Im Juli 2016 ist Pokémon GO an den Start gekommen und was folgte, war der sogenannte Hype-Sommer. Gefühlt spielte einfach jeder Pokémon GO. Das ist heute längst nicht mehr so, aber die AR-App ist nach wie vor sehr beliebt und spielt Jahre nach dem Hype-Sommer mehr Geld ein als je zuvor.
Und jetzt gibt Niantic allen Ernstes bekannt, dass die Ingame-Währung teurer wird? Genau das gibt der Entwickler jetzt bekannt. „Wir wissen, dass Änderungen an Preisen und Währungen Auswirkungen auf unsere Community haben, und wollen proaktiv darauf hinweisen, dass einige Spieler bereits ab dem 5. Oktober erhöhte Preise für Ingame-Währungen erhalten werden“, heißt es bei Twitter.
„Preise erhöhen für ein digitales Gut, was ihr generiert, ohne dabei irgendeinen Verlust zu machen“, kommentiert ein Twitter-Nutzer. Tatsächlich ist die Preiserhöhung aber nicht auf eine aktive Änderung von Niantic zurückzuführen.
Apple führt Änderungen an der Preisstruktur in vielen Ländern durch, darunter auch alle Länder, die der Euro-Währung unterliegen. Man erhöht schlicht die Preise. Niantic gibt diese Preiserhöhung direkt an die Endverbraucher weiter.
Hier wäre Raum für Aufregung, denn natürlich hat Niantic auch Optionen. Und wenn sie nur darin liegen, die Inhalte von Bundles anzupassen, um so dem erhöhten Kaufwert Sorge zu tragen.
Die möchte man vorerst aber nicht ziehen. „Wir werden zwar keine unmittelbaren Maßnahmen als Reaktion auf diese Änderung ergreifen, aber wir werden ihre Auswirkungen beobachten und darüber diskutieren, wie wir mit den veränderten Bedingungen weltweit umgehen können“, heißt es.
Bildmaterial: Pokémon GO, The Pokémon Company, Niantic