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Like a Dragon: Infinite Wealth könnte erste Protagonistin mit LGBTQ+-Hintergrund haben

Die Yakuza- bzw. „Like a Dragon“-Serie präsentierte sich in der Vergangenheit sehr integrativ und bot jede Menge Nebenquests mit positiven Ansichten zu verschiedenen Sexualitäten und Hintergründen. Der langjährige Protagonist der Serie, Kazuma Kiryu, zeigte sich zweifelsohne häufig bemüht, die Ausgegrenzten und Unterdrückten zu unterstützen.

Die Repräsentation der LGBTQ+-Community blieb allerdings etwas auf der Strecke. Ein Umstand, der sich mit dem anstehenden Like a Dragon: Infinite Wealth nun ändern könnte. Ein kurzer Clip aus einem neuen Video von Noisy Pixel deutet nämlich an, dass Geomijul-Anführerin und frisches Partymitglied Seonhee bisexuell oder lesbisch sein könnte.

In besagter Szene scheint Seonhee Nanba und Kiryu dafür zu tadeln, dass sie nicht wussten, dass „Frauen auch andere Frauen ansehen“ und dass sie selbst „sofort am Start wäre“. Dieser einzige Satz ist keine direkte Bestätigung, da die Serie das Thema gelegentlich gern umschifft. Aber er reicht aus, um die Fans davon zu überzeugen, dass Entwickler Ryu Ga Gotoku Studios Seonhee zur ersten Protagonistin der Serie gemacht hat, die Teil der LGBTQ+-Community ist.

Natürlich besteht immer die Möglichkeit, dass die Fans die ganze Situation falsch interpretieren, indem Seonhee sich einfach in die Lage einer anderen Person versetzt, die entweder bisexuell oder lesbisch ist. Wir sehen hier nicht den Gesamtkontext der Szene. Nun, lang müssen wir uns nicht mehr gedulden, bis wir Genaueres wissen.

Like a Dragon: Infinite Wealth erscheint am 26. Januar 2024 weltweit für PlayStation 5, PlayStation 4, Xbox Series, Xbox One und PCs.

via The Gamer, Bildmaterial: Like a Dragon: Infinite Wealth, SEGA, Ryu Ga Gotoku Studio

18 Kommentare

  1. Ich würde es nur langsam schön finden, wenn da wirklich nicht aus jeder Geschichte ne große Newsstory gemacht wird und dann Begriffe wie LGBTQ oder andere Begriffe ihren Weg in die Überschriften finden. Denn nur so kommen am Ende Debatten auf und es wird ein Drama gemacht, wo eigentlich keines ist. Und am Ende gibt man dann solchen Leuten eine Bühne wie dem Nutzer, der da jetzt wegen Tekken 8 ein Fass aufgemacht hat. Don't feed the Snowflakes. Wir leben mittlerweile im Jahr 2024 und besonders Spielen wie der Like a Dragon Reihe traue ich es zu, solche kulturellen, gesellschaftlichen Aspekte natürlich ins Spiel einzubauen.

    Stimme ich dir völlig zu. Generiert aber klicks, weil es ein heiß diskutiertes Thema ist, bei dem Hardliner sowohl in der Minderheit, als auch Kritiker hier gerne aufeinander zugehen und eskalieren möchten. Das ist mit dem Artikel hier nicht anders (minus der Eskalation). Tag LGBTQ und der Rest erledigt sich von selbst.

  2. 2. Und ich habe "etwas" Angst das so zu äußern, weil je nachdem wer das liest kann das etwas falsch aufnehmen (oder ich bin in der Hinsicht einfach wirklich in schlechter Mensch i dunno) -> Aber ich mein es ernst, ich bin wirklich kein Freund von Yuri (und Yaoi) in spielen; soweit das es mein Interesse und Kaufentscheidung betreffen kann (bspw. two little good shoes oder wie das heißt habe ich genau deshalb geskippt obwohls insgesamt interessant aussah aber dann nur yuri romanzen)

    Nö wieso, ist doch alles in Ordnung. Du solltest nie Angst haben deine eigene Meinung zu äußern oder dich für deine Interessen zu schämen. Man muss nicht alles für sich selbst als gut empfinden oder mit machen und das ist auch gut so.

    Ich behaupte mal das ich für meine Hot Takes bekannt bin oder auch nicht aber das Ding ist eigentlich ist es mir egal. Ich muss mich damit wohlfühlen.

    Okay, realistisch gesehen, wer von euch versteht überhaupt, dass ich von Doki Doki Literature Club spreche?

    Just Monika...

    Zum Thema: Ich finde es okay, wenn man LGBTQIA+-Charaktere noch etwas hervor hebt. Verstehe auch, warum die Community sich noch mehr Repräsentation wünscht. Ich weiß, es wirkt so, als wäre das Thema allgegenwärtig, weil solche Charaktere halt meist stark beworben sind, aber tatsächlich machen sie nicht einen so gewaltigen Teil von Games aus, wie man meinen könnte. Soweit ich das zumindest mitbekomme, ist der Großteil von Charakteren gemessen an den Games, die erscheinen, immer noch hetero und cis, was okay ist, man muss sich dessen allerdings auch bewusst sein.

