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Pokémon Sleep: Das ist der naheliegende und amüsante Grund für die lange Entwicklungszeit

In der vergangenen Woche ging Pokémon Sleep nach langer Wartezeit an den Start. Angekündigt wurde das Spiel nämlich bereits im Mai 2019 und damit vor über vier Jahren. Warum die App so verhältnismäßig lang auf sich warten ließ, geht aus einem kürzlichen Famitsu-Interview mit dem Entwicklerteam hervor.

Ein Ausschnitt machte nun in japanischen Twitter-Kreisen die Runde – verständlicherweise, denn der Grund für die lange Entwicklungszeit fällt gleichermaßen naheliegend wie amüsant aus.

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Ein naheliegendes Problem

Pokémon Sleep ist bekanntlich ein Schlaf-Tracking-basiertes Spiel, bei dem es um die Erforschung der Schlafmuster von Pokémon geht. Die Entwicklung habe von der Konzeption bis zur Fertigstellung satte fünf Jahre betragen.

Warum? Zum einen wegen der simultanen Veröffentlichung von Pokémon GO Plus + und der damit einhergehenden geplanten Kompatibilität. Und auch das Spiel weltweit in acht verschiedenen Sprachen gleichzeitig anzubieten, sei eine Herausforderung gewesen.

Aber das wohl naheliegendste und amüsanteste Problem? Das Spiel musste regelmäßig getestet werden – ein essenzielles Element der Spieleentwicklung. In Bezug auf Pokémon Sleep bedeutete das aber eben, dass die TesterInnen schlafen mussten. Und das tut man ja für gewöhnlich einmal am Tag.

Traumjob „Schlafen“

Klingt witzig, ist es auch. Aber tatsächlich ging damit ein komplexes Problem einher. Immerhin wollte das Team die richtige Balance zwischen einfachem Tool zur Schlafmessung und Spiel finden. Ein zu weiter Ausschluss spielähnlicher Elemente hätte die App langweilig gemacht. Zu viele spielähnliche Funktionen hätten hingegen dazu geführt, dass NutzerInnen zu viel „spielen“. Und das wäre wiederum dem Zweck der Förderung gesunder Schlafgewohnheiten abträglich gewesen. Ihr seht die Problematik, die zu allem Überfluss nur durch viele Stunden (Test-)Schlaf ordentlich ausbalanciert werden konnte.

Ein Tweet, der diesen Auszug aus dem Interview teilte, ging flott viral, erhielt über 34.000 Likes und wurde über 8.000 Mal retweetet. Die User empfanden die Situation als komisch und brachten ihr volles Verständnis für die Verlängerung der Entwicklungszeit laut zum Ausdruck.

Ein User fragte sich etwa, ob die Stunden, die TesterInnen mit Schlafen verbrachten als Arbeitsstunden galten – quasi ein echter Traumjob, im wahrsten Sinne des Wortes. Das viele Schlafen hat sich jedenfalls gelohnt. Pokémon Sleep ist nun weltweit für iOS und Android verfügbar. Wie sind eure ersten Erfahrungen mit der App?

Bildmaterial: Pokémon Sleep, The Pokémon Company, Select Button

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