Toxische Fans sind nicht erst seit gestern ein Thema. Regelmäßig werden auch EntwicklerInnen Opfer von Belästigungen in den sozialen Medien – so etwa auch Mitarbeitende von SEGA.
Nun hat das Unternehmen bekannt gegeben, dass es rechtliche Schritte gegen einen Social-Media-User eingeleitet hat, der wiederholt solche Belästigungen vornahm.
SEGA veröffentlichte in dem Kontext einen Beitrag auf seiner japanischen Webseite, in dem es Kontext zu dem Vorfall liefert. Demnach habe die Person seit langer Zeit „übermäßig verleumderische und beleidigende Kommentare in sozialen Medien gegen einen unserer Mitarbeiter“ abgegeben. Aufforderungen, dieses Verhalten zu unterlassen, führten dabei wohl ins Leere, weshalb sich SEGA zu rechtlichen Schritten entschied.
Es sei eine Einigung erzielt worden, nach der sich der Täter bereit erklärte, Schadensersatz zu zahlen und von verleumderischen Handlungen in Zukunft abzusehen.
SEGA findet klare Worte
SEGA findet im Nachgang klare Worte: „Wir betrachten verleumderische Handlungen gegenüber Mitarbeitenden, wie etwa Ankündigungen von Gewalttaten, Drohungen und Einschüchterungen, als ernsthafte Menschenrechtsverletzungen, die die Würde der Mitarbeitenden verletzen und zu einer Verschlechterung des Arbeitsumfelds führen“.
Und weiter: „Um alle Mitarbeitenden zu respektieren und ihre Menschenrechte zu schützen, werden wir weiterhin auf der Grundlage unserer Richtlinie zur Kundenbelästigung geeignete Maßnahmen ergreifen, wenn wir ein Verhalten als böswillig einstufen.“
via Eurogamer, Bildmaterial: SEGA
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