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Ein relativ unbekanntes Spiel macht Final Fantasy VII Rebirth den Titel als bestes Spiel streitig

Final Fantasy VII Rebirth hat im Februar die Presse und Fans gleichermaßen begeistert. Die Belohnung für Director Naoki Hamaguchi und sein Team: ein Wertungsdurchschnitt von 93 bei OpenCritic.

Damit war Final Fantasy VII Rebirth lange Zeit das am besten bewertete Spiel des Jahres und die Chancen standen gar nicht so schlecht, dass dies auch so bleiben würde. Denn ein Durchschnitt von 93 ist schon eine Hausnummer. Jetzt wurde „Rebirth“ aber überholt – von einer vergleichsweise unbekannten Visual-Novel.

Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Artikels ist Tsukihime: A Piece of Blue Glass Moon mit einem Wertungsdurchschnitt von 94 das inzwischen beste Spiel, gemeinsam übrigens mit der DLC-Erweiterung „Shadow of the Erdtree“ zu Elden Ring.

Tsuki-was, fragt ihr jetzt, wenn ihr nicht gerade in der Visual-Novel-Szene bewandert seid oder zumindest regelmäßig Lesender dieser Website. Tsukihime ist eine Adult-Visual-Novel, deren Original im Dezember 2000 in Japan für PCs erschienen ist.

Ein Remake der beliebten Visual-Novel wurde schon 2008 angekündigt, zwischenzeitlich aber auf Eis gelegt, bevor es 2021 in Japan endlich für Switch und PS4 erschienen ist und im Juni schließlich lokalisiert weltweit. Jetzt steht es an der Spitze der „Hall of Fame“ für 2024 bei OpenCritic. Man darf gespannt sein, ob das so bleibt. Die Reviewdichte von Tsukihime ist natürlich im Vergleich zu „Rebirth“ noch überschaubar, wird diese zahlenmäßig angesichts des Nischendaseins aber wohl auch nie erreichen.

Für eine Kontroverse in der Visual-Novel-Gemeinde sorgte Tsukihime kurz vor dem Launch. Das böse Wörtchen „Zensur“ machte mal wieder die Runde. Aufgrund von „unterschiedlichen Veröffentlichungsrichtlinien“ gab es ganz konkret zwei „Änderungen“ an dem Artbook, das der physischen Limited Edition für PS4 beiliegt.

Die Story von Tsukihime

Shiki Tohno erlitt als Kind eine lebensbedrohliche Verletzung. Als er wieder zu sich kam, sah er fortan „Todeslinien“. Diese zeigen ihm an, wie Dinge im Moment ihres Todes zerbrechen. Eine Brille sorgt jedoch dafür, dass er die Linien nicht mehr sieht. Aber Shikis besondere Kräfte sind im Kampf gegen übernatürliche Kreaturen wiederum sehr hilfreich. Im Laufe des Spiels deckt Shiki die Geheimnisse um seine Familie und seine Vergangenheit auf.

Bildmaterial: Tsukihime: A Piece of Blue Glass Moon, Aniplex, Type-Moon

15 Kommentare

  1. Was ist den zur Zeit mit dem News los Oo...
    Das ist ja totaler Blödsinn.

    Was ist daran Blödsinn? Die News bezieht sich auf die Open Critic Wertung wo Tsukihme aktuell besser dar steht als neues Spiel.....ergo Überschrift macht Sinn.

    Das ist ne relativ unbekannte VN die ab 18 ist. Das steht in keinem Verhältniss zu FF7 Rebirth.

    schreit da der Stolz bzgl FF? Für ne "unbekannte" VN hat sich das Game in Japan nahezu identisch wie FF7 Rebirth verkauft. Kann ja doch nicht so unbekannt sein :D

    Das ist nicht mal das selbe genre.

    ich wüsste jetzt nicht das Meta- bzw Open Critic nur Action RPGs bewerten darf.


    Gott ey das hier alle alles direkt so Bierernst nehmen müssen und nicht mal etwas mit nem Augenzwinkern hinnehmen können. Wehe jemand sagt irgendwas böses über das heillige FF dann ist direkt der Spass vorbei.

    Vielleicht sollte man eher froh sein das Gerade solch kleine Nischige Games wie eben eine VN oder ein Balatro zu hoch bewerteten Games zählen wo die Leute doch gefühlt jeden Tag mit ihrem Doomposting um die Ecke kommen und sagen das die Games immer schlechter werden.

  2. Mir könnte final Fantasy 7 Rebirth nicht mehr am arsch vorbei gehen!
    Mein einziges Problem ist, dass ich hier eine News lese und das Gefühl habe, dass das getarnte Werbung für Final Fantasy ist.
    Dieses Gefühl, dass es sich bei News oder Artikeln um getarnte Werbungen handelt, habe ich nicht erst seit dieser News.
    Ich könnt ja zu dem Thema ein ganzes Fass aufmachen, aber das hat letztens schon gereicht mit dem Harvstella Meetz Eldenring.
    Wenn JP Games jetzt ein News-Verlag wäre okay, irgendwie muss man heute ja in dem Bereich seine Kohlen verdienen.

    Aber das ganze ist meines Wissen nach ein Hobby Projekt und kein Geschäft.

  3. Wenn überhaupt wäre das doch eher getarnte Werbung für Tsukihime. So nachdem Motto:

    "Noch nie was von gehört, aber wenns besser bewertet wird als Rebirth kann man ja mal reinschauen."

    So erging es mir zumindest. Hab zwar immernoch keine Ahnung, was das genau ist. Aber immerhin weiß ich jetzt, dass ich es garnicht genauer wissen will. :D

  4. Ich besitze beide Spiele. Hatte Tsukihime sogar für die Switch in der Limited Edition vorbestellt gehabt und ich bestelle nicht wirklich gerne was vor.

    Tsukuhime habe ich noch nicht gespielt/gelesen, aber Final Fantasy VII Rebirth schon und das ist bisher das Spiel des Jahres für mich. Stellar Blade hat da auch schon dran geknabbert, aber das kommt dann eher auf Platz 2.

    Aber wenn ich demnächst Tsukihime anfange, könnte es vielleicht ja doch noch beide Titel hinter sich lassen.

  5. Spiel des Jahres für mich wird mit ziemlicher Sicherheit Metaphor Refantazio. Vorausgesetzt es ist nicht großartig verbugged.

    Das was mich von der Persona Reihe immer ferngehalten ist, ist das zu realitätsnahe Setting. Das is halt garnicht mein Fall.

    Metaphor Refantazio is ja nicht nur Fantasy sondern erinnert mich auch sehr an die damaligen Animes wie Escaflowne.

    Star Wars Outlaws hat auch ne Chance, wenn es besser werden sollte, als ich erwarte. Wobei meine Erwartungen nun garnicht so hoch sind.

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