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Blockchain- und Crypto-Games im Epic Games Store werden „ziemlich gut gespielt“

Blockchain- und Crypto-Games sind unbeliebt, das kann man wohl getrost sagen. Zumindest überwiegend innerhalb der konventionellen Gaming-Community. Aber es gibt einen Markt dafür, das hoffen zumindest jene, die diese Spiele entwickeln.

In vielen Stores sind Spiele basierend auf solchen Technologien verboten, nicht aber im Epic Games Store. Dort gibt es derzeit fünf Crypto-Spiele, wie Axios berichtet. Dazu stellte man General Manager Steve Allison einige Fragen und bekam interessante Antworten.

Das erste Blockchain-Spiel im Marktplatz sei Blankos Block Party gewesen, ein Social-Multiplayer-Game, das im September veröffentlicht wurde. Epic wollte keine konkreten Statistiken enthüllen, doch Allison sagte, das Spiel werde „ziemlich gut gespielt“. Dazu merkte er an, dass auch die Metaverse-Plattform Core „ziemlich gut läuft“.

Allison erwarte demnach, dass noch in diesem Jahr und bis Anfang 2024 weitere Crypto-Games im Epic Games Store erscheinen werden und dann „werde man wirklich wissen“, wie die Zukunft dieser Szene aussehe. Etwa 20 Spiele seien in der Pipeline, wohlgemerkt keine von Epic selbst entwickelt oder vertrieben.

Steam hat Spiele basierend auf Blockchain- und Crypto-Technologien Ende 2021 aus dem Store ausgeschlossen. Gabe Newell sagte später gegenüber Eurogamer, die Szene sei „skizzenhaft“ und voller Betrug. Tim Sweeney, der den Epic Games Store natürlich gerne als Alternative zu Steam gesehen haben möchte, sieht das naturgemäß anders.

Und sagt: „Seien wir doch mal ehrlich, was da wirklich passiert ist. Die anderen Shops blockieren Crypto-Spiele nicht, weil sie denken, dass ‚crypto‘ gleich ’schlecht‘ ist“, sagte Sweeney über Marktplätze wie Steam. Zumal die Stores doch weiterhin „alle Arten von schlechtem Zeug vertreiben“. „Sie wollen nur ihre 30 Prozent Gebühren kassieren und blockieren jeden, der nicht mitmacht.“ Sweeney sagt aber auch: „Wenn es ein schlechtes Verhalten gibt, werden wir sehr schnell handeln und es beenden.“

Bildmaterial: Oasys

4 Kommentare

  1. Ich bin da ziemlich neutral, verstehe nur den Sinn nicht.
    Hat man da was von? Oder profitiert der Entwickler mehr davon?
    Was passiert da genau bei so einem Spiel?
    merkt man da überhaupt was von im Spiel?

  2. „Seien wir doch mal ehrlich, was da wirklich passiert ist. Die anderen Shops blockieren Crypto-Spiele nicht, weil sie denken, dass ‚crypto‘ gleich ’schlecht‘ ist“, sagte Sweeney über Marktplätze wie Steam. Zumal die Stores doch weiterhin „alle Arten von schlechtem Zeug vertreiben“.


    Mal wieder ein trauriger Versuch, die Geschichte zu rechtfertigen. Aber wenn man sieht, von wem das Zitat stammt, sollte man nicht zu verwundert sein. Jemand der so redet, bereichert sich an dem ganzen Crypto-Kram irgendwie oder wird gesponsert. Und da bei Epic sowieso schon China-Geld in Massen fließt, kommt es dann auf die nächste Sünde auch nicht mehr an. Man muss sich nur mal die aktuellen Zitate von diesem Spinner Dr. Disrespect durchlesen, der vor einiger Zeit diese Praktiken noch kritisiert hat und mit dem vergleicht, was er vor einigen Tagen von sich gegeben hat.


    Mit einer Sache hat Tim Sweeney natürlich recht: Die Stores bieten auch so immer noch genug Dreck an. Das bedeutet aber nicht automatisch, dass man jedem Trend folgen sollte und noch mehr unseriösen Kram bringen sollte, wo man die Leute um ihr Geld betrügt. Er kommt natürlich auch nicht umhin, nochmal die 30% Gebühren auszupacken, die mittlerweile so weiß sind wie Opas Rauschebart.


    Konkrete Zahlen kann man aber nicht vorlegen. Man sagt einfach "Läuft gut". Komplett bezweifeln tue ich es natürlich nicht, aber "Läuft gut" kann auch ne Nische sein, die da derzeit bedient wird (besonders wenn man bedenkt, wie klein die Nutzerzahl des Epic Stores vermutlich ist).