    Und ich verstehe nicht unbedingt warum die Community noch mehr Repräsantation wünscht. Man hat doch schon längst gewonnen. Man muss sich nur angucken was man schon alles erreicht hat. In der Gesellschaft ist man schon längst angekommen und in den Medien sowieso.

    Schau dir den Sport an.

    LGBTQ+ ist in aller Munde und das Internet besteht gefühlt nur noch aus Queer Persönlichkeiten.

    In Spielen ist es doch schon längst nicht mehr anders. Es gibt mittlerweile links und rechts homosexuelle Charaktere und meistens dann in einem Format wo du gar nicht dran vorbeikommst das dir das Spiel in den Rachen würgt "Ach übrigens, diese Figur ist Schwul".

    Ob es in der Narrative Sinn ergibt ist egal. Hauptsache schwul ist mit dabei.

    Es nervt weil es eben allgegenwärtig ist liebes Küchlein. Das ist ein Rattenschwanz der immer länger wird und was da drüben in Ground Zero (Amerika) passiert ist nicht mehr feierlich.

    Außerdem was zur Hölle ist jetzt "cis"?

    Allerdings sollte man auch ein wenig trennen: Es gibt L und G und B und T und Q und I und A und noch viele weitere.

    Statt also wirklich immer komplett in die Gruppe zu schauen, sollte man eher seperieren: Wie viele homosexuelle Charakter gibt es? Wie viele Transcharaktere? Oder Non-Binary? Schaut man sich die Gruppierungen individuell an, gibt es pro Gruppierung tatsächlich eine recht geringe Repräsentation im Vergleich zu heterosexuellen Cis- Charakteren.

    Ich seh schon du bist voll in der Bubble drin ^^

    Und auch, wenn es nervt: Gönnt es ihnen. Viele von ihnen machen schon mehr als genug durch.

    Die rechten Extremisten, die jegliche Form der "Norm" ist, sind meistens wesentlich schlimmer drauf und unterdrücken sie im schlimmsten Fall sehr hart, oftmals mit Gewalt. Das kann von der Gegenseite halt auch geschehen, nimmt aber selten so üble Züge an.

    Also bitte ich euch, selbst, wenn ihr genervt seid, nehmt es mit Fassung. Es könnte WESENTLICH schlimmer sein!

    Seh ich gar nicht ein.

    Meine Gunst dem ganzen offen gegenüber zu sein hat man schon lange verspielt. Man fordert und platziert sich überall hin ist aber im Gegenzug total intolerant wenn man so eine Meinung wie ich jetzt habe. Außerdem haben es andere Menschen auch schwer genug.

    Gerne Spiele entwickeln die sich ganz dem Thema widmen. Da kann man so viel Repräsentation reinbringen wie man will.

    Die rechten sind für den Arsch. Das steht nicht zur Debatte aber ganz ehrlich....die LGBTQ+ Community mittlerweile sind in meinen Augen auch eher zu ner extremen Truppe geworden. Zwar nicht mit Gewalt aber schau dir doch mal bitte die Flashmobs in Sozialen Medien an.

    Einzelne Personen sind wie mit allem mit Sicherheit die liebsten Leute aber das übergeordnete ganze?

    Nein Danke.


    Sry das ich deinen Post zur Brust genommen habe aber du warst die einzige die jetzt die Vorlage gegeben hat ,)

    Naja das war das Wort für den Start in die Woche. Hot Take und so und ich belasse es auch dabei.

    Vielleicht ist das ganze Thema ja einen eigenen Thread wert wo man das ganze, sittlich natürlich, weiter diskutieren kann.

    "Spielfiguren und Ihre Sexualität" "Wo hats gepasst und wo nicht" :/

  3. Solange es gut umgesetzt wird und nicht einfach nur nach Checkliste gearbeitet wird finde ich es gut wenn vielfältigere Charaktere umgesetzt werden.

  4. Und ich verstehe nicht unbedingt warum die Community noch mehr Repräsantation wünscht. Man hat doch schon längst gewonnen. Man muss sich nur angucken was man schon alles erreicht hat. In der Gesellschaft ist man schon längst angekommen und in den Medien sowieso.

    Schau dir den Sport an.

    LGBTQ+ ist in aller Munde und das Internet besteht gefühlt nur noch aus Queer Persönlichkeiten.

    In Spielen ist es doch schon längst nicht mehr anders. Es gibt mittlerweile links und rechts homosexuelle Charaktere und meistens dann in einem Format wo du gar nicht dran vorbeikommst das dir das Spiel in den Rachen würgt "Ach übrigens, diese Figur ist Schwul".

    Ob es in der Narrative Sinn ergibt ist egal. Hauptsache schwul ist mit dabei.

