Im Zuge der Veröffentlichung von The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom setzte sich Serien-Produzent Eiji Aonuma mit Gene Park von der Washington Post zusammen, um über das Spiel, seine Beziehung zur Serie, aber auch sein Alter zu sprechen.
Man wird nicht jünger
Man wird nicht jünger – das weiß auch Aonuma. Im Laufe der vergangenen Jahre, in denen das Team hinter „Tears of the Kingdom“ emsig werkelte, spielte Aonuma den Titel bekanntlich gute 20 Mal durch. Als Produzent überwachte er immerhin den gesamten Entwicklungsprozess.
Im Gespräch mit Park erklärt er nun: „Ich habe mich manchmal gefragt: ‚Sollte ich das in meinem Alter tun?‘ Ich komme hier langsam an meine Grenzen und möchte mich nicht zu sehr anstrengen.“ Mit 60 Jahren ein berechtigter Gedanke.
Er führt zudem aus: „Größere Spiele erfordern viele neue Ideen, um sie zu füllen. Alle neuen Ideen, die ich möglicherweise in andere IPs hätte umsetzen können, habe ich stattdessen in die Zelda-Spiele investiert.“ Klingt fast, als sei Aonuma nun kreativ ausgelaugt. Und das darf er auch erstmal sein. Fans müssen sich jedenfalls nicht sorgen – Aonuma plant noch nicht, als Serien-Produzent aufzuhören.
Seine Hoffnung für „Tears of the Kingdom“: Es soll die Inspiration der SpielerInnen fördern, Probleme zu lösen. Sowohl im Spiel als auch im Zuge von Problemen im echten Leben. „Ich würde mich wirklich freuen, wenn unser Spiel die fantasievolle Denkweise der Menschen fördert und sie diese in ihr wirkliches Leben übertragen könnten.“
The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom ist jetzt für Nintendo Switch verfügbar.
Bildmaterial: The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom, Nintendo