    Es war lange ruhig um den Epic Store aber seit einigen Tagen hört man wieder einiges von Timmy. So plant man auch, in den nächsten 1-2 Jahren mit neuen Innovationen Steam vom Thron zu stoßen. Man hat es immer noch nicht aufgegeben, diesen naiven Traum zu träumen. Wo doch erst kürzlich berichtet wurde, Valve hat wieder sämtliche Rekorde in Sachen Umsatz mit Steam gebrochen. Mit was will Epic da kontern? Crypto, NFT und Blockchain? Vielleicht sollte man sich lieber mal an nem ordentlichen Launcher und ne vernünftige Shop-Infrastruktur setzen und die Nutzer nicht mit Spyware ausspionieren (sowas machen sie glaube ich nicht mehr, seitdem das damals ans Licht kam) anstatt wieder irgendwelche großen Pläne zu haben. Ja, ich bin auch der Meinung die Plattforminhaber sollten sich nicht 30% von den Entwicklern einstreichen, aber Epic ist dafür auf andere weisen dubios.


    Man hat aberwitzige Summen die letzten Jahren in den Epic Store verschleudert. Und jetzt, nachdem nichts geklappt hat wie man sich das vorgestellt hat, möchte man gerne den Crypto-Zug betreten.

  3. Ich bin da ziemlich neutral, verstehe nur den Sinn nicht.
    Hat man da was von? Oder profitiert der Entwickler mehr davon?
    Was passiert da genau bei so einem Spiel?
    merkt man da überhaupt was von im Spiel?

    Es ist die Absolute Gier und sprengt alles was vorher war sei es Game of a Service, Ingame Shops oder Suprise Boxes damit will nur wieder das Glücksspielmodell umgehen meist wird mit Marketing Sprüchen geworben wie "Spiele und verdiene dabei Geld! Spiele jetzt MUSTERSPIEL und verdiene echtes Geld" xD


    Für Geschäftsleute ist dieses System durchaus Grund zur Freude dadurch kann man wirklich ein Haufen Kohle verdienen vorausgesetzt das Spiel ist Krass geht Viral und wird durchgängig gezockt aber sobald der Server Status abnimmt verlieren die Objekte auch an Wert oder können steigen. Stell dir vor du Spielst ein Spiel und verdienst Tokens (nicht ersetzbares Symbol/Andenken oder auch NFT) wenn ein Entwickler sehr gierig ist wird er diese Tokens auch über einen Ingame Shop anbieten diese Tokens könntest du wiederum in Echtgeld einlösen vllt für weniger Geld! Aber grundsätzlich geht es darum sich mit diesem Tokens auf einer Welt/Server sich etwas einzigartiges zu kaufen sei es Häuser, Waffen, Karten oder sonstiges was nur einmalig existiert und diese kann man wieder Ingame Handeln es ist eine Digitale Welt mit Digitaler Währung ich weiß jetzt nicht genau wie das vom Staat besteuert wird ob für jede Transaktion Steuern erhoben wird aber müsste es ja weil man sonst das gesamte Bankensystem aushebeln würde und hier viel Raum für Schwarzmarkt entstehen könnte noch krasser wäre wenn die Währung Plattform/Videospiel unabhängig gehandelt/übertragen werden könnte.


    Ich verstehe warum Ceos oder sonstige Leute sich dafür interessieren aber dafür brauchst du nun mal eine Basis und ein Produkt was sehr gut ankommt.^^ Da käme mir auf die schnelle ein neues Final Fantasy MMO in Frage aber dieses Vorhaben könnte die Marke auch endgültig in den Sand setzen da ist viel Raum für Risiko und soweit ich weiß ist die Gesetzeslage nicht eindeutig. Bei FIFA hat man auch ziemlich lange gebraucht bis die Glücksspielerei bestraft wurde oder die Lootboxes.


    https://www.4players.de/4playe…t_eindeutiges_Urteil.html

  4. Ich habe keine Ahnung, wie so Crypto-Games funktionieren sollen.
    Habe mir mal Gameplay zu dem oben genannten Blankos Block Party angeschaut und es sieht aus, als hätte man ein Meme gemacht...
    "Mom, can we geht Fall Guys?"
    "We have Fall Guys at home"
    Fall Guys at home: Blankos Block Party


    Sieht echt furchtbar aus und scheint echt eine billige Kopie von Fall Guys zu sein. Wo da nun Blockchains zum Einsatz kommen, weiß ich immer noch nicht und wo das was nutzen soll. Warum braucht so ein Spiel sowas überhaupt? Würde doch genauso (schlecht) auch ohne den Crypto-Mist funktionieren. Aber gut, hier verpasst man jedenfalls nichts.

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