Überraschend hatte DON’T NOD neben Jusant noch ein zweites Spiel für uns in petto: das frisch angekündigte Koira, ein kleines Spiel des belgischen Entwicklerteams Studio Tolima.
Zu zweit durch eine trostlose Welt
In Koira spielt ihr ein Mädchen, das einen Hund rettet. Im Verlauf des Spiels werdet ihr also vielen Gefahren trotzen und dichter zusammenwachsen. Neben dem Hund stoßt ihr auch auf andere tierische Begleiter – im Trailer sieht man etwa ein Wildschwein.
Wir waren sogleich vom zauberhaften 2D-Look des Spiels angetan. Während die düsteren Panoramen an Spiele wie Limbo erinnern, sorgen die Rottöne für eine gewisse Wärme. Das Umgebungsdesign erinnert ein wenig an die Bilderbücher von Leo Lionni und ist in jeder Situation ein absoluter Hingucker. Mit seiner künstlerischen Gestaltung kann Koira also bereits jetzt punkten.
Große Inspirationen
Als Inspiration dienten dem fünfköpfigen Team Spiele wie Journey, Gris und Florence sowie der Studio-Ghibli-Film Prinzessin Mononoke. Den Entwicklern ist es wichtig, keine simple Gut-Böse-Geschichte zu erzählen, sondern die Menschen in all ihren Facetten darzustellen.
Eine Besonderheit an Koira ist die Abwesenheit von Text im Spiel. Anstelle von Stimmen werden die Figuren von Musikinstrumenten vertont – je eins pro Figur. Überhaupt soll die Musik im Spiel eine große Rolle spielen.
„Ein Spiel, das auch unsere Mütter spielen würden“
Spielerisch wird Koira trotz der Prämisse zugänglich sein und ohne große Action und Fail States auskommen. Es soll auch von Menschen gespielt werden können, die sonst kaum Videospiele spielen – „ein Spiel, das auch unsere Mütter spielen würden“.
Neben all den Gefahren, gegen die ihr euch behaupten müsst, bietet Koira auch besinnliche Momente. Die emotionale Geschichte soll „in einer langen Sitzung“ beendet werden können.
Eine wunderschöne und melancholische Reise
Bildmaterial: Koira, DON’T NOD, Studio Tolima
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