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Nach Richtlinien-Chaos: John Riccitiello tritt als CEO und Präsident von Unity zurück

Unity hat bekannt gegeben, dass John Riccitiello mit sofortiger Wirkung als Präsident, CEO, Vorsitzender und Vorstandsmitglied zurücktritt. Der frühere Chef von Electronic Arts trat 2013 dem Vorstand von Unity bei und leitete das Unternehmen seit dem folgenden Jahr.

Sein Abgang erfolgt wenige Wochen, nachdem das Unternehmen mit der Ankündigung kontroverser Monetarisierungspläne für seine beliebte Engine eine Gegenreaktion in der Entwickler-Community ausgelöst hatte, die es nach dem Aufschrei teilweise zurücknahm.

Ehemaliger IBM-Präsident ersetzt Riccitiello

Der frühere IBM-Präsident James Whitehurst wurde zum vorläufigen CEO und Präsidenten von Unity ernannt, während Roelof Botha, Lead Independent Director des Unity-Vorstands, zum neuen Vorsitzenden ernannt wurde.

„Es war ein Privileg, Unity fast ein Jahrzehnt lang zu leiten und unseren Mitarbeitenden, KundInnen, Entwicklern und Partnern zu dienen, die alle maßgeblich zum Wachstum des Unternehmens beigetragen haben“, sagte Riccitiello. „Ich freue mich darauf, Unity bei diesem Übergang zu unterstützen und den zukünftigen Erfolg des Unternehmens zu verfolgen.“

„Mit der erfahrenen Führung des Unternehmens und den leidenschaftlichen Mitarbeitenden bin ich zuversichtlich, dass Unity gut aufgestellt ist, um seine Plattform weiter zu verbessern, seine Gemeinschaft aus KundInnen, Entwicklern und Partnern zu stärken und sich auf seine Wachstums- und Rentabilitätsziele zu konzentrieren“, erklärte Whitehurst.

via VGC, Bildmaterial: Unity

6 Kommentare

  1. Hoffentlich geht Riccitiello als nächstes zu GameFreak oder MHY und wird dort CEO.

    Das könnte uns Konsumenten nur zu Gute kommen.

  2. Hoffentlich geht Riccitiello als nächstes zu GameFreak oder MHY und wird dort CEO.

    Das könnte uns Konsumenten nur zu Gute kommen.

    GameFreak unterschreibe ich, die sind sowieso schon auf einem sterbenden Ast, so wie die ihre Spiele behandeln.

    Aber MHY (sofern du Mihoyo meinst) ist abgesehen von fehlenden Innovationen und etwas Knausrigkeit bei Feierlichkeiten einer der besten Spielehersteller zurzeit, wenn man bedenkt dass du zum Spielen selbst keinen Cent ausgeben musst. Gacha-Mechaniken sind nicht schön, aber du musst dein Geld ja nicht dafür ausgeben.

  3. GameFreak unterschreibe ich, die sind sowieso schon auf einem sterbenden Ast, so wie die ihre Spiele behandeln.

    Aber MHY (sofern du Mihoyo meinst) ist abgesehen von fehlenden Innovationen und etwas Knausrigkeit bei Feierlichkeiten einer der besten Spielehersteller zurzeit, wenn man bedenkt dass du zum Spielen selbst keinen Cent ausgeben musst. Gacha-Mechaniken sind nicht schön, aber du musst dein Geld ja nicht dafür ausgeben.

    Ich verstehe nicht warum sie eine der besten Spielehersteller sind? Da möchte ich gerne Argumente hören.

  4. Ich verstehe nicht warum sie eine der besten Spielehersteller sind? Da möchte ich gerne Argumente hören.

    Für mich gehören sie zurzeit zu den Besten, weil sie bei dem was sie tun bis jetzt durchgehend sehr gute Arbeit leisten und mir keine nennenswerten Negativschlagzeilen einfallen, die sie verursacht haben.

    Das ist natürlich zu einfach gedacht, deshalb versuche ich zumindest ein paar Punkte zu differenzieren:

    Die Story, die in Genshin Impact erzählt wird ist, bis auf kleine Aussetzer, durchgehend gut inszeniert und mit dem Kampfsystem, das auf Wechselwirkung zwischen den Elementen fokussiert, haben die Macher eine sehr ansprechende Basis geschaffen.

    Die Idee, ein Open World Game mit regenerativen Ressourcen zu kombinieren, ist vermutlich nicht neu, wurde hier aber auch meinem Empfinden nach gut umgesetzt. Der Zweck ist ja, den Spieler zu animieren, mindestens einmal pro Tag das Spiel zu öffnen um die nachgeladenen Ressourcen zu nutzen und da ist die Menge von inzwischen 160 Harz verhältnismäßig gut gewählt. Ich hätte natürlich nichts gegen einen Wert der bei 200 oder höher liegt, aber das könnte auch noch in zukünftigen QoL Updates kommen.

    Die erschaffene Welt selbst ist facettenreich und erhält mit jeder neuen Region thematisch innovative Orte zum Erkunden. Die Rätsel erscheinen schlicht, sind aber gut in die Regionen eingebettet. Zudem sind mir persönlich noch nie solch grobe Schnitzer in der Mechanik wie in den Anfängen von Cyberpunk, Pokemon Karmesin/Purpur, Gollum oder AC Valhalla aufgefallen.

    Das Spiel ist als Solo-Spiel konzipert, bietet aber die Möglichkeit im Ko-Op mit anderen GEMEINSAM Aufgaben zu bewältigen. Ich bin persönlich kein Fan jeglicher Art von PvP oder kompetitiven Modi. Dies mag für andere ein Negativargument sein, für mich ist es aber positiv.

    Auch abseits vom Spiel engagiert sich Mihoyo und arbeitet mit Veranstaltungen und Benefizkonzerten, den Menschen ihre Spiele auf auditiver Basis im Gedächtnis zu halten. Solche Konzerte habe ich zuletzt nur von Square Enix oder selten in Verbindung mit Ubisoft gehört, aber als Benefizveranstaltung wo die Erlöse nicht an Mihoyo, sondern an die ortsansässigen Musiker gehen, lese ich hier zum ersten Mal.

    Dies ist teilweise dem GaaS Modell geschuldet, aber ich rechne den Machern hoch an, dass Sie die Legendenquests und auch die Unternehmungen mit den NPC-Charakteren nicht hinter eine Paywall versteckt haben. Da diese mitunter nur in Ausnahmen Story-Relevanz haben und nur existieren um einem den Charakter etwas näher kennenlernen zu lassem, wäre dies nicht komplett auszuschliessen gewesen.

    Abschließend verweise ich noch einmal darauf, dass (je nach Plattform) momentan ca. 50 - 60GB zum Spielen angeboten werden und man die gesamte verfügbare Handlung des Spiels spielen kann ohne einen einzigen Cent ausgeben zu müssen. Würde ich einen ungefähren Vergleich ziehen wollen, käme ich auf das FF7 Remake, das laut SE die Geschichte neu interpretiert, der Spielerschaft häppchenweise serviert wird und pro Update 70€+ dafür verlangt. Und dann kommen dann noch die diversen DLCs hinzu...


    Das wären meine Punkte erstmal.

    Vieles davon sehe ich naturgemäß durch die rosarote Brille, weil mir das Spiel in seiner Gesamtheit gefällt, ich verstehe aber auch die Kritik dahinter, wenn Spieler von Belohnungen enttäuscht sind und sich wünschen, dass sinnvolle QoL Updates zeitnah umgesetzt werden sollten. Aber für mich überwiegen die positiven Aspekte nunmal.

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