Nach der Ankündigung vor etwa zwei Wochen hat Falcom jetzt erstes Gameplay zur neuen Switch-Umsetzung von Tokyo Xanadu eX+ veröffentlicht. Neben Gameplay-Szenen seht ihr auch Teile des Eröffnungsvideos und hört den Theme-Song Seize The Day.
Schon am 29. Juni 2023 wird Tokyo Xanadu eX+ in Japan erscheinen, sowohl physisch als auch digital. Die physische Version bietet zusätzlich einen Soundtrack. Tokyo Xanadu erschien in Japan ursprünglich für PlayStation Vita, bekam dann 2016 eine verbesserte und inhaltlich erweiterte Portierung für PS4 spendiert. Im Folgejahr schaffte es diese Fassung dann auch auf PS4 und PCs in den Westen.
Die neue Switch-Version soll auf der PS4-Version basieren, natürlich gibt es eine angepasste Steuerung und den neuen „High-Speed Mode“, den Fans schon aus den Serien Trails und Ys kennen. Außerdem sind alle bisherigen DLC und Kostüme enthalten.
Der erste Trailer:
via Gematsu, Bildmaterial: Tokyo Xanadu eX+, Aksys Games, Falcom
Ich habe Ys VIII sowohl auf der PS4 als auch auf der Switch durchgespielt und kann nachwievor nicht nachvollziehen, warum so viele Leute die Switch-Version schlecht machen. Diese ruckelt genau so wenig oder viel wie auf der PS4. Ich fand die Switch-Version sogar besser zu spielen.
Sollte die Switch-Version von TXeX+ auch zu uns kommen, kann ich nur jedem ans Herz legen, diese zu spielen. Der Titel hat nämlich viel zu wenig Aufmerksamkeit bekommen. Alternativ bleibt natürlich auch die PS4-Version eine Möglichkeit, aber die war ja schon zum Release extrem selten und ist jetzt auch noch ziemlich teuer.
Ich habe die Switch-Version von Ys VIII ebenfalls gespielt und es gibt zumindest einen (optionalen) Dungeon, in dem die Framerate regelmäßig auf unter 15 FPS fällt. Abgesehen davon hatte ich auch 3-4 Abstürze, insofern: Ich würde die Switch-Version nicht als unspielbar bezeichnen, aber meiner persönlichen Erfahrung nach hat sie Probleme, ja. Bei Ys IX habe ich daraufhin auch zur PS4-Version gegriffen.
Framerate bei der Switch Version fand ich ok, ich bin da aber nicht so empfindlich und habe es auf der Switch dann auch nicht mehr so arg weit gespielt. Was man natürlich merkt ist die Auflösung.
Von daher würde ich persönlich wohl auch eher nochmal die PS4 Disc einlegen, solange ich nicht unbedingt den mobilen Vorteil will.
Ich fand vor allem die Auflösung vom achten Teil auf der Switch einfach nur furchtbar. Selbst auf meinem 43-Zoll-Full HD hat’s damals ausgesehen, wie ein PS2-Spiel, und das starke Kantenflimmern hat mir regelmäßig Anflüge von Motion Sickness bereitet. Der Handheld-Modus konnte das Flimmern wiederum gut kaschieren, logischerweise aufgrund der Größe des eingebauten Bildschirms; persönlich nutze ich die Switch allerdings selten außerhalb des Docks. Schnell hab ich die Nintendo-Version wieder verkauft, mir das Game für die PS4 geholt und auf der Pro hatte ich weder mit niedrigen Bildpunkten, noch Slowdowns zu kämpfen. War ein richtig schönes Spiel und ist neben „The Ark of Napishtim“ nach wie vor mein liebster Teil.
Es kann gut sein, dass das Portierungs-Studio für Falcom-Titel schlecht ist. Irgendwer meinte in einem Interview, dass die „Ys“-Engine auf der Switch eine generelle Herausforderung sei. Ja, „Tokyo Xanadu“ hat seine Herkunft nichtsdestotrotz auf der Vita und somit auf einer deutlich schwächeren Hardware, was mich für eine gute Switch-Umsetzung positiv stimmt. Am Ende bleibt nur, wie gesagt, erstes richtiges Gameplay abzuwarten. Wäre jedoch schön, eine physische Version des Games zu besitzen, ohne Unsummen fürs Vita- bzw. PS4-Original zahlen zu müssen. Digital ist’s immerhin kein Problem. Da ist der PS4-Titel sogar immer noch regelmäßig in den Sales des PSN drin.
Stimmt, ich meine die physische PS4 Version gab es damals europaweit nur bei einem Händler was ziemlich Panne war.