Im Februar fanden die Monaco Anime Game International Conferences (kurz: MAGIC) statt, auf der sich auch „Final Fantasy“-Schöpfer Hironobu Sakaguchi die Ehre gab. Die KollegInnen von Full Frontal hatten die Möglichkeit, mit der Branchengröße über seine Karriere zu sprechen.
Das Remake in besten Händen
Die KollegInnen nutzten die Gelegenheit – unter anderem – um Sakaguchi bezüglich des Remakes von Final Fantasy VII auf den Zahn zu fühlen. Auf die simple Frage, was er vom Remake halte, antwortete Sakaguchi wie folgt:
Yoshinori Kitase, der sich als Student dem Filmschnitt widmete, ist bekanntlich für das Remake verantwortlich. Er arbeitete seit dem sechsten Serieneintrag an Final-Fantasy-Spielen und die Serie wurde – dank seines Talents – viel besser. Jetzt widmet er sich dem Remake mit dem gleichen Geist wie damals, als er das Original gemacht hat, hat dabei aber die aktuelle Technologie zur Verfügung. Er schöpft wirklich sein volles Potenzial aus, immerhin ermöglicht es ihm die Technik, Spiele mit filmähnlicher Grafik zu produzieren. Ich glaube an sein Talent, das bestmögliche Ergebnis zu erzielen.
Fast mehr Lobeshymne auf seinen lieben Kollegen als Kommentar zum eigentlichen Spiel, aber zumindest wissen wir, dass Sakaguchi das Remake in den besten Händen weiß.
Übrigens trat Sakaguchi im Rahmen der MAGIC 2023 auch zusammen mit „Castlevania: Symphony of the Night“-Schöpfer Koji Igarashi auf. Im Gespräch erklärte er, warum er keine Inspiration aus westlichen RPGs zieht und warum er glaubt, dass Final Fantasy erst dank CG im Westen Popularität erlangte.
Bildmaterial: Final Fantasy VII Remake, © 1997, 2020 SQUARE ENIX CO., LTD. All Rights Reserved. CHARACTER DESIGN: TETSUYA NOMURA / ROBERTO FERRARI. LOGO ILLUSTRATION: ©1997 YOSHITAKA AMANO