    Schön für dich, wenn du als „Außenstehender“ das so empfindest - in der Gesellschaft angekommen sind LGBTQ+ nicht mal im Ansatz. Wenn du nicht selbst irgendwie betroffen bist, hast du einfach keine Ahnung, wie es ist in der Öffentlichkeit angepöbelt zu werden - aus dem Nichts.

    Nicht jeder von „uns“ wünscht sich Repräsentation, sondern einfach Toleranz und dass es eben nicht jedes Mal thematisiert werden muss. Es gibt sicher Personen, die aus ihrer Sexualität ihre gesamte Persönlichkeit machen, aber ich kann aus Erfahrung sprechen, dass ein großer Teil einfach ein „normales, sicheres“ Leben führen will.

    Gehen wir mal weiter zum Ende deines Posts „Spielfiguren und ihre Sexualität, wo hat‘s gepasst und wo nicht?“ … einfach nur schwierig, diese Ausdrucksweise. Klar, wir reden hier von einer fiktiven Figur, aber seit wann muss eine Sexualität passen?

    Von den Rechten brauchst du dich nebenbei damit dann auch gar nicht so distanzieren - deine vermeintliche Meinung stützt sich letztlich auf die gleichen ausgrenzenden Grundlagen und du kommst damit auch eher rüber wie der typische CIS-Mann, der sich in seiner Männlichkeit beeinträchtigt fühlt, wenn er auch nur im Ansatz mit LGBTQ+ konfrontiert wird. ;)

  5. Halt, stopp, ich glaube, ich muss einmal einschreiten! Ich glaube, hier schaukelt sich eine Sache hoch, die nicht sein müsste.

    @lucratio , @2Illuminat3 , ich glaube, ihr möchtet im Kern das Gleiche: Dass alle im Grunde ihren Frieden haben können, ich glaube, keiner von euch hat etwas gegen die andere Gruppierung.

    Ich glaube, was passiert, ist folgendes: An beiden Fronten gibt es Extremisten, das wissen wir. Sie nehmen insgesamt die Minderheit der Gruppe ein, sind dafür aber laut, toxisch und leider auch einflussreich wie hunderte, wenn nicht gar tausende anderer der Communitys. Im schlimmsten Fall greifen sie sogar zu radikalen Mitteln zu, um andere zu unterdrücken.

    Diese Extreme führen dazu, dass eine Verzerrung der Wahrheit statt findet und Menschen, die einfach nur eine Meinung vertreten, direkt in eine Schublade gesteckt werden (das passiert auf beiden Seiten). Das schaukelt sich dann gegenseitig hoch und führt zu weiterem toxischen Verhalten.

    Das halte ich für den falschen Weg.

    Wie gesagt, wir alle wollen grundsätzlich ein friedliches Dasein, nicht nur für uns, sondern für andere. Dafür müssen wir unsere Energie aber auf die Richtigen konzentrieren, die Wurzel allen Übels, den Radikalismus, dem Extremismus. DIESE Leute müssen wir wissen lassen, dass für ihre Denkensweise kein Platz in unserer Gesellschaft ist.

    Allerdings müssen dazu diejenigen, die eben NICHT extrem sind, versuchen, ein Verständnis für die anderen zu finden, sich solidarisch zeigen gegenüber den ECHTEN Problemfällen.

    Ich gebe @2Illuminat3 recht, dass die LGBTQIA+-Community noch lange nicht "gewonnen" hat. Es GEHT auch nicht um das "gewinnen", es geht einfach nur darum, wichtige Schritte zu unternehmen, ihnen eine Bühne und Stimme zu geben. Es WIRKT so, als wären sie schon viel zu präsent, ich sehe es aber erst dann als "genug", wenn wir Radikalismus ausrotten, nicht mit Gewalt, sondern durch Solidarität.

    Das gilt aber auch für beide Seiten und hier muss ich dich, @2Illuminat3, davor warnen, Menschen wie @lucratio in eine rechte Schublade zu stecken, nicht mal distanziert. Es ist enorm wichtig, auch diejenigen anzuhören, die nicht radikal unterdrücken, sondern einfach nur ihren Frust Luft machen. Woher kommt dieser Frust? Wie könnten wir ihn lösen? Ich glaube, Verständnis für diesen Frust bringt uns viel weiter als Ausgrenzung.

    Von daher, lieber @lucratio, du hast Recht! Auch andere haben es schwer. Und ich möchte, dass du verstehst, dass auch diese Probleme angehört werden sollten. Wenn es etwas in deinem Leben gibt, dass dich wirklich belastet, scheue dich nicht, dich an diejenigen zu wenden, die dir zuhören und helfen wollen. Nur weil sie in der Konversation weniger präsent sind, heißt es nicht, dass sie weniger wert sind.

    Ich hoffe, du kannst einen Weg finden, die Menschen der LGBTQIA+-Community zu verstehen, die, genau wie du, ein friedliches Leben wünschen und mit ihnen einen gemeinsamen Nenner findest.

    Und ich wünsche mir auch für dich, dass sie das gleiche für dich tun können.

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