Cheatcodes waren zu Beginn der Videospielgeschichte recht beliebt und an sich nichts Schlimmes. Sie dienten u. a. dazu, schnell zu einem bestimmten Punkt zu gelangen, wenn Spielerinnen und Spielern im Spiel nicht immer speichern konnten. So konnte zum Beispiel im Menü eine bestimmte Tastenkombination eingeben werden, um in späteren Levels zu starten. So sparte man nicht nur Zeit, sondern es fühlte sich auch wie eine Belohnung an, wenn man die Cheatcodes herausgefunden hatte.
Natürlich sehen nicht alle Spielerinnen und Spielern es als Belohnung zu cheaten. Wie kann man ein Spiel denn als beendet sehen, wenn es nicht komplett – also an einem Stück – durchgespielt wird? Daher wird das Cheaten oft auch negativ konnotiert.
Doch ob es nun negativ oder positiv aufgefasst wird, ist jeder Person selbst überlassen. Daher wollen wir diese Woche von euch wissen, ob ihr überhaupt schon mal in einem Videospiel gecheatet habt, um Erfolge freizuschalten. Verratet es uns in der heutigen Sonntagfrage!
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Die Ergebnisse der Sonntagsfrage vom 07. August
Sonntagsfrage: Euer Ersteindruck zu Xenoblade Chronicles 3?
- Das Spiel ist genau das, was ich mir vorgestellt habe. 29.93% (44 votes)
- Ich habe Xenoblade Chronicles 3 (noch) nicht gespielt. 28.57% (42 votes)
- Xenoblade Chronicles 3 gefällt mir besser als erwartet. 27.21% (40 votes)
- Bislang hat mich Xenoblade Chronicles 3 noch nicht überzeugt. 6.80% (10 votes)
- Ich habe eine andere Meinung [Nennung in den Kommentaren] 4.08% (6 votes)
- Der Titel ist für mich schlechter als erwartet. 3.40% (5 votes)
Gesamt: 147 Stimmen
Letztendlich sind Cheats ja vom Entwickler eingebaut und damit eigentlich was anderes als Trainer oder Exploits.
Eingefallen wäre mir bei neueren Spielen dann auch nur GTA, es gibt aber durchaus ein paar:
https://gamerant.com/modern-video-games-cheatcodes/
Ich hatte damals eine... außergewöhnliche Art von "Cheat" und zwar in den alten Resi-Games, die ich als kleines Knöpfchen natürlich schon viel zu früh gespielt hab.
Was hab ich gemacht? Na ja, ich hab mir die Spielstände von meinem großen Bruder "geliehen", um z.b. bei Resident Evil 2 schon direkt mit Raketenwerfer und Gatling Gun rumzurennen.
Mittlerweile schaffe ich es aber auch ohne solche Tricks.
Bei Turok 2 hab ich auch fließig gecheatet und mir direkt alles auf einmal geholt. Der Code BEWAREOBLIVIONISATHAND hat sich mir so sehr eingebrannt wie der Konami-Code!
Aber sonst... allzuviel gecheatet hab ich tatsächlich nicht und mittlerweile mache ich das nie (nicht, dass es noch groß möglich wäre).
Cheats sind übrigens heutzutage noch nicht ganz ausgestorben. Viele Spiele haben ja mittlerweile Zugänglichkeitsoptionen, was ja eine sehr praktisch ist, aber einige davon erinnern schon sehr an die klassischen Cheats, für die du nichtmal nen Cheatcode brauchst.
In z.B. Celeste und Psychonauts 2 kann man allein über diese Zugänglichkeitsoptionen einen God Mode aktivieren, der einen unverwundbar macht. NIcht unbedingt eine Zugänglichkeitsoption, aber in Resident Evil 6 (dass ich tatsächlich sehr mag, so nebenbei) kann man direkt vor dem Start einer Mission unendlich Munition einstellen.
Diese Art der Hilfestellung kommt glaub ich nicht ZU häufig vor, aber sie kommt vor. Und ich denke, in Zeiten des Internets, in denen man Cheatcodes eh einfach nachschauen kann, ist es mir ohnehin lieber, wenn man solche Dinge über ein Menü einstellen kann, ohne umständlich Codes eingeben zu müssen.
Haben wir doch alle gemacht, als Chibi ist man da recht skrupellos bzw. will einfach nur Spaß mit dem Spiel haben.
