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Erst Spielerfahrung, dann Story – das Team von Tears of the Kingdom über den Ethos von Zelda

Im Zuge der Veröffentlichung von The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom setzten sich Serien-Produzent Eiji Aonuma und Director Hidemaro Fujibayashi mit Gene Park von der Washington Post zusammen, um über den neuesten Eintrag in der langjährigen Serie zu sprechen.

Erst die Spielerfahrung, dann die Story

Viele moderne Spiele priorisieren die Story – ganz im Stile von Filmen und Serien. Der „Ethos von Zelda“ fokussiere sich hingegen vielmehr auf neue und unerwartete Spielkonzepte, wie die EntwicklerInnen finden.

Ganz im Sinne dieser Grundeinstellung stand auch im Zuge der Entwicklung von „Tears of the Kingdom“ das Gameplay – vorerst – im Fokus. Fujibayashi erklärt: „Zu Beginn der Entwicklung gab es keine wirkliche Story. Als wir zu dem Punkt kamen, an dem wir überzeugt von der Spielerfahrung waren, begann die Geschichte sich zu entwickeln.“

Das hält beinharte Fans nicht davon ab, sich fieberhaft der Studie der Lore zu widmen, Zeitlinien zu entwirren, nach Hinweisen zu suchen. Manche Titel gelten als Prequels, andere als Sequels. Und auch über den Platz von „Breath of the Wild“ in diesem wirren Konstrukt diskutieren Fans. Produzent Aonuma ist dafür bekannt, seinen Senf zu der Thematik für sich zu behalten. Und dabei bleibt er auch: „Ich schätze, ich überlasse es den Fans und hoffe, dass sie es untereinander weiter diskutieren und ich bin gespannt, wohin diese Diskussionen führen werden.“

Im selben Interview ließ Aonuma übrigens anklingen, dass er so langsam aber sicher an seine Grenzen gerät – immerhin wird man nicht jünger. The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom ist jetzt für Nintendo Switch verfügbar.

Bildmaterial: The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom, Nintendo

3 Kommentare

  1. Und genau das merkt man diesen Spielen auch an.

    Zumindest mir gefällt so etwas nicht oder halt weniger.


    Die besten Spiele meine Vergangenheit sind alles durchweg Spiele, die zu aller erst eine Geschichte erzählen wollten. Gameplayelemente waren nur Nebensache.

  2. Sehe ich zwar anders da für mich die Story die Hauptmotivation ist ein Spiel durchzuspielen (nur Gameplay wird mir zu schnell langweilig). Und nein Bücher und Film sind was komplett anderes, bevor hier jemand mit dem bescheuerten Argument kommt. Dennoch finde ich es vollkommen in Ordnung wenn es spiele gibt die es anders herum machen. Es wäre ja traurig wenn es nur eine Art von Spiele geben würde und ich kann auch nicht verlangen das alle Spiele auf meinen Geschmack zugeschnitten sind. Zum Glück gibt es ja da draußen jede Art von Spiel wo jeder was findet was einem gefällt.


    Aus dem Grund Kreide ich es dem neuen Zelda auch nicht an, es macht das Spiel für mich nur um einiges langweiliger.

  3. Natürlich ist es dann aber auch nicht so, dass man sich keine Gedanken macht, wie die Geschichte in die Reihe hineinpasst^^ Aber an sich mag ich diese Herangehensweise recht gern, da sich die Geschichten auch sehr lebendig von sich ergeben. Umgekehrt ist es natürlich auch ne coole Erfahrung und ich fänds sogar schön, wenn man selbst bei Zelda etwas herumexperimentieren würde und sich halt mal an einen Spin Off wagen würde, der sich dann doch zuerst auf die Story interessiert. Einfach, weils interessant wäre zu sehen was dabei rauskommen würde.

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