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Eidos Montreal entlässt fast 100 Mitarbeitende und stampft neues Deus Ex ein

2024 macht mit demselben Tempo weiter, mit dem 2023 aufgehört hat – die ersten „Game of the Year“-Kandidaten positionieren sich bereits im Januar. Allerdings setzt sich auch ein weiterer, wenig schöner Trend fort. Nachdem Microsoft erst kürzlich 1.900 Mitarbeitende entlassen hatte, verkündet nun auch die Embracer Group weitere Entlassungen.

Demnach wurden 97 Mitarbeitende von Eidos Montreal gekündigt – Berichten zufolge sei zudem ein neuer Eintrag in die „Deus Ex“-Serie, an dem das Studio arbeitete, eingestampft worden.

Das eingestellte „Deus Ex“-Spiel befand sich seit zwei Jahren in der Entwicklung und sollte später im Jahr 2024 in Produktion gehen, heißt es in einem Bloomberg-Bericht von Jason Schreier unter Berufung auf „Personen, die mit den Bewegungen vertraut sind“.

Während Eidos Montreal sich nicht öffentlich zum „Deus Ex“-Spiel äußert, geht es in einer auf Twitter veröffentlichten Erklärung auf die Entlassungen ein: „Die Herausforderungen unserer Branche und die von Embracer angekündigte umfassende Umstrukturierung haben sich letztlich auf unser Studio ausgewirkt“, heißt es in der Erklärung. „Es wurde die schwierige Entscheidung getroffen, 97 Mitarbeitende aus Entwicklungsteams, Verwaltung und Support-Diensten zu entlassen.“

Und weiter: „Wir arbeiten daran, alle betroffenen Mitarbeitenden bei diesem Übergang zu unterstützen. Diese sehr talentierten, sehr erfahrenen Menschen drängen auf den Arbeitsmarkt, und wir möchten, dass sie ihre nächsten Projekte finden und helfen ihnen dabei.“

via Gematsu, Bildmaterial: Deus Ex: Human Revolution, Eidos Montreal, Embracer Group