GTA kann ich da auch nominieren, habe Teil 1 und 2 praktisch nur mit den "Keine Gendarmerie" und "Unsterblichkeit, go go go!" gespielt. Wurde dann kompliziert, als für eine Mission ein Panzer abgeliefert werden musste, der ohne Polizei aber nicht mehr verfügbar war. Grade der Erstling war ohne auch kaum zu spielen, da es keine Speichermöglichkeit gab und es sonst ewig und drei Tage gedauert hätte, die notwendige Punktzahl zum Levelabschluss zu bekommen.
Ansonsten die klassische Tomb Raider Reihe. Wie erst letztens wieder im Zuge des Durchspielens von Anniversary erwähnt, habe ich die ersten fünf Episoden nie ohne den Levelsprung und dem Freischalten aller Waffen gespielt. Sonst hatte ich da viel zu viel Panik vor.
Theme Hospital fällt mir auch noch ein. Da hat dann das Fräulein an der Rezeption immer geschimpft. "Vorsicht, ein Betrüger leitet das Krankenhaus! Die Krankenhausverwaltung betrügt! Die Krankenhausverwaltung betrügt! Vorsicht, ein Betrüger leitet das Krankenhaus!" Wie Navi.
Inzwischen spiele ich natürlich komplett ohne, weil das einfach die Absicht ist, wie ein Spiel gespielt werden sollte. Verstehe beispielsweise auch solche Spielerleichterungen nicht, etwa den Ressourcenkauf in Assassins Creed oder die jüngsten Cheat in Final Fantasy für PC. Gut, ich kann natürlich nachvollziehen, dass jemand nur die Geschichte erleben will und sich nicht mit Kämpfen herumschlagen möchte und im Endeffekt ist ein "Keine Gegner" Cheat das gleiche wie eine "Keine Gegner" Ability im Spiel selbst (und letzteres habe ich etwa zum Ende von Tales of Zestiria auch tatsächlich genutzt), aber generell ist das nicht meins. Sagt aber auch der, der regelmässig zu Fuss über die halbe Karte stiefelt, weil er schon die Schnellreisefunktion in Spielen als Mogeln sieht.
Aktuell gibt es eigentlich nur zwei Gelegenheiten, bei denen ich aus diverse Möglichkeiten zurückgreife. Zum einen in den Sims 3, wobei es hier aber keine Cheats a la mehr Geld sind, die das Gameplay erleichtern, sondern stattdessen erweiterte Optionen freischalten. Ich spiele eigentlich nur noch mit dem Possenplayer und mache Screenshots, entsprechend werden beispielsweise die "Bauen auf Gemeindegrundstücken" und "Sims werden als Objekte klassifiziert" immer als erstes aktiviert, da man nur so gute Motive bekommt.
Außerdem die LEGO Spiele, wenn es um den Sammelkram geht. Kennt wahrscheinlich auch jeder, dass man als Kind ohne Probleme zehnmal hintereinander den gleichen Level gespielt hat, bis man endlich auch das letzte Geheimnis gefunden hatte, wohingegen man jetzt bereits nach dem zweiten Lauf angenervt ist, wenn noch etwas fehlt. Da finde ich es durchaus legitim, spätestens dann die Spielhilfe einzuschalten, die auf entsprechende Objekte verweist. Ist aber auch kein Cheaten in dem Sinne.
Bei kostenpflichtigen Erleichterungen besteht natürlich auch die Gefahr, dass deren Vorhandensein direkt seinen Weg ins Spieldesign findet.
Bei Assassin's Creed ist das meiner Ansicht nach noch nicht so der Fall, aber wo die Reise hingehen kann sieht man ja bei Mobile games.
Ich muss ehrlich zugeben, bei den Satz hattest du mich kurz, weil ich davon ausgegangen bin du meinst jetzt bspw. so Sachen wie Skip-Token, Exp Boosts etc. Ich finde es da immer etwas schwierig von "wirklichen" Cheats zu sprechen, weil Cheats waren halt mal in ihrer Bedeutung dafür, das du halt eben (ähnlich wie Exploits und Hacks) Spiele auf eine Weise spielst, die so so als Kernspiel vom Entwickler nicht angedacht war, nur wenn Entwickler und Publisher das fest in das Spiel verbauen, kann man es noch als "Cheats" bezeichnen? Ich bin allgemein selber kein Fan von EXP pots(Skip-Tokens finde ich insofern fair wenn es mit einem neuen Addon mitgeliefert wird wenn es ein Massives MMO ist, und du halt eben Neueinsteiger bist und mit deinen Freunden das neue Addon anfangen willst, die bereits länger spielen. Weil weißt du wieviel Stunden du in WoW versenken musst um mal Inhaltlich aufschließen zu können, dann kannst du halt zum release dann nicht mit deinen Freunden spielen und musst erst einige Tage, Wochen / Monate (je nachdem wie effektiv und viel du spielst) um aufzuschließen und dann ist halt auch die Spannung weg mit Freunden zu spielen weil einfach das gemeinse durchspielen des Addons we gist.
