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Final Fantasy könnte den Titel als meistverkaufte japanische Marke bald verlieren

Branchen-Analyst Daniel Ahmad hat eine beeindruckende Statistik zu Resident Evil veröffentlicht. Seit dem Start der inzwischen legendären Serie 1996 haben sich „Resident Evil“-Spiele weltweit 154 Millionen Mal verkauft.

Doch hättet ihr es gewusst? 82 Millionen davon hat Capcom nach der Veröffentlichung von Resident Evil 7: biohazard verkauft, das erst 2017 erschienen ist. Über 53 Prozent der Gesamtverkaufszahlen gehen also allein auf das Konto der letzten Spiele und Jahre.

Wer jetzt sagt: Klar, in den letzten Jahren sind ja auch jede Menge Serienteile und Remakes erschienen, der hat sicherlich recht. Die Frequenz der Veröffentlichungen ist aber nicht höher als in früheren Jahren der Reihe. Jährlich gibt es ein Spiel, das war früher so wie heute.

Die Reihe hat nach den eher gemischt aufgenommenen Serienteilen fünf und sechs mit Resident Evil 7: biohazard und den kritisch wie kommerziell erfolgreichen Remakes schlicht ordentlich Fahrt aufgenommen.

Und zwar so viel Fahrt, dass sich Resident Evil jetzt anschickt, eine andere legendäre Reihe zu überholen. Die „Final Fantasy“-Serie blickt auf über 185 Millionen verkaufte Einheiten zurück. Alex Aniel, Resident-Evil-Experte und Autor, glaubt, die Survival-Horror-Serie könnte Final Fantasy in den nächsten zwei bis drei Jahren übertreffen.

Noch eine interessante Statistik: Resident Evil wäre dann das am besten verkaufte, japanische Franchise, das nicht von Nintendo kommt. Zu den weltweit meistverkauften japanischen Spieleserien gehören ansonsten nämlich fast nur Nintendo-Marken: Super Mario, Pokémon, Animal Crossing und Co. beispielsweise. Im Konzert der ganz Großen spielen darüber hinaus nur Sonic, Monster Hunter und Dragon Quest mit.

via Daniel Ahmad, Alex Aniel, Bildmaterial: Final Fantasy VII Rebirth, Square Enix