Heute konnten viele Medien ihre umfangreichen Eindrücke zu Final Fantasy XVI veröffentlichen. Grundlage dafür war eine Presse-Demo, die exklusiv für diese Gelegenheit angefertigt war. Viele Fans hoffen natürlich, dass auch sie vor der Veröffentlichung eine Demo spielen dürfen.
In einem Interview mit der japanischen Famitsu verriet Naoki Yoshida, wie diesbezüglich die Pläne aussehen. Der Famitsu erzählte Yoshida, dass es Pläne für eine Demo gibt. Man plane jedoch, sie erst kurz vor der Markteinführung zu veröffentlichen. Man bereite diese Testversion bereits vor, aber man werde sie vermutlich erst etwa zwei Wochen vor der Veröffentlichung des Spiels liefern.
Der Grund dafür ist nachvollziehbar. Wenn man die Demo Monate vor der Veröffentlichung des Spiels auf den Markt bringe, würde das Verlangen, das durch diese Testversion entstanden ist, wieder schwinden, erklärt Yoshida. Besser sei es, wenn man dann direkt zum Kauf übergehen könnte. Es sei dann in einem solchen Fall auch oft so, dass man die Speicherdaten übertragen kann.
Noch unklar, was Gegenstand der Demo ist
Noch nicht einig ist sich Yoshida hingegen, was genau die spielbare Demo abbilden soll. Für Final-Fantasy-Fans sei es vermutlich ausreichend, die Anfänge der Geschichte zu zeigen. Für diejenigen, welche die Serie noch nicht gespielt haben, sei aber vielleicht eine Version besser, die sich auf Kämpfe und Beschwörungen spezialisiert. Yoshida wolle die endgültige Entscheidung dazu auf Grundlage des Feedbacks dieser Medientour treffen.
Yoshidas bisheriger Meinung nach genügen die ersten Szenen des Spiels, doch die Battle Directors seien möglicherweise der Meinung, dies würde Final Fantasy XVI als Action-RPG nicht genügend präsentieren, weil die Anzahl der möglichen Aktionen zu Beginn natürlich limitiert ist.
Wie es auch immer kommt. Eine Demo wird es geben, aber es wird nicht die Presse-Demo sein und ihr werdet sie auch nicht in den nächsten Wochen spielen können. Aber es ist natürlich immer erfreulich, wenn man Spiele vor der Veröffentlichung überhaupt ausprobieren kann.
Was es bei der Presse-Demo gab, das ist inzwischen natürlich in aller Ausführlichkeit überliefert. Lest unsere umfangreiche Preview, die sich vor allem dem dynamischen Kampfsystem widmet.
Bildmaterial: Final Fantasy XVI, Square Enix
Mit der Begründung gehe ich mal so gar nicht einher. Dass man sich zügelt und geduldet, sollte jede erwachsene Person hinkriegen können. Eine Demo würde eigentlich prima die Zeit bis dahin überbrücken. Und ich stimme dem Battle Director zu, man sollte mehr wert auf gameplaytechnische Repräsentation legen. Story sollte mit Trailern und anderen Werbemittel abgedeckt werden. Das ist nicht unbedingt die Aufgabe einer Demo, die in erster Linie nur ein Hands-On Session werden soll.
Demos können zweischneidig sein. Bei Tales of Arise hab ich nach 10 Min direkt wieder gelöscht und alles schnell wieder vergessen. Während meine andere Hälfte letztens iwie doch von Trailern getriggert wurde und dank nem günstigen Steam Key extrem viel Spaß am Deck hatte.
Schlimm ist, wenn ne Demo erscheint die gefällt, aber das Hauptprodukt nicht sofort erhältlich ist. Das führt bei mir dazu, dass das Interesse vollkommen erkaltet.