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Sony stellt sich für weitere Übernahmen im Unterhaltungsgeschäft auf

Die Financial Times berichtet, dass Sony Fusionen und Übernahmen noch ernster angehen will. Auf einer Pressekonferenz erklärte Sonys Präsident Hiroki Totoki: „Um unser Wachstum mittel- bis längerfristig auszubauen, benötigen wir die Fähigkeit, auf einem völlig neuen Niveau in Bildsensoren und das Unterhaltungsgeschäft zu investieren.“

Aggressive Fusionen und Übernahmen

Die Spielebranche konsolidiert sich seit einiger Zeit, zuletzt besonders merkbar: Take-Two kaufte Zynga für 12,7 Milliarden US-Dollar, Sony übernahm Bungie für 3,6 Milliarden US-Dollar und natürlich steckt auch noch Microsofts fast 70 Milliarden US-Dollar schwerer Activision-Deal in der Schwebe.

Die Financial Times zitierte den langjährigen Sony-Analysten David Gibson von MST Financial, der sagte, der Börsengang von Sony Financial würde dem Unternehmen helfen, bei Fusionen und Übernahmen „aggressiv“ vorzugehen. „Eine Konsolidierung im Unterhaltungsbereich hat stattgefunden und Sony möchte nicht zurückbleiben“, erklärt Gibson. Die AnlegerInnen scheinen mit den Plänen von Sony zufrieden – der Aktienkurs stieg zuletzt jedenfalls.

Sony hat in den letzten fünf Jahren mit der Übernahme von EMI Music Publishing für 2,3 Milliarden US-Dollar und dem Anime-Streamer Crunchyroll für 1,2 Milliarden US-Dollar seine Unterhaltungssparte neben Videospielen gestärkt und sich außerdem am „Elden Ring“-Studio FromSoftware beteiligt.

via The Gamer, Bildmaterial: Sony PlayStation

4 Kommentare

  1. naja sony ist wie disney überall ihre drecks finger rein zustecken und bekommt es oder gefällt es nicht den rum heulen (ich sag nur den microsoft deal xd)

  2. Gleich die Embracer group kaufen, dann haben sie nen richtig gut gefüllten Ramschladen :)

  3. naja sony ist wie disney überall ihre drecks finger rein zustecken und bekommt es oder gefällt es nicht den rum heulen (ich sag nur den microsoft deal xd)

    Es macht ja auch absolut keinen Unterschied, ob man exklusive Deals aushandelt oder gleich zwanzig Studios im mehrstelligen Milliardenwert aufkauft. Ja, ganz böses Sony. ;)


    Die News macht mich allerdings auch nicht glücklich. Bleibt man bei kleinen „Einkäufen“, wie bisher, ist’s okay. Aber einen Microsoft-Shoppingwagen 2.0 würd ich ebenfalls ungern sehen.

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