Wo ich aber trotzdem zugeben muss ist in der Hinsicht, und das habe ich vorallem mit Grim Dawn gemerkt, was für einen Unterschied es macht wenn solche Sachen wie EXP Pots direkt in das Spiel implementiert sind als echter Gameplay-Inhalt. Bei MTX kann ich diesen Cheat-gedanken ja ein Stück weit nachvollziehen, weil es dir einen Vorteil erschafft über einen Fremdkörper von Außerhalb. Grim Dawn hat hier komplett anders angesetzt, EXP Pots sind kein kaufbares Element per se (und ich formuliere es mit "per se" weil du halt die EXP im ersten Addon implementiert wurde.. man braucht also das Addon für) sondern du musst sie erspielen. Du musst bis zum Addon, da eine bestimmte Fraktion durchgrinden, zu dem Zeitpunkt (wenn du es effektiv angehst) bist mit dem Char ohnehin schon ziemlich Max-Level was wiederum dann eher etwas ist, das du für zweitcharaktere machst und die sind auch (Ingame gold) nicht Billig und wenn du stirbst während der EXP Buff on ist, verlierst du ihn auch... es wird also daraus ein implementiertes Spielelement und kein Fremdkörper. Gleiches gilt für die EXP Rüstung, die musst du erspielen und ist bei einem (mMn) unglaublich harten Secret-Boss. Same für Skip-Tokens, wobei Skip-tokens in GD anders funktionieren: Du hast halt bei GD klassisch diablo-like das drei schwierigkeitsgrad-system... was der Skip Token macht ist halt das er dir gleich alle drei Schwierigkeitsgrade freischalten, und damits deinen Savegame nicht cracked oder die Leute dazu genötigt werden, das du nochmal zu Normal|Veteran(schwer zu erklären aber Veteran is quasi normal leicht gebuffed... das ist ein togglebarer extra schwierigkeitsgrad für Normal, für etwas extra-challenge für Veteranen... aber progress in Punkto Quest-Fortschritt etc ist alles exakt gleich anders als bei Elite und Ultimativ wo du ja die Kampagne quasi von vorne startest mit deinen Charakter) oder Elite zurück "musst", das dir halt da ein paar essenzielle Nebenquest schon erledigt sind wo du zusätzliche Skillpunkte/Attributpunkte bekommst und du halt das ganze Inventar freigeschalten hast was du im verlauf von meine ich Normal selber schon erspielt hättest. Nur wenn du dann mit Level 1 (du bekommst keinen Max Level char oder geboosteten) brauchst du auch das extra zeug, weil Ultimativ mit Level 1 ist Bock schwer und zieht sich etwas. Das heißt die Extra-Attribut/Skillpunkte die du da bekommst geben dir keinen wirklichen Vorteil, sondern hilft eher sogar schwer um deine Nachteile auszugleichen.
^- Ich persönlich würde sowas nicht als "Cheat" bezeichnen sondern du erspielst dir etwas, und wenn wir sowas als "Cheaten" bezeichnen würde, dann müssten wir bei Videospiele generell mal drüber gehen, wenn du dir kleinere Hilfen erspielen/erarbeitest. Oder bspw. Exp Teiler eines Pokemon wäre dann auch dreist ein Cheat.
Dann wiederum muss ich auch speziell bei Grim Dawn erwähnen, das Crate unglaublich offen ist was ihr spielbar ist, nicht nur haben sie offiziellen Modsupport, sie stört es auch nicht wenn Leute cheaten. (Also wirklich cheaten - seperates Tool runterladen, zeug reincheaten etc)
Ich muss ehrlich "gestehen", das ich mich hier Schuldig sprechen muss. Als ich vom PC zur Xbox wechseln musste, hatte ich halt keinen Bock nochmal versuchen diese unlocks zu erspielen (hatte am PC sowieso nicht alle aber trotzdem). Ich muss ehrlich zugeben als jemand der Multiplattformer ist und sogar den ein oder anderen Titel auf mehreren Plattformen hat, bin ich mittlerweile etwas frustriert, vorallem in anbetracht heutiger Zeit, wenn ein Spiel kein Cross-Save mehr hat. Vorallem bei sowas wie Monster Hunter krieg ich etwas den hals, weil auch wenn ich die Spiele liebe, das sind Zeitfresser sondergleichen und da kann ein Save schon minimum 200 Stunden haben... das alles nochmal am PC bei Rise und World zu machen wurmt mich jetzt schon ein Stück weit(Bekannter meinte ich solls halt über ein Save-Recreation-Tool machen wo du dir halt nochmal deinen Konsolen-Save zusammenbaust bin aber da noch eher abgeneigt von).
