ob die Qualität es wert ist da beide Augen weiter zuzudrücken.

  2. Ganz böse gedacht: Den Steam Key hätte man dann vor 2 Jahren rausrücken können 8)

    Aber das sind eben auch mal die Irrungen und Wirrungen von Kickstarter und einer physischen Version. Wobei da ja auch Deck13 an Bord ist.

    Ich finde am Ende ist es auch eine Frage wie man damit umgeht und kommuniziert.

    Bei Chained Echoes hatte ich nur einen Key, insofern bin ich da raus.

    Aber gab in der Vergangenheit schon Dinger wo ich ein wenig salty war. z.B. wenn die Backer ihre Keys erst eine ganze Weile nach Release bekamen. Oder wenn es zu Release dann auch eine Switch Version gab, aber man als Backer nicht mehr wechseln durfte.

    Teilweise ist es auch ein wenig bedrückend seine Kickstarter Mails zu lesen wenn man bei manchen Produkten merkt wie die Ersteller immer mehr in einem Sumpf der Verzweiflung gezogen werden, weil sie sich übernommen haben.

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