Assassin’s Creed Shadows hatte es nach seiner Ankündigung nicht leicht. Fans übten aus unterschiedlichen Gründen Kritik, unter anderem wegen einem der Protagonisten des Spiels. Yasuke, der erste bekannte schwarze Samurai, eckte bei einigen Fans an und ließ Vorwürfe aufkeimen, das Spiel sei „woke“ und „respektlos“.
Die haltlosen Debatten wurden dabei so laut, dass sich selbst Twitter-Chef Elon Musk einschaltete und behauptete: „DEI tötet Kunst“ – wobei DEI für diversity (Vielfalt), equity (Gerechtigkeit), and inclusion (Inklusion) steht.
Nun reagierte Produzent Marc-Alexis Côté in einem Interview mit Game File auf eben diese Worte und zeigte sich dabei wenig begeistert. Demnach habe Musks Tweet in ihm „Emotionen geweckt“, die den Wunsch aufkommen ließen, ihm viele „Drei-Wort-Antworten“ an den Kopf zu werden.
Davon sah Côté aber natürlich ab und fasste seinen Ärger Worte. Er finde den Twitter-Eigentümer „traurig“, weil auf der Plattform „Hass schürt“, und dass eine Gegenrede gegen Musk „die Leute nicht von unserem Standpunkt als Team überzeugen“ würde.
Stattdessen hofft Côté, ihr macht euch euer eigenes Bild, wenn das Spiel erscheint. Assassin’s Creed Shadows erscheint am 15. November PS5, Xbox Series und PCs. Zuletzt gab es ausgiebige Gameplay-Einblicke.
via TheGamer, Bildmaterial: Assassin’s Creed Shadows, Ubisoft
Ich finde, im allgemeinen hat Elon Musk Recht.
Bei Kunst sollte alles seinen Sinn und Zweck haben. Aber einfach mal so einen Schwarzen, da mal einen Schwulen, hier noch einen Asiaten, alles rein um eine Quote zu erfüllen. Das hat dann kaum noch was mit Kunst zu tun, sondern mehr mit Politik.
Wenn man es zumindest noch schafft dieses Thema gut einzuarbeiten und/ oder nicht voll penetrant damit umgeht, habe ich ja nichts dagegen aber wenn ich schon höre, dass Netflix eine feste Regel für solche Quoten hat, ja dann sorry, das schadet in meinen Augen wirklich der Kunst.
Um zurück zu shadows zu kommen: Da finde ich es interessant und überhaupt nicht schlimm. Mir ist es auch generell ziemlich Wumpe ob ich männlich, weiblich oder einen Roboter spiele lol
Ich weiß nicht, ob dir das bewusst ist, aber du bestätigst im Prinzip genau das, was Elon geschrieben hat.
Vielleicht nicht in Bezug auf Assassins Creed, aber wir sind an einem Punkt, wo Firmen, Filme, Spiele abgewertet werden, wenn sie nicht mit diversen Charakteren besetzt sind.
Wir sind sogar schon so weit, dass die deutsche Filmförderung keine Filme mehr fördert, die nicht diverse Darsteller haben. Das ist schon ein tiefer Eingriff in die künstlerische Freiheit.
Aber ich finde die Diskussion auch viel zu nervig und hoffe, dass das Thema von allen Seiten einfach entspannter angegangen wird.
Ich vermisse die Leichtigkeit der 90er Jahre, als es normal war, dass die Charaktere multikulturell waren und es nur um die Handlung ging.
Nach der Schule schaute man sich den Prinzen von Bel Air, Bill Cosby oder Alle unter einem Dach an, abends gab es Filme mit Will Smith, Eddy Murphy, Danzel Waschington, Whoopie Goldberg oder Halle Berry und es wurde nicht hinterfragt, dass das hauptsächlich Schwarze waren.
Soweit würde ich dann auch nicht gehen.
Ist für mich jetzt kein Dealbraker. Aber je nach Spiel würde ich schon den Wunsch unterstützen, dass man entweder einen Character Creator in Spiele einbaut oder zumindest zwischen ein paar Charakteren und den Geschlechtern auswählen kann.
In Star Wars Outlaws würde ich beispielsweise den Droiden mit Mantel auf jeden Fall vorziehen. Nicht weil mir das Mädel nicht gefällt, sondern weil ich ihn einfach mega cool finde.
Diese Umstände sind mir bekannt und die Kritik daran teile ich auch. Aber bei Assassins Creed geht es ja offensichtlich um eine andere Sache.
Wenn die Woke Kritik dahin ausufert, dass wir bald keine schwarzen oder asiatischen Menschen mehr in Spielen sehen, dann geht das für mich in die falsche Richtung.
Das fühl ich genauso.
meine fressse wo ist die zeit hin wo games noch nur games war und nicht jeder sein scheiss da zugeben muste die gaming branche ist echt ne lach nummer für sich selber geworden mit dem ganzen müll
Naja das sind auch zu einem großen Teil die Fans.
Früher haben wir alle 2-3 Jahre ein tolles Spiel bekommen. Es wurde fair gereviewt und alle waren glücklich.
Heute ist das Spiel nicht realistisch genug/ zu einfach / zu schwer. Zu viel DEI, zu wenig DEI, zu schlechte Grafik, zu lange Entwicklung, zu viele Bucks.
Es ist schwer alle glücklich zu machen, gleichzeitig spült diese Industrie so viel Kohle wie noch nie ein.