Okay das ist jetzt schon ein kritischeres Beispiel weshalb ich auch erwähnt habe du hattest mich im ersten Satz, weil ich wirklich davon ausgegangen bist du redest von Booster und so... so eine Funktionalität ist halt nochmal etwas ganz anderes und kann deinen Punkt dahinter sehen.
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Thema:
Gut, man muss halt bei Cheaten auch erst mal differenzieren. Leute die bei einem GTA Cheaten machen das ja selten weil sie damit das Spiel durchspielen möchten (und irre ich mich und man konnte bei GTA ohnehin mit aktiven Cheats nicht speichern?), sondern weil Cheats halt so gewisse Absurditäten mit sich brachten wo man halt Chaos und Unruhe stiften konnte. Hat halt damals so ziemlich die Sandbox-Erfahrung erweitert weil man einen Blödsinn macht.
Dann gibt es auch Leute die Cheaten nicht um sich durch den Progress zu mogeln, sondern um ggf. Probleme und Inhalte zu fixen. Bspw. Skyrim ist ja da ein populäres Problem, wo alleine schon viele Leute zu Console-Commands und Co zurückgreifen müssen, weil es Bugs gibt die den Quest-Progress breaked. Quest wurde erledigt, spiel erkennts aber nicht und dein Savegame ist quasi kaputt. Kann man ja dann schwer Cheaten nennen wenn Leute darauf zurückgreifen müssen um die Quest zu reparieren. Ich bspw. hatte das Problem mal Bei Grim Dawn, wo eine Secret Quest-Reihe nicht starten konnte weil mir ein Item gefehlt hat, was ein fester Drop im Dorf ist, aber bei mir nicht gekommen Ist(man kann aber völlig bescheiden auch das Item verkaufen, was bei mir aber in der Situation nicht der Fall war, weil ich ja mit dem Wissen rein bin wo ich es herbekomme aber im Frischen Durchgang das einfach nicht gespawned ist), da musste ich auch mal so eines der Tools loaden um mir das Item zu spawnen.
Bei ersten Beispiel bin ich gerne zu haben, weil ich halt so Chaos sehr schätze, zweiteres hatte ich bisher nur bei Grim Dawn denn Fall, weil Glücklicherweise bin ich "allgemein" eher seltener Bug-Anfällig, selbst bei Bugverseuchten Spielen.
Und dann gibt es halt noch das dritte Beispiel, wo man wirklich seinen Progress etc ercheated, da bin ich dann wiederum eher raus (kann sein das es Ausnahme-Fälle gibt, die mir jetzt aber nicht einfallen) weil es mir halt ein Stück weit die Freude nimmt. Ich bin aber auch kein Mensch der darüber urteilt wenn es andere Leute für sich tun, solange es keine wirkliche Multiplayer-PvP erfahrung ist, und anderen damit das spiel ruiniert. Weil das ist wo ich eher kritisch bin, wenn leute bei Multiplayer-PvP spielen Cheaten und Hacken...
Aber Solo-Spieler die in ihreren Solo-Spiel cheaten oder Co-op Spiele wo man mit Freunden ein wenig mumpitz treibt, ja, völlig in Ordnung, aber sobald andere Leute involviert sind und ihnen ihre Spielerfahrung ruiniert einfach nur nein.
Es gibt aber eine Sache worauf ich mich Freue und manche Leute als "Cheaten" empfinden werden, aber ich freue mich schon wenn ich mir meinen neuen Rechner anlege, und dann darüber Elden Ring hole, da gibt es eine Mod die mir die Multiplayer-Komponente fixed... besserer Co-op Modus(bspw. wie Quest-Progress & Co funktioniert), dafür aber auch der Schwierigkeitsgrad gepushed, und keine rotzigen invasionen mehr. Heck yeah. Alles noch P2P das man dann gesondert vom eigentlichen Server / Spiel ist und keinen Einfluss auf Vanilla-spieler hat.