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Angeschaut! Jusant

Jusant ist das neuste Spiel aus dem Hause DON’T NOD (u. a. Life Is Strange) – und der vielleicht bisher einzigartigste Titel im Line-up des französischen Entwicklers. Wir hatten die Gelegenheit, bei der Gamescom einen Blick auf das Spiel zu werfen und dabei mit den Entwicklern zu reden.

Hoch hinaus

Jusant ist ein Spiel, bei dem ihr in einer mysteriösen, verlassenen Welt einen Berg erklimmt. Dabei bedient ihr euch nur einfacher Werkzeuge wie Haken und Seil. Die Arme der Spielfigur steuert ihr mit den beiden Schultertasten, je eine pro Arm, was für ein ganz eigenes Spielgefühl sorgt.

Jusant soll ein sehr fokussiertes Spielerlebnis bieten und in unter zehn Stunden zu beenden sein. Von daher haben sich die Entwickler auch auf die Mechaniken beschränkt, die bereits am Anfang zur Verfügung stehen. Während die Puzzles durchaus Variation bieten, soll das technische Fundament sehr simpel sein.

Auch wenn es ums Klettern und Fallen geht, gibt es im Spiel keinen Game-Over-Bildschirm. Eine Ausdaueranzeige sorgt zwar dafür, dass ihr keine unbegrenzte Freiheit bei der Erkundung habt, aber unterm Strich soll Jusant ein meditatives Erlebnis bieten. Dafür wurde neben der wunderschönen Optik auch sehr viel Wert auf die Musik- und Soundkulisse gelegt, wie man uns mitteilte.

Was wurde aus der Welt?

Inspiration zogen die Entwickler bei dem Titel unter anderem aus Journey und Brothers: A Tale of Two Sons. Ziel des Spiels ist es lediglich, euch weiter nach oben zu bewegen, doch auf dem Weg dorthin lernt ihr mehr über die Welt. Beim Erkunden der Umgebung stoßt ihr auf Erinnerungen an eine vergangene Zeit wie Malereien und Briefe, die euch Hinweise geben, weshalb die Welt nun in diesem desolaten Zustand ist.

Klare Antworten wollen die Entwickler aber nicht auf dem Silbertablett servieren. Stattdessen sollen die Spieler ihre eigenen Theorien spinnen und sich miteinander austauschen. Jusant soll für jeden ein ganz individuelles Erlebnis bieten.

Eine Botschaft hatte DON’T NOD aber durchaus im Sinn. So soll der kleine Begleiter der Spielfigur die Umwelt symbolisieren. Generell scheint das Zusammenspiel zwischen Mensch und Umwelt ein wichtiges Thema in Jusant zu sein. Wir sind gespannt, was das Spiel mit dieser Idee anstellen wird.

Einsam durch eine verlorene Welt

Jusant verspricht, ein ganz eigenes Spielererlebnis zu werden, das uns mit seiner melancholischen und doch meditativen Atmosphäre in den Bann zieht. Unterm Strich waren wir von der Vision und dem, was wir gezeigt bekamen, sehr angetan und freuen uns darauf, bald selbst Hand anzulegen. Lange warten müssen wir nicht mehr, denn Jusant erscheint bereits am 31. Oktober.

 

Bildmaterial: Jusant, DON’T NOD

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