Mit Metal Gear Solid Delta: Snake Eater möchte Konami den beliebten dritten Teil der Serie in neuem Glanze erstrahlen lassen. Erste handfeste Gameplay-Eindrücke wissen dabei durchaus zu überzeugen.
Konami präsentiert sich in der Bewerbung des Titels äußerst transparent. Erst kürzlich ging eine Ausgabe von „Metal Gear Production Hotline“ an den Start, im Rahmen derer man auf diverse Aspekte zum Spiel einging.
So auch auf das Feedback der Fans, das sowohl positiv als auch negativ ausfiel. Unter den Negativ-Reaktionen finden sich auch „meinungsstarke“ Kommentare wie „Metal Gear ist tot, und ihr seid diejenigen, die es getötet haben“; oder: „Wahrscheinlich werdet ihr auch beim nächsten Spiel schlechte Arbeit leisten, also wäre es mir lieber, ihr gebt einfach auf“.
Die Kommentare beziehen sich dabei nicht spezifisch auf „Delta“, sondern dürften wohl eher allgemeinen Frust einiger Fans widerspiegeln. Immerhin trennten sich Konami und „Metal Gear“-Schöpfer Hideo Kojima 2015 auf wenig schöne Weise.
Es scheint aber, dass Konami mit Metal Gear Hotline Production Transparenz und offene Kommunikation mit MGS-Fans fördern möchte. Production Producer Noriaki Okamura versicherte den ZuschauerInnen, dass Konami zuhört: „Wir achten auf dieses Feedback und nehmen es ernst.“ In vielen Kommentaren zum Video wurde Konami dafür gelobt, dass es aufrichtig auf negatives Feedback eingeht und darauf reagiert.
via Automaton Media, Bildmaterial: Metal Gear Solid Delta: Snake Eater, Konami
Der Kojima Drops ist halt gelutscht und dass Konami sich von den Videospielen quasi vrabschiedet hat ein Stück weit traurig.
Aber den alten Kram in einer vernünftigen Art und Weise nochmal zu bringen ist immerhin ja noch was und das Entwicklerteam ist hier der falsche Baum zum anbellen.
Und auch wenn es kein neues Metal Gear gibt hat es Kojima mit eigenem Studio ganz gut aus der Nummer rausgeschafft und macht weiter Spiele.
Wollen wir Wetten das Kojimas neues Projekt MGS 6 ist und die hier nur wieder eine Moby Dick Aktion bringen ich glaube die jüngsten Kuscheleinheiten Konamis deuten darauf hin.
Das wäre schon krass (auch wenn mich Metal Gear nicht interessiert). Aber glaube zuerst muss das komplette Konami Management wegsterben bevor die an sowas denken.
Ja und nein. Wie wissen halt warum bei jeder Mission sein Name dabeisteht, wir wissen das Konami schon seit immer scheiße mit seinen Entwicklern umgegangen ist. Schau dir mal die Historie über das CGI Intro zu Silent Hill 1 an. Und wir wissen, dass kojima schon lange, lange, lange mit MGS aufhören wollte, er aber über den Zustand der Spiele, die versucht wurden ohne ihn entwickelt zu werden, so enttäuscht war, dass er wieder eingesprungen ist. Es sollte schon bei Teil 2 enden und Teil 4 war auch nur noch fanservice, der die Reihe definitiv und ohne wenn und aber beenden sollte. Teil 5 war von vorneherein komplett unnötig.
Ich weiß manchmal einfach nicht, ob du das ernst meinst oder einfach schon wieder im Troll-Modus bist^^ Ich denke, in diese Richtung geht es hier aber wieder^^
Metal Gear Solid 6 macht Kojima Productions dann einfach nebenbei? Aktuell entwickelt man Death Stranding 2, OD sowie das neue Stealth-Game, Physint, welches vielleicht sogar schon ein Cross-Gen Titel für die neue Konsolen-Generation wird. Halte ich einfach für völlig ausgeschlossen, dass er selbst wenn Konami nochmal auf ihn zukommen würde, sich auch noch ein neues MGS aufhalsen würde. Auch wenn der Videospiel-Romantiker in mir sagt, es wäre cool wenn es ein Remake von ihm der ersten beiden Metal Gear Abenteuer vom MSX geben würde. Die Brücke zu diesen Spielen konnte er bereits mit MGS V ja nicht schlagen, MGS V endet ja einfach nachdem man Huey Emmerich von der Mother Base vertrieben hat.
Die größte Überraschung ist halt, dass der Producer Okamura, der mit Kojima bereits damals an Policenauts gearbeitet hat, erstmals Kojima auch in so einem Format erwähnt hat und es für ihn eine große Nummer wäre, mit Kojima nochmal an einem MGS arbeiten zu dürfen. Das hat für mich allerdings weniger mit Kuschelkurs zu tun sondern viel mehr etwas, was ich vor wenigen Tagen hier noch kritisiert habe, also im Konami Thread: So zu tun, als hätte es Kojima und Koji-Pro innerhalb Konamis nicht gegeben. Dass man Kojimas Name erstmals wieder offen nennt, bedeutet für mich, dass Konami vielleicht nun reif genug ist, sich seiner Vergangenheit zu stellen und dem neuen Team, welches nun hinter MGS sitzt, wirklich auch eine Chance gibt.
Im Bezug auf die News muss ich halt sagen, ich würde alles verabscheuen, was mit Morddrohungen gegen die Entwickler zu tun hat. Oder auch einfach nur sinnlose Beleidigungen. Aber berechtigte Skepsis darf ausgesprochen werden. Dass Konami viele nichts zutrauen und auch gar nicht wollen, dass etwas neues von den alten Marken kommt, lässt halt tief blicken, wie das Ansehen in den letzten rund 14 Jahren gelitten hat. Und man hat jetzt sowohl bei Metal Gear als auch Silent Hill noch nicht besonders viel gezeigt, dass das Vertrauen langsam wieder aufgebaut werden kann. Dazu hat man nun wieder eine neue Gelegenheit, indem die Remakes zu Silent Hill 2 und MGS 3 gut werden.