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PlayStation Portal: Programmierer, der PSP-Emulator lauffähig machte, hilft bei Schließung der Lücke

Wir erinnern uns: Im Februar erklärte Programmierer Andy Nguyen, dass er es gemeinsam mit seinem Partner Calle Svensson geschafft hat, den PSP-Emulator PPSSPP nativ auf PlayStation Portal zum Laufen zu bekommen.

Wer nun bereits Pläne schmiedete, bald entspannt PSP-Titel auf dem noch frischen Cloud-Device zu genießen, darf wieder die PSP entstauben. Mit dem neuen Update auf Version 2.06 hat Sony die Schwachstelle nämlich bereits behoben. Und zwar nach Hinweis von Andy Nguyen, der sie überhaupt erst ausfindig gemacht hat.

In einem neuen Tweet schreibt er: „Wir haben die Probleme verantwortungsvoll an PlayStation gemeldet. Die Bugs wurden in Version 2.06 behoben.“ Das finden Teile der Community wenig erfreulich und kritisieren Nguyens Schritt, der entgegnet: „Glaubt ihr, dass Sony die Lücke einfach ungepatcht lassen würde, wenn wir sie der Öffentlichkeit zugänglich machen würden? Bestenfalls würde man sich ein paar Wochen Zeit erkaufen, wenn man die Fehler nicht meldet.“

Andy Nguyen ist übrigens als Cloud Vulnerability Researcher bei Google tätig. Naheliegend also, dass er solche Lücken verantwortungsvoll meldet. Falls es euch weiterhin nach einem „klassischen“ Sony-Handheld durstet: Es gibt ja noch Hoffnung, zumindest ein bisschen.

via Heise, Bildmaterial: Sony PlayStation

2 Kommentare

  1. Zitat

    „Glaubt ihr, dass Sony die Lücke einfach ungepatcht lassen würde, wenn wir sie der Öffentlichkeit zugänglich machen würden? Bestenfalls würde man sich ein paar Wochen Zeit erkaufen, wenn man die Fehler nicht meldet.“

    Ich glaube, wer sich hier was erkauft, ist er, nämlich von dem Geld, was er bestimmt von Sony für das Finden der Lücke bekommen hat :D

    Damit ist die Portal wieder ein großes Stück uninteressanter geworden. Danke.

    Ist ja nicht so, dass Sony irgendwo Psp/ PS1 Games anbieten würde, die man sich digital kauft um die emuliert auf der Portal zu zocken. Daher verliert Sony kein Geld an dem exploit. Mal schauen, ob sie schlau genug sind, das Potential von dem Gerät auszuschöpfen.

  2. Na ja ein nutzloses Gadget bleibt ein nutzloses Gadget. Will man PSP Games mit ner Sony Hardware zocken, dann kauft man sich n Backbone und schließt das vorhandene Handy dran und fertig. Kleiner, kompakter, flexibler und unterwegs um einiges effektiver. Erfordert zudem keine Hacks.

    Davon ab, gibt's mittlerweile unzählige Optionen, um PSP, Vita, PS1, PS2 und etliche andere Retro Games mobil zu zocken.

    Dank Steam Deck, Asus Rog Ally, Lenovo Legion Go, MSI Claw etc.

    Es war klug von ihm das Kopfgeld für den Exploit einzustreichen.

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