Seit gestern ist Baldur’s Gate 3 nach einer langen Early-Access-Phase verfügbar. Viele, insbesondere natürlich die Baldur’s-Gate-Fans, haben also eigentlich schon eine ganze Menge Baldur’s Gate 3 spielen können. Dem Hype zum Launch tut das aber keinen Abbruch.
Bei Steam knackt Baldur’s Gate 3 aktuell Rekorde. SteamDB verzeichnet das bisherige Allzeithoch bei 472.136 gleichzeitigen SpielerInnen. Dieser Wert ist kein Gradmaß für Verkaufszahlen, wird aber sehr gerne herangezogen, um den Hype zu einem Spiel mit Zahlen zu unterlegen.
Baldur’s Gate 3 erreicht diese Zahlen, obwohl Steam pünktlich zum Launch Probleme hatte und obwohl das Spiel ziemlich üppige 122 GB schwer ist. Fans in manchen Regionen der Welt laden es vermutlich immer noch herunter – einen Pre-Launch-Download gab es nicht.
In den letzten 24 Stunden wurden bei Steam nur Counter-Strike: Global Offensive und Dota 2 von mehr SpielerInnen gleichzeitig gespielt. In den Charts der meistgespielten Steam-Games nach Allzeithoch belegt Baldur’s Gate schon jetzt den 16. Platz. Und es wird noch weiter klettern, Valheim auf Rang 11 ist mit 502.387 SpielerInnen in Reichweite. Die Top 10 beginnt aber erst mit Apex Legends und 624.473 gleichzeitigen SpielerInnen.
Mal zum Vergleich: Street Fighter 6, das mit viel Lob seitens Kritikern und Fans gestartet ist, stellte mit seinem Steam-Launch alle Fighting-Games in den Schatten – erreichte aber „nur“ gut 70.000 gleichzeitige SpielerInnen.
Baldur’s Gate 3 und Steam – das ist auch nur eine Seite der Medaille. Das Spiel ist auch schon auf GOG erhältlich und wird auf weiteren Plattformen erscheinen, allen voran für PS5 am 6. September. „Die Unterstützung von weiteren Plattformen wird noch bekannt gegeben“, heißt es seitens Larian Studios.
Der Launchtrailer:
Bildmaterial: Baldur’s Gate 3, Larian Studios
Da gehe ich auch vollkommen mit. Rundenbasierte Spiele sind zumindest für mich selbst ebenfalls kein Relikt vergangener Zeiten, sondern funktionieren auch heute noch sehr gut. Ich kann allerdings gleichzeitig auch mit reduzierten Mechaniken etwas anfangen, was manch einer hier eben scheinbar nicht wirklich kann. Also nichts für ungut, denn ich freue mich ja auch sehr auf das Spiel und ebenso über den Erfolg, wie gesagt. ^__^
In einem Zeitalter, wo Minderjährige Soulslikes platinieren, sollte sich niemand mehr von einem RPG wie Baldur's Gate 3 überfordert fühlen. Andernfalls darf im Sommer 2023 endlich mal ich ein vulgäres und wenig inklusives "Git Gud" von mir geben.
Ich hab' auch die PS5-Version des Spiels im Auge - aber vermutlich nicht zum Release, weil zwei Tage später Monochrome Mobius erscheint, welches bei mir doch eine gewisse Priorität genießt, da ich auf das Ding schon etwas länger warte.
Also ich habe mir BG3 etwas auf twitch angeschaut und anfangen kann ich mit dieser Art von Game rein gar nichts. Ich verstehe auch nicht so recht warum das den großen Hype erzeugt denn generell ist es sehr ähnlich zu Divinity 2. Divinity 2 war mein erster Anlauf mit dieser Art von Spiel aber ich finde es einfach nur langweilig. Die Gespräche sind mir zu lang und das Kampfsystem ist sehr träge. Es bietet zwar viele Möglichkeiten aber ich denke wenn man nicht der D&D Fan ist, wird man diese Art von Spiel eventuell nicht mögen.
Ich bin da hin und hergerissen. Einerseits gefällt mir die Grafik und ich hab auch nix gegen komplexe Spiele.
Andererseits habe ich das Gefühl, dass ich als Neueinsteiger da überhaupt keine Sonne sehe, weil ich mich erstmal 2 Jahre lang durch 30 Bücher Fachliteratur lesen muss, was in der Fantasywelt der Unterschied zwischen einem Halbelf und einem Elf ist, vorrausgesetzt, ich habe irgendwann mal begriffen, was ein Elf überhaupt ist. Immerhin kann ich schon mal logisch schlussfolgern, dass ein Zauberer zaubert. Wenigstens etwas.
Dann habe ich einen Kommentar unter einem Gamestar-Talk gelesen, wo einer sagt, er habe das Spiel abgebrochen, weil die Kämpfe derartig lang sind, dass er das zeitlich nicht mit Familie und Beruf in Einklang bringen kann.
Mehrere andere Kommentare habe ich mittlerweile gelesen, die sagen, dass das Spiel abartig schwer sein soll, vor allem die Kämpfe.
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Und wenn ich dann in diesem Spiel versuche, eine rechtschaffende, gute Seele zu spielen und alles wird über den Haufen geworfen, weil ich einen aus meiner eigenen Party umgebracht habe, weil mir sein abgehobenes Oxford-English auf die Nerven geht und nachts schlimme Träume bereitet...
Da kann ich n wenig entwarnen. Ich bin genau wie Du völliger DnD Noob. Hab aber schon mal kurz reingespielt. Neugier überwog Pragmatik. Wenn man Kopfmäßig das DnD durch Zufallsmechanik ersetzt, ist es überraschend zugänglich. Man nimmt sich für den Anfang einfach einen der fertigen Chars und spielt drauf los.