In Japan veröffentlicht Nintendo auch heute noch ein offizielles Printmagazin. Ja, so richtig auf Papier. Die Sommerausgabe des Nintendo Magazins, das in japanischen Geschäften und im Nintendo Tokyo Store und anderen Orten verschenkt wird, hat Nintendo jetzt digital auf Englisch veröffentlicht.
Das Magazin ist speziell für den japanischen Markt bestimmt, weshalb Nintendo darauf hinweist, dass einige Informationen wie Preise und Erscheinungstermine nicht für unsere Region gelten. Es reicht aber wohl dennoch, um wohlige Erinnerungen an Zeiten der Club Nintendo und der Nintendo Power zu wecken, oder?
Das Cover gehört Luigi mit einem schicken, brandneuen Render und im Inneren gibt es Berichte zu Luigi’s Mansion 2 HD, Paper Mario: Die Legende vom Äonentor und Princess Peach: Showtime. Ihr findet das digitale Magazin hier.
Besonders charmant sind die Seiten zu Nintendo World Championships: NES Edition im 90er-Jahre Stil. Man nutzt auf diesen Seiten uralte Artworks von Link, Donkey Kong und Kirby und hat dort sogar Abnutzungen an die Seitenränder gedruckt. Na, würdet ihr die Club Nintendo heute nochmal abonnieren?
Bildmaterial: Nintendo
Finde ich ne nice Sache!
Vor allem die Detective Headline ab S. 36, mit den Verschiedenen Detektiven aus verschiedenen Spielen und Die Companies in the Spotlight ab S.38 haben mir gefallen. Ich mag, wenn man solche Sachen aus Spielen featured und noch mal aus nem anderen Blickwinkel die Spiele beleuchtet/ daran erinnert wird.😀
Abonniert habe ich die Club Nintendo nie, allerdings bin ich zwischen 1995 und den frühen 2000ern (weiß nicht mehr genau wie lange) immer alle zwei Monate mit meinen Eltern in den nächstgelegenen Elektro- oder Einkaufsmarkt, um die aktuelle Ausgabe zu holen. Für mich ist bis heute noch unklar, wie es sich Nintendo leisten könnte, das Heft kostenlos zu verteilen.
Es ist wirklich schade, dass man das Heft dann irgendwann eingestellt hat. Ich bin eigentlich überzeugt, dass viele es auch für ein paar Euro gekauft hätten.
Dementsprechend ist es auch interessant zu sehen, dass es in Japan noch immer ein Equivalent gibt. Aber in Japan ist es ja sowieso anders, da gibt es halt auch noch jede Menge Lösungsbücher sowie viel mehr Spiele in physischer Form. Das Land ist halt nicht durch den Idiotismus des Westens beeinflusst.
Was mich angeht, ich lese auch heute noch monatlich die N-Zone und die M Games in Printform (die digitale Version kommt mir nicht ins Haus) sowie einige andere themenbasierte Zeitschriften, wie z.B. die Animania, und hoffe auch, dass uns diese erhalten bleiben.